Überwinterung

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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 30.10.2017, 19:12

einen Standplatten? reicht es nicht , das Vorderrad ab und zu etwas zu Drehen, oder zwei Hölzer hochkant unter der Radnarbe zu stellen, so dass das Vorderrad etwas entlastet ist. Also bei meiner RT war ja immer das Vorderrad frei, die habe ich abgestellt, ab und zu Ladegerät dran und gut. Muss mich wohl erst etwas an die K gewöhnen scratch
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 08.11.2017, 19:50

Sagt mal, wie haltet Ihr es denn mit den Frostschutz. Wieviel Grad habt Ihr denn so und wo Prüft man es , und Prüft man es im Kalten oder Heißen Zustand.
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 09.11.2017, 02:30

fred57 hat geschrieben:Sagt mal, wie haltet Ihr es denn mit den Frostschutz. Wieviel Grad habt Ihr denn so und wo Prüft man es , und Prüft man es im Kalten oder Heißen Zustand.


"Gebrauchte" Kühlflüssigkeit, also die bereits länger im Einsatz ist, sollte mindestens minus 25 Grad Celsius haben. Darunter ist sie erst mal unabhängig vom alter (spielt auch eine wesentliche Rolle) zu wechseln. Mindestens ist sie aber wieder auf über -25 Grad "aufzufrischen". Nach 5 Jahren sollte sie jedoch dann mal so langsam raus. Das wird vermutlich aber keine BMW K1300GT treffen, da hier die Flüssigkeit alle 2 Jahre / 30.000 Km eh gewechselt wird, und der Frostschutzgehalt zumindest in 99% der Fälle vernachlässigt werden kann, da wohl immer voll im grünen Bereich.

Neue Kühlflüssigkeit, die vor kurzem erst gewechselt wurde, und noch keine Nachfüllung usw stattgefunden hat, sollte so im Bereich minus 35 Grad und mehr liegen.

Kalter oder heißer Zustand spielt für die Prüfung des Frostsschutzgehalts selbst im Grunde keine Rolle, jedoch ist kalter Zustand, wegen Überdruck/Verbrennungsgefahr im Ausgleichsbehälter anzuraten.

Ob heiß oder kalt bzw Standzeit spielt im Grunde nur eine Rolle bei gerade zusammengemischter Kühlflüssigkeit. Bedeutet, das beim Zusammenmischen der Flüssigkeit hier starke Meßfehler entstehen können. Daher sollte man immer die Herstellerangaben beachten, statt das Gemisch extern nur mit einer Spindel herzustellen. Da das nur bei der Wartung eine Rolle spielt, ist diesbezüglich also seitens des Fahrers hier nichts zu beachten.

Prüfung findet mit der Flüssigkeit im AUsgleichsbehälter statt. Benötigtes Werkzeug ist hier eine Frostschutzspindel. Jedoch durch die verschiedenen Technologien die hier vom Frostschutz eingesetzt werden, sind diese Spindeln (2€ aus dem baumarkt) oft ohne Funktion bzw viel zu ungenau, und oft reicht das Wasser im Ausgleichsbehälter auch nicht aus, um diese Spindel zu füllen.
Hier bietet sich ein sogenannter Refraktometer an, der explizit die verschiedensten Kfz-Flüssigkeiten messen bzw. die richtigen Werte wiedergeben kann. Kosten 10-100€. Sollte Kalibriert werden können, daher lieber die ab ca. 20€ nehmen. ;-)

fred57 hat geschrieben:einen Standplatten? reicht es nicht , das Vorderrad ab und zu etwas zu Drehen, oder zwei Hölzer hochkant unter der Radnarbe zu stellen, so dass das Vorderrad etwas entlastet ist. Also bei meiner RT war ja immer das Vorderrad frei, die habe ich abgestellt, ab und zu Ladegerät dran und gut. Muss mich wohl erst etwas an die K gewöhnen scratch


Dein Vorgehen reicht auch vollkommen. Ist aber kein sehr hohes Niveau. Heute nutzt man z.B. einen Batterieguard, der die Batteriespannung an das Handy weiter gibt, welches dir dann mitteilt, das dieses geladen werden sollte, damit man seine Zeit effizienter nutzen kann, und die Plane nicht zu oft vom Mopped entfernen muss, weil das könnte zusätzlich Kratzer verursachen ;-)
Was du da machst kann doch jeder und ist viel zu unkompliziert... es geht auch ums spielen :-)
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 09.11.2017, 20:22

winkG muss die 13ner auf den Haupt oder Seitenständer, um den Flüssigkeitsstand zu Messen
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 09.11.2017, 22:37

fred57 hat geschrieben:winkG muss die 13ner auf den Haupt oder Seitenständer, um den Flüssigkeitsstand zu Messen


Ernst?!

Müssen weder noch. Es muss lediglich eine Flüssigkeit vorhanden sein dessen Stand man messen kann, und auch der AGB muss an der vorgesehenen Stelle befestigt sein. Mann kann die Kiste auch festhalten, anlehnen, aufbocken oder festzurren. :mrgreen:

Wie mist man den Flüssigkeiten in der Regel? Gerade in Ebener Position? Oder lässt man das Bierglas auch in der Schräglage befüllen wie es dem Winkel entspricht mit dem man das Glas in den Rachen entleert? Das wäre aber ein teures Bier für den Kunden, und der Wirt hat nicht Fässer genug um das Glas zu füllen :-)


:mrgreen:
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 09.11.2017, 22:46

Nun, ich habe gelesen, dass man das Moped auf den Seitenständer Stellen soll und dann bei Max oder Min schauen am Behälter wäre so eine Maßeinteilung vorhanden, aber wie gesagt, auf den Seitenständer. Nun muss ich gestehen, das ich nicht der fitteste bin, ich lese auch manchmal was , was ich verkehrt deute ahh
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 10.11.2017, 05:04

fred57 hat geschrieben:Nun, ich habe gelesen, dass man das Moped auf den Seitenständer Stellen soll und dann bei Max oder Min schauen am Behälter wäre so eine Maßeinteilung vorhanden, aber wie gesagt, auf den Seitenständer. Nun muss ich gestehen, das ich nicht der fitteste bin, ich lese auch manchmal was , was ich verkehrt deute ahh


Na hast du nicht verkehrt gedeutet. Ich wusste nur nicht obs ernst gemeint war :mrgreen:
Anders als beim Ölstand ist es bei der Kühlflüssigkeit der K1200/1300 fast egal. Füllt man den Pegel auf Max während sie auf dem Seitenständer steht, ist man auf dem Hauptständer nur sehr geringfügig Unter der Max-Markierung, wenn man überhaupt einen Unterschied erkennt. Beim Einfüllen steht die Kiste auch auf dem Seitenständer durchs entlüften, daher ist das hier absolut unkritisch.
Prinzipiell ist ein Füllstand aber immer zu messen wenn die Kiste gerade und auf ebener Fläche steht.
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 10.11.2017, 18:33

Klasse Ingo, alles toll erklärt, dass habe ich sogar verstanden clap. Danke Dir
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 12.11.2017, 15:18

So, also abschließend ein Bericht, Kühlflüssigkeitstand steht auf Max, Gespindelt auf ca. 24 Grad, habe mir einen Frontheber von Kern bei Louis gekauft ( das Teil ist richtig Klasse ). Werde wohl mal die Kühlflüssigkeit mal wechseln lassen. ThumbUP
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Re: Überwinterung

Beitragvon Hobbybiker » 12.11.2017, 19:26

Was für ein Aufwand scratch Ich stelle es weg und gut is ( Öl usw. wird eh immer geguckt da ein Bike ja regelmässig gewartet und gepflegt wird ) Ab und zu rolle ich es etwas um die ominösen Standplatten zu vermeiden ( noch nie einen gesehen ) und ab und zu lasse ich es ( je nach Standzeit) warm laufen. Das wars auch schon scratch

Öl prüfen kann man wie der Kollege ja sagte auf zig arten von auf dem Seitenständer stehen von sich weg drücken - das jemand hilft. ( waagerechten Stand vorausgesetzt ) wobei... wenn´s eh steht ist es im Prinzip peng ob nun 100 ml fehlen oder nicht scratch


Wenn ich die alljährlichen Winterbeiträge lese.... muß ich immer schmunzeln und denke automatisch an selbsgestrickte Mützchen ThumbUP
Grüße aus der kurvigen Eifel
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Re: Überwinterung

Beitragvon schichti » 12.11.2017, 19:57

Hobbybiker hat geschrieben:Wenn ich die alljährlichen Winterbeiträge lese....


Nicht alle Umstände sind gleich, obwohl zu 99% die gleichen Fragen kommen.
Ich bezweifle z.B. dass hier schon jemand eine VCI-Plane für die Winterpause genommen hat!?

viewtopic.php?f=7&t=6606581
Beste Grüße, Thorsten

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Re: Überwinterung

Beitragvon sig » 11.12.2017, 12:24

waschen (übrigens mit H2O und 2NaHCO3, bewirkt fast wunder. kost (fast) nix, mit geringem kraftaufwand verschwinden alle verunreinigungen und die dame riecht auch besser. :mrgreen: )

abstellen (hauptständer)

baterrie ausbauen (überwintert im vorzimmer bei angenehmen 18°C)

schlüssel abziehen

zudecken (geg.staub).
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