Aus Motorlexikon.de:
Motorakustik ~Getrieberasseln
"Getrieberasseln entsteht bei Schaltgetrieben durch das Aufeinanderschlagen der Zahnflanken der mitlaufenden Losräder. Angeregt wird dies durch den Drehungleichförmigkeitsgrad des Motors, der die entsprechenden Wechselbeschleunigungen der Getriebewelle erzeugt, so dass die nicht momentan belasteten Zahnräder innerhalb ihres Zahnspiels" ...
aufeinander schlagen
- ist unschön, aber nicht kritisch
- ist der Grund, weshalb moderne hochpreisige Fahrzeuge Zweimassenschwungräder besitzen, die diesen Effekt weitgehend eliminieren
- Die Drehungleichförmigkeit moderner Motoren steigt mit schärferen Steuerzeiten der Nockenwellen an
- Praktisch ALLE Motorräder weisen Getrieberasseln auf - auch die 6-Zylinder
- Getrieberasseln gibt's im Leerlauf (hört bei gezogener Nass-Kupplung nicht komplett auf, da diese nicht 100%ig trennt)
- Getrieberasseln gibt's auch als Zugrasseln (beim Gasgeben) und Schubrasseln (im Schiebebetrieb bei geschlossener Drosselklappe) vornehmlich bei niederen Drehzahlen
- Ich sag' mal ganz frech: Fast alle Schepper-, Klapper-, Rassel- und sonstige Geräusche, die wir so an unseren Motorrädern aus der Motorecke wahrnehmen, kommen zu 20% aus dem Bereich Kupplung - zu 80% ist dies aber Getrieberasseln!
So, und jetzt schreib' ich (hoffentlich) nie wieder was über dieses Thema!
Gruß Christoph