Bleiben wir mal alle auf dem Teppich. Bis kein Geld mehr für den Straßenbau übrig war, hat man auch im Schwarzwald jeden Sommer geflickt: Heißen Teer auf die Stelle, Split drüber, nix kehren. Warum? Durch die Hitze im Sommer bleibt der Teer fließfähig und steigt durch die Kapillarwirkung nach oben, so daß mehr als nur eine Splitschicht eingebunden wird. Macht also Sinn.
Gehen wir vom Flicken weg: Auf diese Art kann ich auch eine Straße neu teeren; für die, die sich auskennen, könnte ich jetzt zig Abschnitte im Südschwarzwald nennen, einer ist im Steinatal, das fast jeder kennt
. Dasselbe gilt für CH. In der dritten Welt ist es die übliche Art zu teeren.
Der nicht einbindbare Splitt wanderte dann mit der Zeit nach außen und irgendwann kam früher sogar die Kehrmaschine.
Wie ist das heute in der bunten Republik? Mangels Masse wird nicht mehr geflickt, außer mit Bitumen Risse aufgefüllt, bis man im Regen keine Linie mehr finden kann. Toll, kein Split mehr? Auf vielen früheren Flicken fehlt der neue Flick, nun wird der Split aus der Oberfläche ausgeschafft und ganze nackte Bitumenflächen enststehen, im Regen eine echte Prüfung.
Der Franzmann tut immerhin was. Die Jungs im Vidoe sahen nicht wie staatlich lizensierte Touristenärgerer aus.
Also, liebe Reiter, gebt fein acht, was Euch der Sandmann mitgebracht!