Ich habe schon öfter in Feldkirch verladen, meist nach Wien. Klappt problemlos, aber lass sie es nie alleine machen. Ich hatte auch schon absolute Grobmotoriker am Werk, die hätten mein Töff ruiniert wäre ich nicht daneben gestanden
1) Vorher (!) in der Anleitung lesen, wo die Gurte optimal angelegt werden sollen.
2) Beim Auffahren auf den Wagen Helm tragen (sonst kann es ziemlich Aua machen). Scheibe maximal runterfahren
2) nach dem Abstellen auf dem Bahnwagen sicherstellen, dass die Alarmanlage nicht aktiviert wird (steht auch in der Anleitung)
3) Warten, bis dein Moped vom Angestellten verzurrt wird. ER macht es, DU entscheidest, wo er es festmachen soll. Die Bänder müssen sehr straff angezogen werden.
Falls Du auf Nummer sicher gehen willst, nimm geeigneten Schaumgummi oder ähnliches mit, um die Bänder damit zu unterlegen. Ist i.d.R. aber nicht notwendig (im Gegensatz zur Fähre nach England - von dort habe ich bleibende Erinnerungen mitgenommen auf meiner früheren GTL)
4) Ich warte jeweils, bis auch die Töff nebenan alle fertig sind. Die Metallhaken werden schnell zwischen den Fahrzeugen hantiert - wenn du einen Schaden erst später entdeckst, ist der Nachweis schwieriger.
Einsteigen und Fahrt geniessen.
Am nächsten Morgen zügig los, damit du noch vor dem Abmontieren der Bänder bei deinem Motorrad bist. Falls eine Sozia dabei ist, soll sie sich ums Gepäck kümmern und damit draussen warten, bis du runtergefahren bist.
Ich bin vielleicht etwas pingelig, aber ich lege wert auf ein möglichst kratzfreies Motorrad. Wenn du ein paar Grundsätze befolgst, ist der Bahnverlad stressfrei und erspart dir viele km Autobahn. Schade, dass es in D abgeschafft wird...