Duese hat geschrieben:Chucky1978 hat geschrieben:Duese hat geschrieben:Chucky, so kriegst Du aber die Bremsflüssigkeit aus dem ABS-MODUL nicht raus. Ich mach das mit dem GS911->Bleedtest
Keine K1200, sondern K1300..also ohne BKV.
Bleedtest ist nur ein Bleed
TEST. Das GS-911 dient hier zur Nachprfüfung, ist aber auch bei der K1200 eigentlich nicht erforderlich, wenn obgleich aber sehr SInnvoll. Bei der K1200S wird das ABS-Modul laufen gelassen durch den Kontaktschalter der Bremse.. Da ist kein Spezialwerkzeug nötig.
Wer das Tool hat, setzt es halt ein. ;)
Und Du bist sicher, dass vollständig gespült wird, wenn Du die Bremse ziehst? Warum sollte der Modulator ohne ABS-SIGNAL reagieren und die Ventile öffnen/schließen? Lass mich da gern aufschlauen von dir. Warum sollte ein Regelkreis reagieren, wenn er nur 1 Signal vom Hebel bekommt, da fehlen mir die Signale der Radsensoren.
Also mit der K1300 hat es nichts zu tun.. letztlich nur auf die K1200 u.ä. mit ABS-I
"Wer das Tool hat setzt es ein".. Ja stimmt...ich habe es ja auch.
Aber das Tool hat bei dem reinen Wechsel nichts zu suchen und auch gar kein Sinn.
Ob ich mir sicher bin das die gesamte Flüssigkeit ausgetauscht wird? Natürlich weiß ich das es nicht so ist. Jedoch spielt es auch gar keine Rolle durch den wie ich denke äusserst geringen Anteil an Menge der zurück gebliebenen Flüssigkeit.
Bei einem HAG Wechsel ich ja auch nur 180ml, und putze diesen dabei nicht so heftig, um 220ml nachzukippen, weil mir die zurück geblieben 40ml von der Erstbefüllung Angst und Schrecken bereiten.
Du beziehst dich bestimmt auf die Promille an Flüssigkeit die am Ventil und Rücklauf vorhanden bleiben.
Aber selbst wenn, ist das absolut gar kein Problem.
Um die Promillemäßige Menge auszutauschen gibt es nur 2 Möglichkeiten.
- Regulär wechseln, und nach eroflgreichem Wechsel Die Bremskolben zusammendrücken lassen, und erneut diese zurück drücken. Durch das Rücklaufsperrventil vor dem AUsgleichsbehälter würde die dann neue Flüssigkeit in den Bremssätteln durch den Rücklauf in das Steuerventil geführt, worauf man erneut den Flüssigkeitsbehälter entleeren müsste, und den Wechsel idealerweise erneut durchführt. Ergo wegen vielleicht 5ml 500ml Bremsflüssigkeit wegschmeissen.
- Neue Bremsflüssigkeit durch den Bremssattel mit Überdruck einfüllen. und am Ausgleichsbehälter absaugen. Durch das Rückschlagventil vor der Pumpe und AUsgleichsbehälter, würde die neue Flüssigkeit durch das Steuerventil geführt werden.
Ob das Ventil davon auf Dauer begeistert ist bezweifle ich aber mal.
Die dritte Möglcihkeit wäre, das Bremssystem voll belasten mit geschlossenem Entlüftungsnippel, und das Steuerventil regeln zu lassen, damit dieses vom Rückstrom durchströmt wird. Das Problem ist nur.. genau diese Funktion hat das GS-911 gar nicht. Und wenn es dies hätte, müsste man den Wechsel 2 mal durchführen, da wenn man so penibel ist, auch sehen sollte, das die alte Flüssigkeit im Rücklauf und Steuerventil sich mit der neuen Flüssigkeit vermischt hat.Ergo wegen ~5ml 500ml wegschmeissen.
Mal davon abgesehen woher man wissen soll, ob jetzt noch alte, neue, oder vermischte Flüssigkeit im Ventil ist.
Zu den Raddrehzahlsensoren. die Signale von dort sind völlig unerheblich. Und zwar messen diese lediglich die Raddrehzahl. In bestimmten Toleranzfeldern, aber frühstens erst ab einer Mindestdrehzahl wird das Ventil geöffnet, wenn eine Differenz zwischen Vorder und Hinterrad auftaucht. Mit anderen Worten die Raddrehzahlsensoren sind für die eigendliche ABS-Funktion während der Fahrt nötig, aber können und haben gar keinen Einfluss bei einem Flüssigkeitswechsel.
ABER ich möchte mir nicht anmaßen alltes über das ABS-I zu kennen.. von innen erst recht nicht. Ich könnte mir aber vorstellen (obs so ist Ka) das der ein oder andere Ingeneur durch Strömungsbegrenzer o.ä. dafür sorge trägt, das eben doch diese Flüssigkeit im Ventil ausgetauscht wird.
Fakt ist auf jedenfall. Eine Betätigung des ABS ist, wenn sie den nötig ist (Beim Golf II) ist es z.B so, dies auch so in einer Reparaturbeschreibung vorhanden. Da Der BMW-PC aber nur bei Nachkontrolle montiert wird, und der Wechselvorgang so von statten geht, wie ich es aber vor allem auch andere beschreiben, würde ich zuminest davon ausgehen, das eine Aktivierung der Steuerventile im ABS unnötig sind, und vielleicht sogar im Zweifel schädlich sein könnten.
Z.B wenn der Druck der Pumpe nicht mehr auf den Bremskolben, sondern durch eine Bastelei direkt auf das Ventil drückt. Was könnte das für Folgeschäden verursachen... Gerade bei einem anfälligen Bauteil wie dem BKV würde ich da doch von Verbesserungsvorschlägen erstmal abstand halten wollen, und es lieber so machen, wie es der Hersteller vorschreibt..