Itchy hat geschrieben:Vll habe ich die Lösung für dein/mein Problem
Meine war in der Werkstatt und nach der Fertigstellung erlaubten sich die Mechaniker eine Probefahrt, bei der ihnen aufgefallen ist, dass im 2. Gang ab einer gewissen Drehzahl (6000-7000) die Beschleunigung abrupt für einen kurzen Moment stoppt und es zu einem eindeutigem "Knall", Geräusch, wie auch immer kommt.
Daraufhin habe ich ihnen gesagt das mir das ebenfalls schon 2-3 aufgefallen sei und ich das Problem vll anhand defekter Zündkerzen oder Zündaussetzer/Fehlzündungen festmachte.
Das scheint aber nun doch nicht das Problem zu sein sondern es handelt sich laut den Mechanikern um ein Getriebeproblem
Bei ruckartigem beschleunigen bzw. vollem Durchzug verhaken sich die Zahnräder bzw springt ein Zahn eine Ritze zu weit (wsl aufgrund Abnutzungserscheinungen durch den Vorbesitzer) und verursacht dadurch in meinem Fall den Lärm/Aussetzer.
Laut Werkstatt bei sorgsamer Behandlung kein Handlungsbedarf aber natürlich trotzdem beunruhigend mit dem Hintergedanken, dass ein neues Getriebe samt Einbau 2500€ kosten würde
Vll hilft dir das ja weiter bzw gehts dir ähnlich, jedoch können bei solchen Geschichten natürlich mehrere Faktoren eine Rolle spielen, wie immer halt
Lg
Finde ich jetzt schwer zu deuten das mit dem Aussetzer. Jedoch würde man meiner Meinung nach sofort unterscheiden können, wenn dieser Aussetzer vom getriebe/Kardan/Kupplung kommt, oder halt vom Motor.
Meiner Erfahrung nach, sobald ein Problem im getriebe besteht, dauert es nicht lang bis zum Totalausfall. Also dieses sorgsam behandeln und es geschieht schon nichts, kann ich nicht bestätigen. Dafür ist das Wort sorgsam zu schwammig :-)
Beim Beschleunigen könnte Getriebe überspringen. Das hört man aber sofort raus. Nicht selten passiert das, wenn die Zahnräder nicht 100%ig in einander gegriffen haben. Bei neueren Getriebe sorgt der Aufbau dafür, das sich die Zahnräder richtig ineinander verkeilen.
Wenn so was mal vorkommt durch einen einmaligen Schaltfehler, ist das kein Beinbruch. Kommt das jedoch häufiger vor trotz peniblen Schaltvorgang, ist das Getriebe bereits fertig für den Schrotti, da es kaum Ersatzteile dafür gibt.
Meine Prognose daher. Je nach Fahrleistung, könnte es vorkommen, das du in den nächsten 10.000 Km den 3. Gang gar nicht mehr herein bekommst, und damit auch nicht mehr alle nachfolgenden, oder der 3. Gang künftig ständig rausspringt, und so du diesen ständig überspringen musst. Im besten Fall sind dann die Zahräder nur vom 3 . Gang defekt, aber wahrscheinlich sind weitere noch mindestens in Mitleidenschaft gezogen worden.
Kurz Um. Selbst bei normaler Fahrweise (je nachdem was für den ein oder anderen Normal ist) gebe ich dir noch 10.000 Km. Einfach um eine Zahl zu nennen, die mir bei Getriebeausfällen der 1200 aus eigener Erfahrung nicht fremd ist. Ich hatte den ersten Gangspringer bei 26.000. Darauf folgten gebrauchtes Getriebe und Teilreparaturen, bis ich dann mit 36 oder 40000 ein nagelneues eingesetzt habe. Bei mir war jedoch der 5. Gang betroffen. Aber irgendwann war auch der rest so verbogen und beschädigt durch die zusätzliche Kraft die man einwirken musste um die Gänge zu schalten, das das gesamte Getriebe platt war.
Und im 6. Gang Berg anfahren, oder nur noch im 3. STandgas haben zu können, bevor die Räder überspringen ist keine angenehme Sache.