MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Rennkucki » 04.05.2011, 09:31

Andi#87 hat geschrieben:
Rennkucki hat geschrieben:Wenn ich da so lese, mache ich wohl heute alles richtig, wenn ich meine BT 023 raufbekomme :mrgreen:


Kommt drauf an. Ob Du mehr alleine oder mit Sozia fährst und wie so dein Fahrstiel ist. :shock:
viewtopic.php?f=22&t=18043&p=363691#p363691


Also ich fahre mehr alleine, außer im Urlaub.
Und fahrstiltechnisch fahre ich eher ein bischen defensiv.
Aber mein derzeitiger metzeler Z6 hält hinten nur 5000 Km und vorne sieht der nach ca: 6500 Km auch aus wie ein Ei :shock:
Viele Grüße
vom
Detlef
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon DH-Ontour » 04.05.2011, 10:48

Andi#87 hat geschrieben:...Beim BT020 fährt Mann, wenn hinten 3,3 Bar drinnen sind, lockere 1.000km länger.

.. jetzt bin ich verwirrt!! :?:

Was sind denn nun die richtigen Werte für BT023 auf GT a) mit Vollbeladung und b) allein!

Ich bin bisher allein immer 2,7/3,0 warm gefahren! Bitte klärt mich auf!

Grüße, Herbert
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Uwe59 » 04.05.2011, 23:21

Kommt drauf an. Ob Du mehr alleine oder mit Sozia fährst und wie so dein Fahrstiel ist. :shock:


Jetzt bin ich auch ein bisschen verwirrt :?:
Ich bin durchaus zügiger unterwegs, ob alleine oder mit Sozia. Welcher ist denn nun der richtige:
der MPR 3 oder der BT023GT? :!: :!:
Gruß
Uwe
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon DH-Ontour » 05.05.2011, 07:12

.. danke, Andi!!!
.
.
Uwe59 hat geschrieben:...Jetzt bin ich auch ein bisschen verwirrt
...Welcher ist denn nun der richtige:
der MPR 3 oder der BT023GT?

.. also ich bleibe - der Bericht von Ebsi hat mich da sehr bestärkt - beim BT023!

Grüße, Herbert
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Lachgummi » 05.05.2011, 08:07

Ich liebe ihn auch (den BT023 meine ich)
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon misterbig » 05.05.2011, 19:24

Rennkucki hat geschrieben:Wenn ich da so lese, mache ich wohl heute alles richtig, wenn ich meine BT 023 raufbekomme :mrgreen:


Hi Detlef,

korrekt, bin auch bestens damit zufrieden und hält sogar lange (h. 7tsd, vorne noch im Einsatz).


Bis morgen.....am Hotel.
Grüße Horst
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Ebsi » 06.05.2011, 21:50

Hinsichtlich des Reifendrucks rate ich zur Vorsicht.

Je mehr Druck desto weniger Walkarbeit.
Je weniger Walkarbeit desto kälter bleibt der Reifen.
Je kälter der Reifen bleibt desto weniger Grip.
Je weniger Grip desto mehr Risiko und Verschleiß.

In jedem Fall sollte der Reifen auch bei nasser Fahrbahn noch handwarm werden.
Andernfalls steigt das Risiko eines Haftungsabrisses.

Im Winter fahre ich gerne mal ein Zehntel weniger als empfohlen damit der Reifen mehr Wärme aufbaut.
Ansonsten komme ich mit dem empfohlenen Druck 2,5 und 2,9 am besten zurecht. Bestenfalls 1 bis 2 Zehntel kommen mehr rein.
Jedoch ist es nicht sinnvoll einen Reifen um ein halbes Bar stärker aufzublasen.
Zu Testzwecken habe ich das schon ausprobiert. Mit 2,9 Bar ist der Vorderreifen gerade mal halb so warm wie der hintere.
Das ist mir bei Regen zu gefährlich.

Den richtigen Luftdruck spürt man anhand der Temperatur nach einer Fahrt mt der Handfläche auf dem Reifen.

Einen Zusammenhang zwischen Cupping und Reifendruck nachzuvollziehen fällt mir vor sachlichen Hintergründen schwer.
Cupping entsteht durch Drift in Schräglage von der Reifenmitte zur Flanke hin.
Einziges Mittel gegen Cupping wäre weniger Drift in Schräglage durch entweder mehr Grip oder günstigere Fahrweise.

Mein MPR3 hat übrigens keinerlei Cupping. Dies spräche für einen sehr guten Grip in Schräglage.
Vielleicht hatte ich aber auch nicht genug Mut den zwischenzeitlich schwammig und kippelig gewordenen Socken noch hart genug ran zu nehmen.

Meine Entscheidung zu Gunsten des BT 023 GT bedeutet keine Abqualifizierung des MPR3.
Die hier getestete Spezifikation ist jedoch für die schwere GT deutlich (und eindeutig) zu weich im Aufbau und eine festere Karkasse scheint es noch nicht zu geben.

Grüsse
Eberhard
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon k12rwin » 07.05.2011, 07:34

Hallo zusammen,

fahre zwar eine K13R und habe vergangene Saison mal den MPR2 gefahren, der mir aber aufgrund seiner geringen Eigendämpfung gegenüber dem MPP nicht gefallen hat. Laufleistung bei überwiegend kurvenreichen Land- und Bergstraßen 7 tkm, MPP hält aber auch ca. 5,5 tkm. Da der preisliche Unterschied aber 40-50€/Satz beträgt, ist der Kostenfaktor nahezu identisch. Mich persönlich würde schon mal interessieren, ob jemand schon den MPR2 und MPR3 gefahren hat und ob es markante Unterschiede zwischen diesen beiden Reifen gibt?

Servus
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Ebsi » 07.05.2011, 11:05

Hallo Erwin,

vom MPR2 habe ich auch schon eine Hand voll Sätze verbraucht und war eigentlich recht zufrieden.
Dieser ist lange nicht so weich wie der neue und daher für die GT auch geeignet.

Wenn Dir die Eigendämpfung des MPR2 zu hart war, könnte Dir der MPR3 gut gefallen.
Ohnehin hat er für die R eine Unbedenklichtkeitsbescheinigung.

Die R ist der richtige Fahrzeugtyp für den MPR3.
Die GT eher nicht.

Andi#87 hat geschrieben:Das mit dem Luftdruck gilt aber nur einschränkend, wenn Du alleine unterwegs bist. Ich hatte an der PAN (Bei ordnungsgemässem Luftdruck) schon bläuliche Verfärbungen am Reifen und er war so heiss, das Mann ihn garnicht mehr anfassen konnte.

Andi, die PAN hatte vermutlich keinen neuzeitlichen Reifen drauf.
Vor 10 Jahren waren die Hauptbestandteile der Gummimischung noch Kautschuk und Ruß.
Ruß ist Kohlenstoff und dieser schimmert nunmal bläulich. (Siehe Kohlenkeller.)

Seit Markteinführung des MPR1 - das war der erste - haben wir heute bei fast allen Reifenherstellern überwiegend Silica (Silizium oder Silikon) anstelle von Ruß. Deshalb schimmert ein neuzeitlicher Reifen auch nicht mehr bläulich. Das Schwarz kommt von Farbstoffen. Sonst wäre er hellgrau.
Man kann heute mit Farbstoffen jenseits vom KFZ-Einsatz auch rote, blaue oder grüne Reifen (Fahrrad, Kinderspielzeug,...) herstellen ohne Sicherheitsrelevanz.

Bei Reifen erkennt man Überhitzung einzig am "Graining" (siehe Formel 1; Gummi löst sich ab.)
Nur Metalle geben über farbliche Anlassungen Aufschluß hinsichtlich erlebter oder bestehender Temperatur (siehe Auspuffkrümmer).


Grüsse
Eberhard
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Ebsi » 07.05.2011, 20:24

Andi#87 hat geschrieben: Der Reifen war ein BT020.


Siehste.
Ab BT 021 war bei Bridgestone ohne Ruß.

Michelin ab MPR1
Metzeler ab ME Z6
Conti ab Road-/Sport Attack
...

Hier ein Auszug aus einer Publikation von GoodYear-Dunlop:

Verbesserte Leistungsfähigkeit durch Silica

Um den Abrieb der Reifen zu senken, werden dem Kautschuk weitere Zusätze wie Ruß und Silica beigemischt. Diese Füllstoffe haben die Aufgabe, die Konsistenz des Reifens zu bewahren. Lange Zeit wurde nur Ruß eingesetzt, der dem Reifen seine charakteristische schwarze Farbe verleiht. Heute wird in modernen Hochleistungsreifen vermehrt Silica statt Ruß genutzt. Mit Silica werden die Salze der Kieselsäure bezeichnet. Bei der Reifenherstellung entsteht immer wieder der grundsätzliche Zielkonflikt, dass Rollwiderstand, Nassrutschfestigkeit und Abrieb in einer direkten Abhängigkeit stehen. Die Verbesserung eines Leistungsmerkmals führt meist zur Leistungsreduzierung einer anderen Eigenschaft. Mit Silica lässt sich dieser Konflikt zwar nicht komplett verhindern, aber insgesamt wird ein höheres Leistungsniveau erreicht, ohne zu große Kompromisse. Die früher üblichen Rußmischungen sind dazu nicht in der Lage.
Zuletzt geändert von Ebsi am 07.05.2011, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Ebsi » 07.05.2011, 21:06

Lieber Anti,

wenn Du Eberhard mit t schreibst, dann schreib ich Andi halt auch mit t.
(Passt übrigens gut zu dem Eindruck den ich zwischenzeitlich gewonnen habe.)
Deine üblichen Rechtschreibfehler als Markenzeichen in Ehren, aber das kann ich nicht unkommentiert lassen. :lol:

In der Tat schreiben wir aneinander vorbei. Aber ich kann es leider nicht ändern.

Mein Hinweis bezog sich auf die Fragestellung von Uwe59 wo es um den Druckunterschied zwischen 2,5 Bar und 2,9 Bar beim Vorderreifen ging. Und ich meine, dass auch Du einen Vorderreifen mit 4 Bar samt drei Sozias bei Regen nicht warm bekommst.

Hinten traue ich Dir buchstäblich alles zu.

Nix für ungut.
Eberhard
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon DH-Ontour » 09.05.2011, 06:57

@ Andi und Ebsi: Löscht doch einfach mal Eure letzen drei Postings!

Bis dahin fand ich's wirklich interessant!

Stirnrunzelnde Grüße, Herbert
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Hänsch » 15.05.2011, 18:05

hallo
Ich habe mit meiner K1200GT 2000 Km mit dem Michelin gefahren und heute die erste Autobahn Fahrt (solo) uber 160 geht garnicht das ist ja schlimmer wie mit einen Boot und ein bisschen
betumen kommt in den kurven dann ist sie weg da muss man aufpassen wie wutz sonst hast du verloren.

habe den reifen mit meiner 1150 RS gefahren und war zufrieden
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Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Smarty » 15.05.2011, 18:33

Hallo,

Du solltest mal den Luftdruck und/oder dein Fahrwerk prüfen.
Warum sollte eine normal GT mit dem Reifen nicht ohne Wackeln bis Höchstgeschwindigkeit gehen?

Auf nassem Bitumen rutschen alle Reifen. Das liegt in der Naturvder Sache :roll:
Smarty
 

Re: MICHELIN PilotRoad 3 (Reisebericht)

Beitragvon Hänsch » 15.05.2011, 19:59

hallo
die Straße war trocken und warm so war das mit meiner 1150 nicht Ich fuhr in einen Kreisverkehr mit 50 Km und da waren viele streifen mit den Sch...... betumen und da wurde mir ganz anders
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