Überwinterung

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Überwinterung

Beitragvon fred57 » 22.10.2017, 16:16

Hallo Leute, wie überwintert euere 1300gt, zb. Bockt ihre sie vorne hoch und wenn ja wie, schließt Ihr das Ladegerät dauerhaft an u.s.w.
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Re: Überwinterung

Beitragvon ufoV4 » 22.10.2017, 18:37

Machen wir doch sicherlich alle ähnlich:
Erst alles gut reinigen. Dabei auf aggressive Reiniger verzichten. Insektenleichen ggf. eine Nacht lang einweichen. Dann alles gut trocknen. Hier hilft die Blaspistole und der Kompressor. Dann geht es ans Konservieren.

Ich baue ganz gerne das Windschild ab und reinige dies nochmal gründlich. Kommt erst im Frühjahr wieder an die Kiste.

Zum Schluss Batterie raus, Maschine auf den Hauptständer und Vorderrad aufgebockt. In der Garage eine luftige Plane aus dem Fachhandel oder vom :D drüber und alles wird gut.

Batterie trocken und kühl lagern, gelegentlich laden.
FreundlicherV4-Gruss
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 22.10.2017, 20:13

OK. Nur das mit dem Vorderrad Aufbocken, sorry, das kenne ich von meiner RT nicht. Ich weiß jetzt ja, das die K Kopflastig ist, deshalb meine frage, mit was Bock Ihr eurere K auf. Ich hatte schon daran gedacht, einen Holzklotz unter den Auspuff zu legen. Was macht Ihr so
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 22.10.2017, 20:32

Wie Ufo sagte ist es bei jeder Kiste das selbe.

- Schauen das sich Dreck nicht einfressen kann (Kot usw) also putzen. Ob man hier Ph-Neutrales Shampoo usw nutzt ist jedem mal selbst überlassen. Also auch ob man Konserviert, Generell Inspektion macht usw.
- Kiste komplett trocknen.
- Diverse Stellen falls benötigt nachschmieren. (Bei Stahltank und Vergaser was hier entfällt volltanken und Gaser entleeren)
- Kiste wegstellen.
- Batterie wegen zumindest Selbstentladung einfach einmal im Monat nachladen (Idealerweise ausgebauter Zustand)
- Im Idealfall beide Räder entlasten (Vorderradheber) wegen Standplatten, oder dafür sorgen das der Reifen mal min. 1/4tel Umdrehung im Monat gedreht wird.
- Fertig.

Warum Batterie nachladen? Um Diskussionen vorzubeugen weil wieder jemand sagen wird nach 6 Monaten startet seine Kiste noch TipTop, einfach mal ein Zitat aus einem Fachbuch

"Selbstentladung. Sie erfolgt im inneren der Batterie, ohne dass der äußere Stromkreis geschlossen ist.
Die Batterie wird auch ohne äußeren Verbraucher entladen. Wärme und Verunreinigung der Elektrolyte beschleunigen diesen Vorgang.
[...] Die Selbstentladung kann je nach Bauart bis zu 1% der Nennkapazität betragen. [...]
Neuwertige wartungsfreie Batterien in gefülltem Zustand haben nach ca. 2-3 Monaten Standzeit bei Raumtemperatur einen Ladezustand von unter 40%. Gebrauchte Batterien erreichen diesen Wert entsprechend früher"


Als Tiefentladen gilt eine Batterie die 80% entladen wurde. Also auch eine Neuwertige Batterie ist nach 2-3 Monaten bei ~20 Grad Lagerung von der Tiefentladung nicht mehr weit entfernt. Insbesondere nicht, wenn man den Anlasser o.ä. zwischendurch mal kurz betätigt und/oder die Kiste dann nicht sofort anspringt.
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 22.10.2017, 20:52

ich werde ab und zu ein Ladegerät anschließen, nur wie gesagt mit den aufbocken vorn, mir hat jemand gesagt, er hätte extra einen Heber von Louis gekauft, um das Moped vorn hochzubocken. Ehrlich gesagt, das ist mir aber zuviel Material dafür
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 23.10.2017, 02:20

fred57 hat geschrieben:ich werde ab und zu ein Ladegerät anschließen, nur wie gesagt mit den aufbocken vorn, mir hat jemand gesagt, er hätte extra einen Heber von Louis gekauft, um das Moped vorn hochzubocken. Ehrlich gesagt, das ist mir aber zuviel Material dafür


Ich hab die S nicht die GT, und mir ist es über Monate auch zu schwer auf den kleinen Krümmerwänden. Machen viele, aber solltest du auch kein Freund davon sein:

http://www.ebay.de/itm/VORDERRAD-HEBER- ... SwlMdZzO1z

ist die günstigste Variante von käuflich erwerbbaren Hebern

Mit einem Scherenheber könnte man jedoch je nach Bugverkleidung auch direkt am Motor ansetzen. Es gab auf ebay mal ein Nachbau der originalen K1200/1300 Motorenhalter. Original kosten die aber richtig viel Schotter
Teilenummer 83300401347 kostet 220€

lohnt sich also nicht wirklich NUR wegen der Radentlastung

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Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon Motorradler » 23.10.2017, 08:56

Ich lade alle 3 Wochen die Batterie nach.
Zum Überwintern befülle ich die Reifen mit ca.4.3 bar Reifenüberdruck.
Da spart man sich div. Scherenheber und die Reifen bleibt auch OK.

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Re: Überwinterung

Beitragvon fred57 » 23.10.2017, 17:03

Bin ich aber erstaunt das es sowas gibt. Also muss ich mir mal gedanken machen, denn nur so stehen lassen möchte ich nicht. Aber vielleicht gib es ja noch die eine oder andere Idee oder Tips von Euch.
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Re: Überwinterung

Beitragvon caralame » 28.10.2017, 16:31

Moin, Moin,
ich habe in den letzten 8 Jahren die K sauber gemacht und in die Garage auf den Hauptständer gestellt - fertig. Einen Standplatten kenne ich nur vom Lesen.
Leider habe ich kein Strom in der Garage - also habe ich die Batterie ausgebaut und in den Keller gestellt und geladen. Wenn Strom am Standplatz vorhanden ist kann an die Batterie über die Steckdose (rechts) und einem entsprechenden Ladegerät laden.
Gruß
Rafael
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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 28.10.2017, 19:47

caralame hat geschrieben:Moin, Moin,
Einen Standplatten kenne ich nur vom Lesen.


Kommt daher weil die meisten Standschäden gar nicht äußerlich zunächst erkennbar sind. Genauso wie ein heftigen auffahren auf einen Bordstein sieht man erst mit dem entsprechendem Werkzeug.
Ein Mopped mit 180 Kg wird auch weniger schnell einen Standplatten bekommen, als eines mit 250 Kg oder ein PKW bzw. LKW.

Zum anderen gibts auch Leute die merken einen Druckabfall von 2,9 Bar auf 1,5 Bar nicht am Hinterreifen, man kann da also sogar vermuten, das sie leichte Standplatten erst gar nicht wahr nehmen, oder diverse Vibrationen zumindest die ersten KM als "normal" ansehen da sie sich eh erstmal wieder ans Mopped gewöhnen

Es geht am ende aber nicht um die ausreichende Lagerung, sondern durchaus auch um die optimale Lagerung eines Fahrzeugs bzw. einen Kompromiss dazwischen. Optimal wäre natürlich die komplette Konservierung, die aber nicht selten unwirtschaftlich sein dürfte, je nachdem wie man es hier dann handhabt.

Ich sag daher mal so.. Ein 2-Rad was 300 KG wiegt dessen Reifen auf Extreme eher ausgelegt ist, gegen einen PKW mit 1500KG und günstigsten Reifen die mit 75 KG pro Rad im Schnitt mehr belastet sind, kann sich durchaus bemerkbar machen.

Ich würde daher meine Hand nichts dafür ins Feuer legen, wenn eine Harley mit Avion-Reifen genauso lange Schadfrei bleibt wie eine CBR600 mit Michelin Reifen
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon schichti » 28.10.2017, 20:37

Motorradler hat geschrieben:Zum Überwintern befülle ich die Reifen mit ca.4.3 bar Reifenüberdruck.


Wenn ich also am Montag zur 2km entfernten Tanke am anderen Ende meines Wohnorts fahre und dort die beiden Reifen auf 4,5 bar aufpuste.... fährt sich das dann nicht irgendiw komisch? Sowas hab ich noch nie gemacht, bin daher etwas unsicher. Nein, Kompressor hab ich nicht zuhause, sorry.

Ansonsten muss ich mir wahrscheinlich erstmal eine Liste der Arbeitsschritte zum Einwintern machen, ich vergess sonst garantiert was. Sehr schön wärs ja eine Garage oder wenigstens einen Unterstand zu haben. Aber was die anderen (Japaner) Vorgänger-Moppeds regelmäßig unbeschadet überstanden haben, muss halt auch die BMW wegstecken ;-)
Beste Grüße, Thorsten

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Re: Überwinterung

Beitragvon Motorradler » 28.10.2017, 22:43

Fährt sich ganz normal, sogar etwas Leichtfüßiger ;-)
Nimmst halt nur 4 bar, heimrasen musst du ja die 2 km nicht.
Zum Überwintern (stehen lassen) reicht das auch.

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Re: Überwinterung

Beitragvon Chucky1978 » 29.10.2017, 07:49

schichti hat geschrieben:Ansonsten muss ich mir wahrscheinlich erstmal eine Liste der Arbeitsschritte zum Einwintern machen, ich vergess sonst garantiert was.


scratch Willst du ein Buch darüber schreiben ? :mrgreen:
Gruß Ingo
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Re: Überwinterung

Beitragvon Tourenfahrer » 29.10.2017, 08:28

Also ich habe mir dazu diese Buch gekauft



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Des weitern empfehle ich den Einsatz einer Projekt-Management-Software

ich empfehlen MS Project oder A-Plan

Mann muss ich ernsthaft fragen warum die Gesellschaft so ist wie Sie ist

___________________________________________________________________________

Ich darf mal kurz schildern wie das bei mir abläuft


Generell hole ich das Motorrad bei auch im Winter ABER NUR WENN DIE STRASSEN SALZFREI sind raus und fahre so 40 km
Dieses passiert so alle 4 Wochen

Ansonsten das eigentliche einwintern

Motorrad abstellen - Schlüssel raus FERTIG

Kein Ladegerät - noch NIE
Kein erhöhter Reifendruck
Kein Waschen


intensives Waschen 1 mal im Jahr ansonsten kurz und bündig Wasser und CD :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
oder mal kurz abdamfen


Das aller geilste ist
ALLE Motorräder und alle Batterien haben das bisher überlebt

Geil oder :?:


Viel Spass beim lesen vom Buch
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
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Re: Überwinterung

Beitragvon schichti » 29.10.2017, 11:30

Chucky1978 hat geschrieben:Willst du ein Buch darüber schreiben ? :mrgreen:


Nee, liebe eine Präsi, so mit Übergangseffekten und so :mrgreen:
Im Ernst, fast jedesmal wenn ich drüber nachdenke, fällt mir noch ein neuer Punkt ein.
Eben gerade, dass ich die Ecken des Nummernschilds polstern muss, weil die Konservierungsplane eher empfindlich sein soll. Da ist ja ein DATEV Update auf 10 Terminalservern überschaubarer :!:
Beste Grüße, Thorsten

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