Kupplungshebel leckt ?

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Ebbi » 20.04.2010, 18:00

Hallo zusammen,

seit Tagen registriere ich eine klebrige verlaufene Flüssigkeit auf meiner Seitenverkleidung links unter dem Kupplungshebel. Heute war´s ein frischer grünlicher Tropfen, der vom Fahrtwind zerstieb und eben diese Spuren auf der Verkleidung zurückließ. Bei näherem Hinschaun unter die Kupplungs-Geber-Einheit bekam ich direkt schon dreckig schwarze Finger.
Kennt jemand dieses Phänomen? Das Kupplungsverhalten am Hebel hat sich bisher allenfalls in der Form verändert, dass der Griff zum Kuppeln halt nur einwenig angezogen werden muss, um auszukuppeln. Ich kenne das eher von verschlissenen Kupplungsbelägen so. Die Kupplung ist vor ca. 2- 3000 Km erneuert worden. Bevor ich zu meinem Meister fahre, würde ich gerne mehr wissen. Kann mir jemand sachdienliche Hinweise geben? ist das Problem bekannt, weil es häufiger vorkommt oder ist es irgendein untypisches Verschleißphänomen? Stürze gab es keine. Damit scheidet physische Gewalt aus. Mein Teil ist aus Sept. 2007 und hat derzeit gut 37.000 km auf der Uhr. Normal sollte das aber keinesfalls sein. Also..., vielleicht gibt es ja eine Erklärung. Für Hinweise bin ich dankbar. Über die Suchfunktion habe ich keine dbzgl. Anhaltspunkte finden können. Gruß Ebbi
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Merlin » 20.04.2010, 19:17

Hatte ich auch schon bei meiner K1200R. Ich hatte so oelartige Flecken auf dem Luftschnorchel. Habs dem :) gezeigt und der hat die Griffeinheit ersetzt und alles ging auf Kulanz! Danke BMW! :D
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Hammer » 20.04.2010, 20:43

Hallo Ebbi,

wie Andi#87 schon geschrieben hat, Austauschen!

Habe auch schon einen neuen Kupplungsgeber, allerdings nicht aus Undichtigkeit sondern vom Sturtz meines Vorbesitzer`s.
Der neue Geber muß nach dem Einbau entlüftet werden und hat einen zusätzlichen Enlüftungsnippe.
Kann man notfalls auch selber machen.
Der Austausch kann aber auch auf Kolanz gehen und dauert nur kurze Zeit. (Bei mir ca. 10 Minuten incl. Enlüftung)
Gruß Jörg

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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Frankiboy » 20.04.2010, 22:00

Hallo Leidensgenosse.
Wie ich bereits heute in einem anderen Fred berichtet habe, ist es an der Manschette des Druckgebers am Kupplungshebel ebenfalls Ölig.
Es handelt sich um ein glänzendes und leicht klebriges Öl, das bis jetzt wegen der geringen Inkontinez noch nicht auf meine Verkleidung getropft ist.
Der Ölpegel ist bis jetzt bei senkrecht stehendem Motorrad und geradem Lenker auf MAX.
Werde mal morgen das ganze mit der Taschenlampe genauer ansehen, und wenn es eindeutig sein sollte, zum Xten mal innerhalb 3 jahren und 11tkm :D fahren :evil:.
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Ebbi » 22.04.2010, 15:27

Danke, Leute......, danke,

dann bin ich nicht so ganz alleine:-)) mit diesem leckendem Phänomen. Ich habe das heute bei meinem Freundlichen "angemeckert". "Na...., da müssen wir mal einen neuen Zylinder bestellen" war seine Antwort. "Das darf aber nicht vorkommen".....brummelte er so vor sich hin......
Eine Kulanzfeststellung habe ich ihm schon nahegelegt. Schöner Mist. Alles klebt aweng. Mal schauen, was mein Meister draus macht. Danke nochmals für Eure Stellungnahmen.
Bis denne...., werde berichten, was draus geworden ist. Kulanz etc. Gruß Ebbi
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Ebbi » 23.04.2010, 15:00

...nee, Andi,

nicht pechschwarz, eher grau/grünlich dreckig. Ist klebrig und zieht sich streifenweise über die Verkleidung. Staubverkleckerte Limoreste hätten einen ähnlichen Effekt. Bah....

Gruzß Ebbi
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Ebbi » 27.04.2010, 17:45

...und hallo zusammen,

ich war heute bei meinem Freundlichen. "Der Geberzylinder ist eingetroffen". hat es vorher telefonisch geheißen. Ich solle einfach vorbeikommen. Meine Frage: "Termin?" Antwort: "Nee, nicht nötig, wie haben bis halb sieben geöffnet". Wunder....., staun......., ungläubig guck..:-???? Dort angekomen (ca. 40 km) wurde mir erklärt, dass das Teil wohl da sei, aber heute nicht mehr eingebaut werden könne. Man bräcute dazu wohl eine bis anderthalb Stunden. Da müsse die ganze Einheit getauscht werden, dabei entlüftet und neu eingestellt werden. BMW gäbe ca. 1,5 Stunden Arbeitszeit dafür an. Mit Hinweise auf die hier gemachten Aussagen, dass das Ganze woanders in nur ca. 10 Minuten fertig und reisefertig gerichtet worden sei, gab es ein mürrisches: "Glauben Sie alles, was im Internet steht?".
Alsoooooo...., wat is nu richtig. Ich frage gewöhnlich vorher hier im Forum an, bevor ich bei meinem Freundlichen anmeckere. Liegt mein Freundlicher da tatsächlich so gewaltig falsch oder war hier mit der Aussage zum Reparaturaufwand von 10 Minuten der Kupplungsnehmerzylinder rechts unter dem Deckel vom Kupplungsgehäuse gemeint? Na jedenfalls kann von dort wohl kaum etwas auf die Verkleidung tropfen. Es ist schnell mal was falsch verstanden. O.K. Ist ja kein Ding. Doch brauche ich schon Gewissheit, wenn ich meinem Freundlichen mal wieder auf die möglicherweise wunden Zehen steigen will. Oder ich akzeptiere unwissentlich und vertraue voll auf die Aussage meines BMW-Freundlichen. Nur hätte ich dabei Bauchschmerzen.
Morgen um 13:00 Uhr habe ich jetzt einen neuen Termin. Ich soll Zeit mitbringen. Alles Klärchen. Werde ich wohl so tun. Besser wäre es, ich würde genau wissen, worum es geht. Wer weiß mehr?
Gruß Ebbi
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Hammer » 27.04.2010, 21:12

Hallo Ebbi,

ich werde mich hüten, hier Blödsinn oder auch Sch....... zu schreiben!!!! :oops:

Ich habe meinen Geberzylinder mit einen guten Freund, der jährlich bei BMW geschult wird (Boxer, K-Modelle und sogar S 1000 RR) in meiner Garage gewechselt!
Er ist Ausbildungsmeister/Lehrwerkstatt in Hamburg. Ist also Schrauber von Beruf und Hobby, seit er laufen kann und weiß was er macht!

Das der :) seine Zeitvorgaben von BMW vorgeschrieben bekommt, ist klar.
Bei mir haben wir den defekten Geber demontiert, neuen wieder rein und die Leitung entlüftet. Kein einstellen und so.
Er hatte sogar das Spezial Öl (grünlich) mit gebracht.
Ich glaube, diese war sogar auf Siliconbasis, bin mir aber nicht ganz Sicher!!!
Gruß Jörg

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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Ebbi » 28.04.2010, 15:08

@ Hammer,

hi, merci für dein Statement. Aus deinem ersten Beitrag ging für mich nicht deutlich hervor, dass du das Teil selbst eingebaut hast. O.k., o.k, Eigenreparaturzeiten sind für mich aber keine Richtschnur. Habe heute meinen Termin wahrgenommen und ca. 70 Minuten gewartet, bis alles gerichtet war. Der Kulanzantrag läuft. Somit zeigt sich mal wieder, dass Vertrags-Werkstätten immer nach Zeitvorgabe arbeiten und auch so abrechnen. Ob es Ausnahmen gibt, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne keine. Wenn Ihr für diesen act nur 10 Minuten gebraucht habt, spricht das für euch. Klar...., ich habe für den Wechsel eines Transit-Getriebes in den Siebzigern auch nur 30 Minuten gebraucht, nachdem alles zurechtgelegt war. FORD hatte dafür logischerweise auch erheblich andere Arbeitszeitwerte.
O.K......, ist bisher alles im Lot. Jetzt muss ich mich um meine HONDA kümmern. Die hat man mir Anfang April zusammengefahren. LKW-Auffahrunfall. Mir ist nix passiert, Nur das Teil steht noch heute in der Werkstatt. (21. Tag) So´n Ärger........, außer Problemen mit der Werkstatt kein Land in sicht....... Gruß Ebbi
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon SL_70_AMG » 13.10.2019, 08:39

Hi...

Habe auch einen undichten Geberzylinder, und wollte fragen, ob keiner sowas schon einmal repariert hat.
Kann ja schliesslich nur ein O-Ring um die Kolbenstange sein, der halt nur noch 85% seinen Dienst macht.
Eine neue Armatur deshalb zu kaufen, ist etwas übertrieben, finde ich.
Christian
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon Jakobus » 13.10.2019, 08:53

Moin,
das hatte ich bei meiner nach 110 Tsd. auch. Neue Kupplungseinheit gekauft und eingebaut.
Arbeitszeit einschl. entlüften ca. 20 Minuten.
Kupplungsöl gibt es im I-Net zu kaufen in kl. Mengen.
Gruß Jakobus
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Re: Kupplungshebel leckt ?

Beitragvon SL_70_AMG » 14.10.2019, 09:22

Klar, das ist die Version für Leute, denen Geld egal ist.

Jetzt nicht falsch verstehen, ich könnte jetzt auch zum Händler gehen und eine neue Maschine bar bezahlen, aber ich sehe es nicht ein, wegen eines O-Rings für 7,3 Cent eine neue Armatur zu kaufen für über 100€.
Scheiss Wegwerfgesellschaft !!!

Oder ist der Zylinder innen verschlissen ?
Dann ist die Reparatur natürlich zu aufwendig und auch ich würde dann neu kaufen.
Christian
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