Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Die K 1200 GT + K 1200 GT im allgemeinen incl. technischer Fragen.

Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon RalliO » 19.03.2016, 23:35

Hallo liebe K Treiber,
Benötige mal eure Unterstützung zum Thema Ölwechsel.

Heute wollte ich meiner Dicken (K1300 GT) mal etwas Gutes tun und frisches Öl spendieren..... So weit so gut...
Also zum Freundlichen gefahren...4Ltr. 5w-40 und einen neuen Ölfilter nebst Dichtring gekauft....

Dann...ran als Werk..(Ölwechsel an der 1300gt habe ich noch nicht gemacht, da ich das Möppi erst seit ein paar Wochen fahre.
Linke Seitenverkleidung demontiert, Bugspoiler abgesenkt...und gesehen, dass der Ölfilter ganz schön schwergängig zugänglich ist.
Der freundliche meinte, dass eventuell das Schaltgestänge demontiert werden müsste...na ja..dachte mir erst nichts dabei..
Beim Versuch das Gestänge zu demontieren Ist mir echt Angst geworden..2 Schrauben und Müttern könnte ich lösen die letzte oben rechts....rundgedreht.. Nix zu machen...wie angeschweißt.. Also Schrauben wieder reingedreht und mir gedacht, der Ölfilter müsste auch so rausgehen. Die Ölablasschraube war wie festgebacken und könnte auch nur mit aller größter Kraft gelöst werden...
ich glaube der Vorbesitzer hat das Möppi nicht lieb gehabt...und ist doch so eine feine...
Zu meiner Verwunderung floss aber nur ca. 2,5 Liter Öl ab..... Schnauze voll...Möppi wieder aufgebockt und in die Ecke geschoben..
Geistesblitz winkG Forum bemühen ThumbUP
Nun habe ich in der Suchfunktion einige Stichworte gefunden...die mich nun beschäftigen:
Das nur ein Teil des Öles aus der Ölwanne läuft und der Ölbehälter geleert werden muss:
Frage: muss ich dazu die rechte Seitenverkleidung auch demontieren? Den Ablasschlauch habe ich bereits entdeckt, bekomme Ihn aber oben nicht abgezogen, gibt es dazu einen speziellen Trick?
Große Sorge macht mir der Ölfilter...in der SuMa wurde darauf hingewiesen, dass das Schaltgestänge nicht ausgebaut werden müsste und mit einem Universal Bandschlüssel der Filter gelöst und auch abgehen/Herausgenommen werden kann (Hatte um den Abstand Ölfilter zur Schraube des Schaltgestänges zu messen dazu schon einen Messchieber bemüht, aber leider nur eine Schätzung möglich) Bin extra nach POLO gefahren und habe mir einen Bandschlüssel gekauft..leider ist der aus Kunsstoff mit einem Gummiband welches sich selbst bekneift..echter Schrott...

Könnt Ihr mir nun etwas weiterhelfen? Bin schon drauf und dran, das alte Öl wieder einzufüllen und zum Freundlichen zu fahren... ahh

Vielen Dank für hilfreiche Antworten schon einmal im Vorraus und die Linke zum Grüß

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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon AndreGT » 20.03.2016, 00:26

Schau mal bei Louis, da hatte ich vor einigen Jahren einen anständigen Bandschlüssel
aus Metall gekauft.
Ich sollte meinen Louis hat den immer noch im Programm.


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Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon Chucky1978 » 20.03.2016, 07:16

Ich weiß nicht wie man an den Ölfilter letztlich dran kommt, aber wenn nur "etwas" freiraum ist, ist eine altbewährte Methode zum lösen:

Dicken Schraubenzieher mit nem Hammer in der hälfte bis oberen drittel (also ende des Filters) durch den Filter treiben, und sobald beim drehen sich genug blech gestaucht hat, löst er sich in aller Regel. riesen sauerei, aber schnell und leicht zu bewerkstelligen dank Hebelwirkung.
http://s232.photobucket.com/user/crokke ... 3.jpg.html

Und selbst wenn das Blech komplett reißen würde, was mir noch nie passiert ist, gibt es dann noch die Hammer und Meißel-Methode.

Die Methode eignet sich jedoch nicht zum anziehen des Filters, ansonsten hat man einen leicht erhöhten Ölverbrauch ;-)

Weitere Methode : dünnes Band, ob alter Gurt oder Metall egal, um den Filter legen, mit ner Zange zusammendrücken und erneut Hebelwirkung einsetzen. Also selbes Prinzip wie Ölfilterschlüssel nur in Low Budget

Ansonsten

https://www.louis.de/artikel/oelfilters ... r=10003925
Gruß Ingo
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon johosodo » 20.03.2016, 08:55

Mein erster Blick ging dahin zu schauen wo Du wohnst.
Denn Hilfesuchenden in der Nähe kann man ja mit voll ausgerüsteter Werkstatt helfen, sogar ein Anhänger wäre vorhanden.

Wohnort, nicht angegeben
Postleitzahl 4, in Deutschland

Das hilft auch nicht ahh

Also ist ein Hilfsangebot echt schwer, vor allem vor Ort zu helfen.

Ich hoffe du schaffst das

Gruss

Horst
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon Schrauber » 20.03.2016, 10:20

Einen universal Bandschlüssel kann man bei der K1300 nicht verwenden, da ist zu wenig Platz. Warum hast du dir nicht den zum Filter passenden Filterschlüssel (Blech bzw. Alutopf passend zum Durchmesser und den Mitnahmeflächen des Filters) gekauft?
Gibt es auch bei Polo für 10€.
Falls der Filter sehr fest sitzen sollte, und der Schlüssel durchrutscht, kannst du in den Schlüssel Löcher bohren und zusätzlich Blechschrauben in den Filter drehen.

Mich wundert dass aus der Ölwanne 2,5l raus kommen. Bei meiner ist das nur ca. 0,5l. Die größte Menge ist im Öltank. Der Schlauch geht einfach durch "zusammendrücken und dabei ziehen" am Anschluss des Behälters ab. Bei der K12S muss dazu nichts abgebaut werden. Bei der K13GT weiss ich das nicht.
Gruß Dieter
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon ArD » 20.03.2016, 12:13

Um an den Ölfilter zu kommen, muss man den Lagerbock der Seitenstütze abschrauben. Das sind nur 3 Schrauben, hinten mit Muttern, und dann kann man die ganze Einheit aus Seitenstütze, Schalthebel und Gestänge zur Seite legen und kommt wunderbar an den Ölfilter. Für den Ölfilter braucht man den passenden Schlüssel. Für einen Bandschlüssel ist da kein Platz. Um den Ölbehälter abzulassen, wie oben beschrieben, die Schlauchhalterung oben zusammendrücken, abnehmen und den Schlauch nach unten durchfädeln. Abschrauben muss man da nichts.
Wenn man das Schaltgestänge selbst lösen will, muss man darauf achten, dass es auf der einen Seite ein Linksgewinde und auf der anderen ein Rechtgewinde hat. Das ist deshalb, damit man nach lösen der Kontermuttern durch drehen des Gestänges den Abstand einstellen kann. Dreht man beide Muttern in die gleiche Richtung, bekommt man es nie auseinander. Da bin ich am Anfang auch drauf reingefallen.

Gruß, Armin
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon Meister Lampe » 20.03.2016, 13:11

Vor dem Oelwechsel fragen , ist meistens besser und hier wurden dir praktisch alle Antworten gegeben und bei den Temperaturen arbeitet man bei einem nicht beheizten Arbeitsplatz mit dem Heißluftfön , dann haben die Schrauben und Muttern meistens mehr Lust und dann gibt es so ein schönes Buch für Do it Yourself Schraubär , extra für die K ... ;-)

Gruß Uwe Bild
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon Vessi » 20.03.2016, 13:32

...107200 tolle km mit der K12s...und nun wird geboxt...Bild
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon RalliO » 20.03.2016, 14:31

Hallo liebe K-Gemeinde,

Erst einmal vielen Dank für die vielen Unterstüzungsmails winkG ThumbUP

Den kompletten Block der Seitenstütze wollte ich der Logig auch einfach abschrauben...leider ist die Schraube oben rechts rundgedreht. Mit dem Schraubenschlüssel die Mutter lösen, für mich nicht möglich...wie angeschweißt.

Meine Idee wäre, mit dem Bandschlüssel, (ich denke mal das es passt) den Filter abdrehen. Meine Sorge besteht darin, dass vielleicht der Abstand zum Schaltgestänge nicht reicht...Ausbau mit Zerstörung des Filters wäre ja noch ok...aber den neuen Filter wieder eindrehen...da liegt dann wahrscheinlich das Problem.... scratch

Viele Grüße

RalliO
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon Börny » 20.03.2016, 15:50

Hallo

habe gerade an meiner K 1200Gt 06 und alle Jahre zuvor meinen Ölwechsel nebst Filter gemach ,
Spoiler abbauen, rechte Seitenverkleidung (mit Ablagefach) abbauen , (zwecks Luftfiltertausch bzw. Reinigung )
verwende ebenfallst den oben abgebildeten Schlüssel , funktioniert einwandfrei ohne Gestänge abbau,
Da zwischen Filter und Gestänge ca 5-6 mm Platz ist ,kann man das Federband ( ist doch etwas flexiebel )
recht gut ein und aus führen,
der Schlauch am Öltank oben ,wird am Ring zusammen gedrückt abgezogen und seitlich nach unten verlegt
( ich schraube immet eine Plastikschraube M6 in den Verschluss bevor ich ihn nach unten verlege ,somit ist gewährleistet ,
daß kein Öl auslaufen kann .) ist zwar etwas fummelig geht aber recht gut, Öl ablassen , Ölablaßschraube unten öffnen , Restöl ablassen.

mfg Börny
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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon RalliO » 20.03.2016, 21:33

Hallo liebe K-Gemeinde,

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Unterstützungsmails ThumbUP ThumbUP ThumbUP

Möppi ist fertig, frisch aufgefüllt in der Garage und wartet auf den nächsten Ausritt winkG

PS: Die Sache mit dem Ölfilter hat mein Nachbar für mich gelöst (Er fährt einen R1200 ST) ThumbUP Er hat nämlich einen Bandschlüssel mit Textilband und einem Metallgriff.. Mit großem Kraftaufwandt und einem quentchen Glück hat sich der Filter gelöst...
Tja....BMW Fahrer halten eben zusammen ThumbUP

Wünsche allen noch einen guten Abend und die Linke zum Gruß

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Re: Ölwechsel do it Yourself zum verzweifeln

Beitragvon larssen » 22.04.2016, 10:46

Nur mal so als Tip,

ich verwende an meiner K1200GT von 2006 nur Ölfilter von K&N mit aufgeschweißtem Sechskant hinten am Filter.
Da gibt's kein Gefummel das flutscht seit Jahren problemlos.
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