Maxell63 hat geschrieben:ich will da jetzt nicht ewig drüber theoretisieren..... einfach mal (eins von vielen) Beispielen aus dem Studium:
Messung Nr. 1 mit Pirelli Slick in der Größe 190/55 ergab eine Leistung von 160 DIN PS am Hinterrad.
Messung Nr. 2 (mit Dunlop Slick in der Größe 195/70 ergab nur noch 140 DIN PS am Hinterrad.
Es wurden keine Veränderungen am Motor vorgenommen und dieser scheint auch noch einwandfrei zu funtionieren.
Das Drehmoment ist von der Länge des Hebelarmes abhängig - somit eventuell auch vom Radius des Reifens. Der Radius des Reifens müsste somit in der Berechnungsformel der Softwäre hinterlegt sein. Dieser wird jedoch nicht extra eingegeben.
Das will nur keiner wahr haben, dass das alles nix taugt. Ich glaube auch, dass da alles nach besten Wissen und Gewissen dran gehen, die da an den Prüfständen arbeiten. Ein guter Freund von mir arbeitet an Entwicklungsprüfständen, die in der Anschaffung über eine Million kosten.
Die geben jährlich tausende von Euros aus für Service und die sind auch nicht viel genauer und das gemessen an der Kurbelwelle also sprich Bremse(EMaschine)> Kardan> Küsselkupplung> Kurbelwelle!!!! Und bei euren Messungen ist weder der Reifen(Schlupf) noch der Anstellwinkel noch sonst etwas berücksichtigt, es gibt keine luftkonditionierung oder Kraftstoffkonditionierung Umgebungstemperatur und sonstiges!!!
Du beschleunigst eine Vorgegebene Masse in einer bestimmten Zeit auf eine Bestimmte Drehzahl, dadurch das du weißt was die Rolle für einen Umfang hat errechnest du die Geschwindigkeit über die Motordrehzahl/Zündimpuls ohne die Übersetzung zu kennen.Auch weißt du das Drehmoment, Leistung wird aus Drehmoment errechnet, egal was da für ein Reifen montiert war, egal welcher Gang oder Übersetzung kommt die Leistung herraus weil diese durch die Rolle errechnet wird, außer der Reifen konnte die Kraft nicht auf die Rolle übertragen, dieses sieht ein geschulter Techniker aber am Leistungsverlauf.
Leistung:
Leistung kann man nicht messen, sonder nur deren Auswirkung erfassen. Dynamische Prüfstände messen in winzigen Zeitabschnitten die Beschleunigung einer schweren Masse. Durch den Anstieg der Drehzahl kann die, in diesem Zeitabschnitt aufgebrachte Leistung errechnet werden. Genauer geht es nicht. Die Masse ist immer gleich schwer!
Zeit:
Zeit kann man so gesehen auch nicht messen. Uhren messen auch keine Zeit, sondern vermitteln uns nur den Eindruck, daß Zeit vergeht (in Stunden, Minuten, Sekunden, Nanosekunden,...). In Wirlichkeit wird nur ein Vergleich geschaffen zu einem festen "Zeitmaßstab". Schließlich wissen wir alle was eine Sekunde ist.
Eine Sekunde ist das 9 192 631 770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.
(Nachzulesen unter:
http://www.ptb.de/de/wegweiser/einheite ... kunde.html)
So, jetzt wissen wir zwar was eine Sekunde ist, aber "Zeit" wird sooo nicht gemessen, sondern nur definiert. Kann man "Zeit" messen? Gewicht:
Stellen Sie sich mal auf die Waage. Hups, schon wieder zugenommen?
Waagen zeigen das Gewicht mittels technischen Einrichtungen (Federn, Drucksensoren, etc.), mehr oder weniger genau, im Display an. In Paris steht das Ur-Kilogramm unter einer Käseglocke. Alle anderen haben Kopien davon und eichen dann damit z.B. Waagen. Selbst geeichte Waagen wie sie z.B. in Apotheken stehen haben oft deutliche Unterschiede. Es wird dabei, streng genommen, ja auch nicht das "Gewicht" gemessen, sondern die Kraft mit der das "Gewicht" auf die Waage drückt (Unterschied zwischen Gewicht und Masse). Solche Kraftsensoren werden auch in den gebremsten Prüfständen, zur Ermittlung des Drehmomentes, verwendet.
Gemessen wird nur, wie stark die Rolle angetrieben wird. Wird die Rolle wenig angetrieben weil der Reifen durchrutscht, weil verschmutzt, ölig, zu grobes Profil oder der Reifen kann die Leistung nicht an die kleine Berührfläche der Rolle abgeben, so wird zu wenig Leistung ermittelt was, so gesehen, ja auch in Ordnung ist. Das Fahrzeug konnte eben nicht mehr Leistung an die Rolle abgeben. Somit sind die Messergebnisse, in gewisser Hinsicht, immer geräteabhängig.
Der Luftdruck, Feuchte und Temperatur wird beim P4 brücksichtigt.
Die reine Leistung am Hinterrad kann leicht ermittelt werden, doch jeder Hersteller sieht das in einem anderen Licht, der eine will die Nebenaggregate nicht dazu zählen der andere gibt sogar nur die Kurbelwellenleistung an. Wenn ich aber die Leistung am Hinterrad habe bedeutet das diese Leistung auf die Straße gebracht wird, was bei höheren Temperaturen etwas weniger wird aber ein konstanter Wert ist.
Wenn ich so eine Leistungsmessung mache möchte ich wissen wieviel Ps ich auf den Boden bringe, Schlupf habe ich im Wirklichen Leben auch beim Fahren genauso wie bei der Messung im 4ten Gang, ohne Schlupf keine Kraftübertragung/Haftung.
Und wenn ich bei 20°C 150ps habe dann ist es halt bei 25°C weniger, doch ist das bei 20°C immer noch ein Konstanter Wert.
Die Automobilindustrie möchte Natürlich viel Ps bei wenig Kraftstoffverbrauch angegeben, da werde zyklen gefahren die im Wirklichen Leben gar nicht machbar sind, doch weil alle so testen wird das als Standart genommen, genausogut ist dieses Diagram aussagefähig wenn denn alle auf einem P4 testen hält sich die Streuung in Grenzen, und wenn denn alle wissen das sie mit dieser Messung Kurbelwellen PS in den Händen halten... gezanke gibt es wenn einer die Hinterradleistung präsentiert und wird dann belächelt weil es niemand verstehen "will"
Egal ob 2 oder 4takt
Die Formel für die Leistung geht so: also aufpassen und aufschreiben
Nm multiplizieren mit zwei dann mit 3,1416 dann mit der Drehzahl dann davon das Ergebniss geteil durch 60000 und davon das Ergebnis multipliziert mit 1,36 ergibt die ps zahl bei der Drehzahl mit der man gerechnet hat und bei den Nm mit denen man gerechnet hat
Lass die GT 1600 mal Ordentlich ran dann kommt auch die Volle Leistung wieder, wenn du aber so zufrieden bist fahr so weiter.
Alex
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen