neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon nk7de » 08.05.2022, 20:35

Hallo zusammen,

ich habe meinen nun auch endlich erhalten und gleich verbaut und bin nun etwas ratlos. Beim ersten Versuch leuchteten die beiden Standlichtstreifen bei eingeschalteter Zündung, waren aber nach dem Start und eingeschalteten Abblendlicht wieder aus. Nach diversen Versuchen mit den Steckerpins leuchteten dann auch die Standlichtsteifen bei eingeschalteten Abblendlicht und ich war happy, wenn auch nicht ganz verstanden warum. Heute nun wieder das ursprüngliche Problem, die Standlichtstreifen leuchten nur bei eingeschalteter Zündung und nicht bei eingeschalteten Abblend- oder Fernlicht.

Ist das bei euch auch so oder leuchten die Standlichtstreifen stets auch mit dem Abblendlicht? Wackelkontakt an den Pins vom Stecker? ...

Grüße
Nic

PS: Fehlermeldung war nicht immer im Display (aktuell aber schon), bin aber nicht sicher in welcher Konstellation diese weg war.
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon christoph.ruest » 09.05.2022, 01:21

Oldie hat geschrieben:Der Widerstand bewirkt jedoch, dass der LAMPF Fehler nicht angezeigt wird, auch wenn die LED defekt sein sollte.


Hm...bist du sicher?
Wie bemerkt denn das Steuergerät, ob die Lampe defekt ist?

Also eine reine Feststellung der Unterbrechung ist es schonmal nicht, sonst müsste es ja auch mit 30W LED funktionieren (da dann ja auch keine Unterbrechung besteht).
Eine Widerstandsmessung kann ich mir auch nicht vorstellen, da bei defektem Leuchtmittel der Widerstand nach unendlich ansteigt und der Widerstand der LED ja kleiner ist als der Widerstand der Glühbirne. Ausserdem kann der Widerstand im "fliessenden Strom" m.W.n. kaum vernünftig gemessen werden (nur indirekt über Strom).
Also wird meinem Verständnis nach wohl am Ehesten der Strom gemessen. Bei defektem Leuchtmittel ist der Strom 0 und somit die Leistung auch 0 --> Fehlermeldung.
Bei 50W Glühbirne (entsprechend einem Widerstand von 2.9 Ohm) beträgt der Strom bei 12V Spannung 4.17A --> keine Fehlermeldung.
Bei 30W LED (entsprechend einem Widerstand von 4.8 Ohm) beträgt der Strom bei 12V Spannung 2.5A --> auch Fehlermeldung.

Der eine hat jetzt einen Widerstand mit 16 Ohm parallel angeschlossen, das ergibt zusammen mit den 4.8 Ohm von der LED einen Ersatzwiderstand von 3.7 Ohm, was eine Leistung von 39W bei einem Strom von 3.25A bedeutet.
Der andere hat einen Widerstand mit 6 Ohm parallel angeschlossen, das gibt einen Ersatzwiderstand von 2.7 Ohm, was eine Leistung von 53W von 4.44A bedeutet.

Offensichtlich reicht dem Steuergerät die Belastung mit 39W (bzw. einem Strom von 3.25A), um "Lampe ist gut", bzw. eben keine Fehlermeldung zu geben.
Wenn die LED jetzt ausfällt, ist lediglich noch der 16 Ohm bzw. der 6 Ohm Widerstand am Werkeln. Die Widerstände verheizen 9W bzw. 24W bei 0.75A bzw. 2A. Beides liegt deutlich unter dem, was die LED alleine verbraucht.
Das heisst, man kann davon ausgehen, dass die Fehlermeldung trotzdem erscheinen sollte.
Beweisen kann man das, indem man einfach mal den Widerstand alleine anschliesst.

Mit einer elektronisch regelbaren Last könnte man sogar ausprobieren, wo genau die Schwelle für die Fehlermeldung liegt und entsprechend einen Widerstand wählen, der möglichst wenig Verlustleistung (und somit Wärme) erzeugt.

Gruss
Christoph
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon marlin71 » 09.05.2022, 20:05

Guten Abend,

ich habe bis zum jetzigen finalen Ergebnis zig Widerstände probiert (60 Ohm, 50, 25, 16 und 6 Ohm). Der einzige bei dem ich keine LAMP Fehlermeldung habe ist tatsächlich der 6 Ohm Widerstand. Nach nun mehr als 2500 km alles im grünen Bereich und ich erfreue mich über tolles, helles Licht.

Gruß aus dem Münsterland ThumbUP
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon christoph.ruest » 09.05.2022, 23:53

@marlin71:

Ja, das würde ja genau meine These unterstützen.
Die beiden Widerstände werden parallel geschaltet.
Es gilt: zwei parallel geschaltete Widerstände ergeben in Summe einen Widerstandswert, der kleiner ist als jeder einzelne von beiden. Dieser Wert nennt sich dann "Ersatzwiderstand", weil man die beiden Widerstände auch durch einen einzelnen mit dem entsprechenden Wert des Ersatzwiderstandes ersetzen könnte.

Für unseren Fall hier gilt: Um das Steuergerät zu besänftigen, wollen wir möglichst nahe an eine Leistung von 50W (="normale Abblendlicht Glühbirne") herankommen. Bei 12V bedarf es für eine Leistung von 50W einen Strom von 4.17 Ampere. Um diesen zu erreichen, wird ein Widerstand von 2.9 Ohm.
Der hier verbaute LED-Scheinwerfer hat eine Leistung von 30W, was bei 12V einem Strom von 2.5 Ampere und somit einem Widerstand von 4.8 Ohm entspricht.

Wir suchen also denjenigen Widerstand, den wir parallel zu 4.8 Ohm schalten müssen, um einen Ersatzwiderstand von 2.9 Ohm zu erreichen.
Und dieser parallel zu schaltende Widerstand beträgt genau 7.35 Ohm.

Wir können jetzt also ewig lange auf die Suche gehen, bis wir einen passenden Widerstand finden (oder uns durch zusammenschalten von mehreren weiteren Widerständen in Serie oder parallel etwas basteln), oder wir nehmen einfach etwas, was in der Nähe liegt. Also 6 Ohm (dann kommen wir bei 2.67 Ohm und somit 54W raus) oder 7 Ohm (2.85 Ohm - 50.5W) oder 8 Ohm (3 Ohm - 48W).

Beispielsweise der 60 Ohm Widerstand, den du probiert hast, ergibt hingegen einen Ersatzwiderstand von 4.44 Ohm und somit lediglich eine Leistung von 32W. Du hast also die Leistung des Systems von 30W (nur LED) auf 32W (LED + Widerstand) erhöht. Das bringt nichts - aber das hast du ja schon herausgefunden ;-)

Gruss
Christoph
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon Oldie » 10.05.2022, 07:30

Ich bin davon ausgegangen, dass Strom gemessen wird (ob Strom fließt oder nicht). Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, dass die Jungs von BMW die die Stromstärke messen. Aber offenbar ist das so.

@christoph.ruest + marlin71:
Danke für eure Beiträge!
Gruß aus BaWÜ
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon nk7de » 18.05.2022, 20:13

Also ich habe nun auch einige Tage mit diversen Widerständen experimentiert. Ich muss auch am Standlicht einen Widerstand (100w50ohm) verbauen, denn sonst gibt es das oben geschilderte Problem mit dem Standlicht/Tagfahrlicht sowie eine Fehlermeldung (Test in Kombination mit original Scheinwerfer). Das Datenblatt scheint zumindest bei dem von mir bestellten nicht zu stimmen, die dort angegebenen Watt-Angaben sind besonders beim Standlicht deutlich zu hoch (10 Watt vs. rund 1,2 Watt gemessen).

Durch diverse Tests mit unterschiedlichen Widerständen (10, 20, 30, 40, 50 ohm) bin ich nun ebenfalls bei dem 100w50ohm fürs Standlicht gelandet, mit dem es aktuell auch keine Fehlermeldung mehr gibt und er nicht so heiß wird. Am Wochenende wird das ganze mal sauber verbaut und dann folgt der richtige Praxistest.

Grüße
Nic
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon Frankiboy » 19.05.2022, 10:09

Hat jemand mal eine LED Beleuchtung in die K1200S verbaut?
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon Duese » 20.05.2022, 10:23

Habe leider keinen Zugriff auf meine GT im Moment..
Die K1200GT hat serienmäßig Xenon mit 35W, wenn man das codiert mit MotoScan, braucht man keinen all zu großen Widerstand. Sollte eigentlich funktionieren, oder?

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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon Absolom » 26.06.2022, 15:38

so, hier ein kurzer Bericht nach ca.2500 km Tour im Spessart bei 35 Grad im Schatten!
Ich habe den 16 Ohm Widerstand eingebaut und bisher noch keine Lampf Meldung bekommen!.

Gruß und fahrt vorsichtig
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon Siegerländer » 27.06.2022, 10:40

Frankiboy hat geschrieben:Hat jemand mal eine LED Beleuchtung in die K1200S verbaut?


Hattu keine ...
Nodda
Uli
der Siegerländer

Nach jeder Kurve beginnt ein neues Leben.!!!
K 1200 S--03/05] - Titan -(eine der letzten im Forum)
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LAMPF-Fehler Problem gelöst?

Beitragvon Daniel_W » 11.07.2022, 00:07

Tach zusammen, Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht :D
(Schlechte Wortwitze sind mein Markenzeichen)

seit ich vor 4 Wochen nen Tag mit ausgestecktem Scheinwerfer auf dem Hockenheimring unterwegs war, ist meine Fehlermeldung nicht mehr aufgetaucht.
Keine Ahnung, ob das reproduzierbar ist.
Seitdem mehrfach unterwegs gewesen, Scheinwerfer funktioniert wie er soll und Fehlermeldung ist weg.
Verkabelung ist Original, nichts rangelötet oder sonstwie verbastelt.
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Re: LAMPF-Fehler Problem gelöst?

Beitragvon 40er » 18.08.2023, 10:44

Daniel_W hat geschrieben:Tach zusammen, Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht :D
(Schlechte Wortwitze sind mein Markenzeichen)

seit ich vor 4 Wochen nen Tag mit ausgestecktem Scheinwerfer auf dem Hockenheimring unterwegs war, ist meine Fehlermeldung nicht mehr aufgetaucht.
Keine Ahnung, ob das reproduzierbar ist.
Seitdem mehrfach unterwegs gewesen, Scheinwerfer funktioniert wie er soll und Fehlermeldung ist weg.
Verkabelung ist Original, nichts rangelötet oder sonstwie verbastelt.


Servus Daniel, gab es noch Probleme bzgl. Hitzeentwicklung oder dergleichen? Kannst du ggf ein Bild deiner PIN Belegung am SW und am Kabelbaum seitigen Stecker machen? Vielen Dank und VG; 40er
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon 40er » 18.08.2023, 20:47

Servus Zusammen,

Ich habe jetzt auch nochmals rumgespielt mit dem K43 LED Scheinwerfer aus der Bucht.

Lediglich Plug and Play ohne Widerstände dazwischen zu schalten.

Heute tatsächlich keine Lampf Meldung ohne das Ich etwas geändert habe scratch

Dennoch gab es das Standlicht "aus" Problem bei laufenden Motor bei Ablendlicht an.

Die 6 Sekunden Tastenkombi brachte da keine Besserung.

Daraufhin habe Ich den Standlichtstecker bei Zuendung aus abgesteckt. Zuendung an = nix (logisch da Standlicht unangesteckt)... dann Motor gestartet = Ablendlicht an ohne Standlicht... daraufhin bei laufenden Motir Standlicht wieder angesteckt... siehe da... Standlicht an während auch das Ablendlucht an war... Motor laufen gelassen... dann 6 Sekunden Tastenkombi Ablendlicht aus und Standlicht immer noch an. Ablendlucht wieder mit der Lichthube aktiviert... Standlucht blieb an ThumbUP
So nun Motor und Zuendung aus und kurz gewartet... Zuebdung wieder an = Standlicht an
Motor an = Ablendlicht und Srandlicht an ThumbUP

Lediglich die lAMPF Meldung ist wieder da...


Jetzt stellt sich die Frage ob es tatsächlich noch an dem Widerstand bedarf... nur wg der Fehlermeldung?


https://www.ebay.de/itm/185825850863?mk ... media=COPY
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Re: neuer LED-Scheinwerfer für unsere K

Beitragvon jacden » 03.05.2024, 14:37

Hallo Zusammen,

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Scheinwerfer von Motea gemacht? Den ersten habe ich zurück geschickt, da irgendetwas im Gehäuse lose war. Der zweite sieht gut aus und funktioniert erstmal ohne Fehlermeldung. Aber der hat einen 0,5mm-1mm rundum Spalt, wo das Licht beim eingeschaltetem Scheinwerfer durchscheint. Ich gehe davon aus, dass dieser undicht ist. Es sieht für mich auch so aus, dass alle Scheinwerfer so konstruiert sind, dass die an dieser Stelle undicht sind.
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