Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon Hobbybiker » 28.08.2015, 23:43

Denke trotz falscher Schreibweise war es sinngemäß zu verstehen.

Lenkt aber nicht davon ab, daß der Leidensgang des Kollegen sicher nicht üblich ist ( sein sollte) und schon gar nicht bei einem selbsternannten Premiumhersteller der ja auch reichlich Geld für die im Prospekt beworbenen Premiumprodukte verlangt. Wenn man dann auch noch irgendwo liegen bleibt, der Urlaub gänzlich versauft wird, die Reparatur sich dermaßen lange hinzieht + ontop noch banale Sprit berechnet wird.... hmm scratch traurig genug das es überhaupt vorkam. Also ich errinnere mich noch an Zeiten wo es noch passend zum Produkt auch den Servise du die Hilfe dazu gab. Das hat sich arg geändert und man muß um vieles, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, kämpfen und/oder es hinnehmen. So ein Motor ist natürlich der Supergau.
Grüße aus der kurvigen Eifel
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon fpsathome » 31.08.2015, 06:10

Hallo noch einmal!
Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Anmerkungen von euch!

Vorab möchte ich noch einmal eines klarstellen: - es geht nicht darum, dass ein Schaden während der Garantiezeit eingetreten ist. Das kann auch bei anderen Herstellern passieren.
Mir geht es vielmehr darum, wie anschließend mit einem Kunden umgegangen wird, wenn dann der „worst case“ eingetreten ist.

Mir ist auch völlig klar, dass es der Firma BMW vermutlich egal ist, wer die K1600 GTL in Zukunft zu welchem/r BMW-Vertragshändler/-Niederlassung zur Inspektion, Service etc. bringt.

Für mich als Kunde bleibt also nur die Frage, ob ICH derjenige sein möchte, der auch in Zukunft diese Leistungen weiterhin bezahlen wird.

Aufgrund eurer Zuschriften habe ich mich entschlossen, das komplette Schreiben an BMW hier einzustellen (siehe weiter unten); dazu die bisherigen Reaktionen und „Updates“ sowie die entsprechenden Fotos.
Möge sich jeder anschließend seine eigene Bildung bilden – ich jedenfalls bilde mir ein, dass ich höflich und sachlich geblieben bin, nichts Unmögliches verlangt habe und meine Kritiken berechtigt waren bzw. sind!

Euch allen weiterhin „Gute Fahrt“!!

LG, Frank


Chronologie:
14.07.15: Schreiben an BMW München & NL Kassel
14.07.15: Schreiben an NL Kassel mdB um Rückerstattung meiner Auslagen
15.07.15: Eingangsbestätigung meines Schreibens durch BMW München
22.07.15: Eingangsbestätigung der NL KS bzgl. Auslagenrückerstattung
11.08.15: da bisher keine Reaktion auf mein Schreiben vom 14.07.15 habe ich „die Nerven verloren“ und TÜV/HU/AU beim TÜV Hessen durchführen lassen
27.08.15: Schreiben der NL KS mdB eine „Pannenanzeige“ auszufüllen und zurückzusenden
31.08.15: … still ruht der See… to be continued…
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon fpsathome » 31.08.2015, 06:17

Hier nun mein Schreiben:




Schreiben an
a) BMW Motorrad München
b) BMW Niederlassung Kassel


14.7.15
Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich sehr deutlich meine Unzufriedenheit über die Abwicklung eines Motorschadens (Garantie) meiner BMW 1600 GTL im BMW Motorrad-Zentrum Kassel zum Ausdruck bringen!

Zu meiner Person:
Ich, männlich, 55 Jahre alt, fahre seit 1980 Motorrad.
Seit Juli 1994 BMW Motorrad (K100 LT, K1200 LT), seit Februar 1999 BMW Auto (Z3). Auto und Motorräder wurden immer regelmäßig bei der BMW Niederlassung / Motorrad-Zentrum Kassel gewartet. Bisher war ich mit den Mitarbeitern, dem Service etc. der BMW Niederlassung / Motorrad-Zentrum Kassel völlig zufrieden.

Zur Sache:
Am 04.06.13 kaufte ich ein weiteres, neues Motorrad BMW K1600 GTL, amtl. Kennzeichen KS-…. FIN: WB……., bei dem BMW Motorrad-Zentrum Kassel.
Die Einfahrkontrolle erfolgte bei Kilometer-Stand 697 am 7.6.13.
Die nächste fällige Kontrolle für 2014 (10.000 KD) wurde am 29.09.14, bereits bei Kilometer-Stand 8767, durchgeführt.
Schon am 20. April 2015 suchte ich das BMW Motorrad-Zentrum Kassel (Werkstattleiter Herr B.) auf, um frühzeitig einen Termin zwecks Service 2015, TÜV/HU (fällig 06/15) und einer Anschlussgarantie (lt. Schreiben der BMW-Niederlassung im März 2015) in dem BMW Motorrad-Zentrum Kassel zu bekommen.

Wie mir Herr B. damals erklärte, sei ein Termin frühestens Mitte Juni möglich, da man aufgrund einer Rückrufaktion z. Z. völlig überlastet sei. Aufgrund meines Hinweises, dass das Motorrad schon am 04.06.15 zwei Jahre alt wird, gab mir Herr B. einen Termin für den 01.06.15 für TÜV, jährlichen Service (2015) und die o. a. Anschlussgarantie.

Am 17. Mai 2015, bei KM-Stand 9050, brach ich, zusammen mit mehreren Freunden, zu unserem alljährlichen, seit 6 Monaten geplanten Motorradurlaub auf. Geplant war eine 8-tägige Tour nach Kärnten/Slowenien; Hotels waren vorgebucht.
Bei unserer Ankunft gg. 19.00 h im Hotel Hubertus in Pertisau/Achensee stellte ich fest, dass meine K1600 GTL, KM-Stand 9724 (also knapp 1000 km nach dem Service am 29.9.14) eine ölige Flüssigkeit verlor.
Beide Auspuff-Endrohre, der Auspuff, die Packtaschen, die Hinterradfelge und der Hinterradreifen sowie der Hauptständer waren deutlich verölt; m. E. war es dem Umstand, dass ich zufällig die letzten Kilometer zum Hotel extrem langsam fuhr, zu verdanken, dass es nicht aufgrund des verölten Hinterreifens zu einem Unfall kam.

Über die BMW Servicenummer für den Notfall wurde mir ein Servicemobil angekündigt, welches gg. 21.30 h eintraf; mir aber nicht helfen konnte.
Die K 1600 wurde am nächsten Tag in die BMW-Niederlassung Innsbruck Denzel & Unterberger abgeschleppt.

Nach Ankunft bei der BMW-Niederlassung in Innsbruck (Herr Schraffl) untersuchte man die K1600 und vermutete eine defekte Öl-/Wasser-Kombipumpe. Da diese erst bestellt werden musste, stellte man mir ein Mietwagen zur Verfügung, den ich am Flughafen Innsbruck bei der Fa. Sixt abholen konnte. Mit diesem fuhr ich dann nachmittags die restlichen 370 km nach Kärnten in unser vorgebuchtes Hotel.
Am 19.5.15 teilte man mir telefonisch mit, dass die Pumpe da sei und vermutlich bis zum Nachmittag eingebaut sei. Ggf. sei die K1600 dann wieder fahrbereit; man würde mich bis spätestens 15.00 h noch einmal anrufen.
Damit ich rechtzeitig in Innsbruck die K1600 übernehmen und nach Kärnten zurück fahren konnte, fuhr ich bereits um 10.00 h in Richtung Innsbruck (370 km entfernt) los.
Um 12.00 h teilte mir Herr Schraffl telefonisch mit, das trotz Einbau der neuen Kombi-Pumpe der Motor nach wie vor Öl verliert, sobald er seine Betriebstemperatur erreicht hat. Man müsse das Motorgehäuse untersuchen und an eine Weiterfahrt bzw. Reparatur am heutigen Tag sei nicht zu denken.

Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich mit dem Mietwagen zwischen Salzburg und Rosenheim und drehte unverrichteter Dinge wieder um.
Am 20.5.15, gg. 09.30 h, teilte mir Herr Schraffl telefonisch mit, dass er lt. Nachfrage bei der BMW-Zentrale einen letzten Versuch unternimmt, die Undichtigkeit zu finden bzw. zu reparieren. Sollte auch dieser scheitern, sei das Motorrad irreparabel und muss nach Deutschland bzw. in die BMW-Niederlassung nach Kassel überführt werden.
Da ich inzwischen mit dem Schlimmsten rechnete, brach ich meinen Urlaub ab, stornierte kostenpflichtig mein Zimmer im Hotel und fuhr mit dem Mietwagen in Richtung Innsbruck. Tatsächlich teilte mir Herr Schraffl gg. 13.00 h telefonisch mit, dass der Versuch gescheitert sei.

Als ich gg. 16.00 h in der BMW-Niederlassung in Innsbruck eintraf, erklärte mir Herr Schraffl, dass vermutlich das Motorgehäuse rechts, an dem die Kombipumpe angebracht ist, oder evtl. der ganze Motor getauscht werden muss. Der Rücktransport nach Kassel dauert ca. 5 Werktage. Herr Schraffl versprach, alle bis dahin angefallenen Werkstatt-Unterlagen per Fax noch am gleichen Tag an die BMW-Niederlassung in Kassel zu schicken. Nachdem ich noch den Mietwagen gegen einen mit deutschem Kennzeichen eintauschte, fuhr ich am frühen Abend von Innsbruck zurück nach Kassel.

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich das ausgesprochen freundliche, entgegenkommende, hilfsbereite und professionelle Verhalten des Teams der BMW-Niederlassung in Innsbruck, insbesondere Herrn Schraffl, lobend erwähnen. Ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben und beraten.

Am 21.5.15, vormittags, informierte ich telefonisch zunächst die Zentrale der BMW-Niederlassung in Kassel und erfuhr, dass das Fax aus Innsbruck bereits angekommen war. Herr B. bzw. Herr … waren zu diesem Zeitpunkt telefonisch nicht erreichbar; beide riefen aber am Nachmittag zurück und ich informierte sie über den Sachverhalt. Herr B. versprach mir, dass er sich sofort bei mir melden würde, sobald die K1600 in Kassel eintrifft. Bzgl. meiner bisherigen Auslagen (Mietwagen, Taxifahrten etc.) bat er mich, alle Rechnungen aufzuheben; die Abrechnung erfolgt bei Abholung des Motorrades. (Mit Schreiben vom gleichen Tag belastete die Fa. Sixt mein Kreditkarten-Konto mit 241,13 Euro).

Am 02.06.15 rief Herr B. an und teilte mir mit, dass meine K1600 heute in Kassel eingetroffen sei. Man habe allerdings nichts feststellen können, nachdem man sie vom LKW gerollt hatte. Ich wies ihn auf den ihm per Fax übersandten Werkstattbericht aus Innsbruck hin und Herr B. wollte sich melden, sobald meine K1600 repariert sei. Weiterhin wies ich ihn auf den am 20.4.15 bereits vereinbarten Termin zwecks TÜV, Service und Anschlussgarantie am 1.6.15 hin.

Am 10.06.15 rief Herr B. an und teilte mir erneut mit, dass man das Leck nicht lokalisieren könne und ich den Schaden beschreiben soll. Ich bat Herrn B., die Ölspuren an der K1600 anzuschauen und gab ihm die Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Herrn Schraffl in Innsbruck, damit man sich von Werkstattleiter zu Werkstattleiter direkt austauschen kann.

Am 17.06.15 rief Herr B. an und teilte mir mit, dass man nun den Fehler gefunden habe und den Motorgehäusedeckel rechts wechseln würde. (Das hatte übrigens Herr Schraffl in Innsbruck schon am 20.05.15 vermutet). Herr B. wies meiner Erinnerung nach in diesem Gespräch darauf hin, dass inzwischen der jährliche Service fällig sei; es wäre sinnvoll, dies gleich erledigen zu lassen, dann brauche ich nicht noch einmal im Jahr 2015 einen Termin. Ich erklärte ihm nochmals, dass ich bereits für den 01.06.15 bei ihm persönlich einen Termin zwecks TÜV, Service und Anschlussgarantie vereinbart hatte. Wir einigten uns darauf, dass die fälligen Arbeiten durchgeführt werden.
Herr B. versprach, dass die K1600 bis zum Ende der nächsten Woche (26./27.06.15) fertig sei.

Nachdem ich bis zum 29.06.15 keinerlei Rückmeldung bekommen hatte, bat ich am 29.06.15, nachmittags, bei der BMW-Niederlassung in Kassel um Rückruf.

Am 30.06.15 rief Herr B. an und teilt mir mit, dass die K1600 am Donnerstagabend, spätestens Freitagvormittag (03./04.7.15), abholbereit sei. Bzgl. der Anschlussgarantie sei jemand anders zuständig.

Am 03.07.15 rief Herr B. an und teilt mir mit, dass die K1600 nun endgültig am 07.07.15 repariert ist.

Fairerweise möchte ich hier anmerken, dass mir Herr B. diesmal ein Motorrad für das Wochenende (04./05.07.15) anbot; ich konnte aber das Angebot nicht annehmen, weil ich Samstag und Sonntag im Wechsel-Schichtdienst arbeiten musste.

Der 07.07. und der 08.07.15 verstrichen, ohne dass es zu einem Anruf etc. von der BMW-Niederlassung Kassel kam.

Erst am 09.07.15, vormittags, teilte mir Herr B. auf meine erneute tel. Nachfrage mit, dass die K1600 gestern Abend fertig geworden sei und ich sie heute abholen könne, was ich gg. 10.45 h auch machte.

Bei der Abholung stellte ich fest, dass
-der fällige und vereinbarte Service für 2015 am 6.7.15 ausgeführt und berechnet war,
-Kühlerfrostschutz und Motoröl eingefüllt und berechnet war,
-die fällige TÜV-Untersuchung (Juni 2015) nicht durchgeführt war,
-6 l Treibstoff berechnet waren,
-der nächste Service in spätestens 2000 km (bei km-Stand 11831) aufgrund des „fast neuen Motors“ fällig ist,
-Hinterradfelge und Packtaschen immer noch verölt waren.

Herr B. gab an, das Motorrad sei gewaschen worden; man aber in Kassel nicht über eine professionelle Motorradwaschanlage verfüge, als ich ihm Felge und Packtaschen zeigte.
Auf meine Frage, weshalb Treibstoff berechnet wurde, erklärte mir Herr B., dass aufgrund des Austauschs des Motorgehäuses eine „ausgiebige Probefahrt“ nötig gewesen sei.
Die Anschlussgarantie konnte auch noch nicht durchgeführt werden, da sich die zuständige Mitarbeiterin (Frau Koch) im Urlaub befindet.
Hinsichtlich meiner Kosten, die bisher entstanden sind und für die ich bereits seit dem 9.6.15 (Abrechnung meiner Kreditkarten-Gesellschaft) und davor in Vorlage trat, bat Herr B. um Zusendung einer Aufstellung und Kopien/Scans von den Rechnungen.

Fazit
Bei allem Verständnis, dass das BMW-Motorrad-Zentrum in Kassel in den Sommermonaten mit Sicherheit viel zu tun hat, bitte ich Ihrerseits um Verständnis, dass es für mich als Kunde des BMW-Motorrad-Zentrums Kassel sehr schwer nachzuvollziehen ist, dass nach Eintritt eines durch mich völlig unverschuldeten Garantiefalles

-ich fast 2 Monate auf die Reparatur meines Motorrades warten musste,
-bis heute weder TÜV noch Anschlussgarantie durchgeführt sind,
-mir 6 l Treibstoff für eine Probefahrt nach Behebung des durch mich unverschuldeten Motorschadens berechnet wurden,
-und der nächste, zusätzliche Service in max. 2000 km vermutlich auch noch auf meine Kosten geht.

Wenn auch das Abschleppen, das Engagement der BMW-Niederlassung in Innsbruck und der Rücktransport der K1600 GTL zufriedenstellend verliefen, verlief mein Motorradurlaub deutlich anders als geplant.
Nachdem mein Motorrad am 2.6.15 in Kassel ankam, hätte ich jedoch wirklich nicht damit gerechnet, mein Motorrad erst am 9.7.15 in dem oben beschriebenen Zustand und in der Art und Weise zurück zu bekommen; darüber bin ich sehr enttäuscht und unzufrieden.

Als ich am 9.7.15 Herrn B. meine Enttäuschung mitteilte, gab er lediglich an, dass er mir ja ein Motorrad für das Wochenende am 4./5.7.15 zur Verfügung gestellt hätte.

Da ich zunächst trotz allem weiterhin Kunde des Motorrad-Zentrums Kassel bleiben möchte, bitte ich um eine Stellungnahme und um einen Vorschlag hinsichtlich der fälligen HU/TÜV und dem nächsten Service, bevor ich ggf. weitere Schritte unternehme.

Meine o. a. Ausführungen kann ich auf Wunsch mit Digital-Fotos belegen.



Mit freundlichen Grüßen,







Von: Frank………….
Datum: 14. Juli 2015 um 09:00
Betreff: Kostenrückerstattung F….., BMW K1600 GTL, KS-….
An: motorrad-kassel@bmw.de
Cc: p…….b…….@bmw.de


Guten Tag,

hiermit übersende ich Ihnen meinen Antrag auf Kostenrückerstattung sowie Scans der Rechnungen (siehe Anhang).
Ich bitte um Rückmeldung bzgl. Erhalt und Lesbarkeit meines Schreibens.

Freundliche Grüße,






Frank ………….. Kassel, den 14.7.15
………………
34123 Kassel

BMW-Motorrad-Zentrum
z. Hd. Hr. B.
34125 Kassel



Guten Tag,
hiermit bitte ich – wie besprochen - um Rückerstattung meiner Auslagen.

Soweit mir bekannt ist, sind folgende Ausgaben vom Erstattungsumfang im Rahmen der BMW Motorrad TourAssist ausgeschlossen:
-meine Mautgebühren (österreichische Autobahnvignette für Motorräder),
-meine Stornokosten im Hotel,
-Treibstoffkosten, Mautgebühren für beide Mietwagen.

Für das Abschleppen zu BMW Innsbruck und die Rückführung meiner K1600 GTL nach Kassel entstanden mir keine Kosten.
Somit blieben folgende Kosten, für die ich in Vorlage trat und die mir bitte zurück erstattet werden:
18.5.15 Taxifahrt von BMW zu Sixt, Innsbruck, (abzgl. 10 Euro-Gutschein der Fa. BMW Unterberger) 10,00
9.6.15 Abrechnung Fa. SIXT für Mietwagen 241,13
21.5.15 Taxifahrt von Fa. Sixt, Kassel, nach Hause 13,00
9.7.15 Taxifahrt von zu Hause zu BMW Kassel, Abholung K1600 10,00

Den Gesamtbetrag i. H. von 274,13 Euro bitte ich auf mein Konto

Iban: …..

zu überweisen.
Die Originalrechnungen habe ich gescannt und gem. Absprache im Anhang beigefügt.

Freundliche Grüße,






Von: <motorrad@bmw.de>
Datum: 15. Juli 2015 um 08:35
Betreff: Re: Zwischenbescheid - BMW K 1600 GTL
An: f….


Sehr geehrter Herr ….,
danke, dass Sie uns geschrieben haben.
Wir haben Ihre Fragen an die zuständige Fachstelle weitergeleitet. Sie erhalten Ihre Antwort je nach Inhalt von dort oder Ihrem BMW Motorrad Partner.
Wenn Sie kurzfristig eine Antwort benötigen, dann wenden Sie sich bitte direkt an Ihren BMW Motorrad Partner. Den für Sie nächstgelegenen BMW Motorrad Partner finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.bmw-motorrad.de/partner.
Mit freundlichen Grüßen
--
BMW Motorrad Direct
80788 München




Am 22. Juli 2015 um 08:45 schrieb <P….B…..@bmw.de>:
Hallo Herr …..,

habe Ihre e-mail erhalten. Konnte Ihnen nicht gleich antworten, da ich nicht immer im Haus bin und wir eine enorme Flut an E-mails täglich abarbeiten müssen.

Ich hoffe mit Ihrem Motorrad ist soweit alles in Ordnung . Ich werde ihre Unterlagen an unsere GW Abteilung in Frankfurt weiterleiten.

Die Bearbeitung wird ggf. eine gewisse Zeit brauchen, da auch unserer GW Spezi im Urlaub ist.



Viele Grüße und allzeit gute Fahrt
P.B……





Mit freundlichen Grüßen




BMW
Niederlassung Kassel
P….. B…..
Scharnhorststrasse 14
34125 Kassel

Tel.: +49-561-57000-150

Web: http://www.bmw-kassel.de




--------------------------------------------------------
Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
Niederlassung Kassel
Vorstand: Norbert Reithofer, Vorsitzender,
Milagros Caiña Carreiro-Andree, Herbert Diess,
Klaus Draeger, Friedrich Eichiner, Harald Krüger,
Ian Robertson, Peter Schwarzenbauer.
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Joachim Milberg
Sitz und Registergericht: München HRB 42243
--------------------------------------------------------







Von: F…….k <f……..@gmail.com>
Datum: 22. Juli 2015 um 18:38
Betreff: Re: K1600GT
An: P…..B…..@bmw.de


Hallo Herr B…,

vielen Dank für die Info!!

Freundliche Grüße,









Von: <P……..B…….@bmw.de>
Datum: 27. August 2015 um 14:34
Betreff: Kostenerstattung
An: f……….@gmail.com


Hallo Herr …..,

in der Anlage sende ich Ihnen eine BMW Pannenanzeige.

Bitte füllen sie diese aus und senden Sie mir unterschrieben zurück.


Viele Grüße und Danke

P.B……




Mit freundlichen Grüßen

P….. B……



BMW
Niederlassung Kassel
P……. B…….
Serviceberater
Scharnhorststrasse 14
34125 Kassel

Tel.: +49-561-57000-150
Mail: P…...B…..@bmw.de
Web: http://www.bmw-kassel.de
Zuletzt geändert von fpsathome am 31.08.2015, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon fpsathome » 31.08.2015, 06:23

Und hier die Fotos:

https://goo.gl/photos/Q24shibgLZvYP3kF6


Fotos 1 - 9: am 17.5.15 (Schadenseintritt)
Fotos 10 - 12: Abholung am 9.7.15
Foto 13: Rechnung bei Abholung
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon Chucky1978 » 31.08.2015, 07:48

Ich muss meine Aussage revidieren nachdem ich dein Schreiben und Historie gelesen habe.

1. Ich finde es eine sauerei das die Gepäcktaschen dreckig sind (ich dachte zuvor es wäre regulärer Schmutz, und nicht Öl oder was halt direkt durch den defekt verursacht wurde)

2. Kassel scheint mit äußerst verpeilt gewesen zu sein.
-8 Tage für eine Prüfung die wohl nicht ordentlich stattgefunden hat und ohne studieren der Dokumente der vorangegangen arbeiten der anderen Werkstatt
-7 Tage für eine erneute Prüfung und fertigen einer Diagnose wohl unter einbindung der vorangegangen Prüfungen
-weitere ~20? Tage bis zur Reparatur

Für mich hört sich das jetzt ganz anders an als dein erster Post.

Bei dieser Anzahl von Tagen kann ich verstehen das der TÜV-Termin verschlafen wurde oder untergegangen ist. Aufgrund der Vorgehensweise kann ich auch verstehen, wieso ein Auftrag der gegeben wurde
im System verschwunden ist. Das würde ich immer noch alles als entschuldbar ansehen. Wenn ich heute einen termin in 6 Monaten mache, weiß ich den auch nicht mehr. Ich weiß ja nimmer mehr was ich
gestern zu Mittag hatte.

Aber die Dauer.. Nichtmal die 20 Tage, sondern die 15 vorangegangen sind in meinen Augen nicht mehr entschuldbar. Wenn man eine Kiste prüft, prüft man sie doch komplett, und das dauert keine 8 Stunden.
Ich glaube auch nicht das es zuträglich wäre hier jeden Tag jeweils 15 Minuten zu veranschlagen. 2 Tage Prüfung wenns kkurz vor Feierabend ist, würde ich am 3. Tag eine Meldung erwarten. 2 Tage später ist der
Motor da, und dann evtl. aus Termingründen 20 tage wären heftig, aber noch zu verstehen. Aber durch das verpeilte hat es ja so lang gedauert.

Kurzum: Ich wäre sehr sauer, und nur das direkte Gespräch und die jeweilige Reaktion von Kassel hätte mich davon abhalten können, die Werkstatt zu wechseln.

Aber PS: Also die erste Fahrt mit dem Mietwagen vom Hotel zur Werkstatt auf gut Glück, ohne das der Werkstattmeister dich angerufen hat geht mindestens auf deine Pelle... ich hätte den Anruf abgewartet und wäre dann am nächsten Tag
im Fall der Fälle dort aufgeschlagen. :-)
Kühlerfrostschutz dürfte dir nicht berechnet werden. Motoröl dagegen in der Regel auch nicht, wogegen du eine Inspektion in Auftrag gegeben hast, von daher naja.. aber ich denke es ist ein Standardrechnungsformular aus dem PC, wo Öl automatisch berechnet wird.. weil unsinnig wäre es schon sagen zu wollen "wir haben das neue Öl was ja Kostenlos wäre aufgrund der Inspektion nochmal gewechselt"
zu dem Kraftstoff hab ichs schon gesagt.. 6 Liter haben sie getankt und dürfen sie daher berechnen wenn es nötig war, aber ich denke nicht, das eine ausgiebige Probefahrt nötig gewesen ist. Aber 20 Km Probefahrt und 20 Minuten laufen lassen sind schon ok. Man weiß ja immer noch nicht, ob sie von diesen 6 Litern auch die 6 Liter verbraucht haben. Ich würde in deinem Fall aber auch davon ausgehen, das dies in jedem Fall erlassen werden sollte.

Zu der Einfahkontrolle in 2000 Km. Die muss durchgeführt werden, aber ich denke auch die Kosten sollte BMW zumindest Kulanterweise übernehmen, da du diese Kosten ja bereits hattest und ein Motorschaden im Grantiefall dir dadurch sogar weitere Nachteile geben würde. Ich denke sogar Rechtlich dürften dir hier auch finaziell keine nachteile entstehen dürfen. Also so gesehen dürftest du unter diesem Gesichtspunkt gar keine Kosten haben bis zur nächsten 10.000er Inspektion.
Allerdings wäre es Fair von deiner Seite aus, dir das Öl von der 2000er berechnen zu lassen ;-)

Aber ich hoffe die Garantieverlängerung geht gut, nicht da da auch noch was verpeilt wurde, und am ende gesagt wird, die ist am 04.06 abgelaufen, und der Antrag ist erst am oder ende Juli ausgefüllt worden...
Gruß Ingo
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon Rhöni » 31.08.2015, 10:20

Halleluja, das zeigt mal wieder auf, dass die sogenannten Premiumhersteller auch ab 100°C Brandblasen bekommen können und nicht unverwundbar sind.

Das alles wie es gelaufen ist, noch ausstehende Kosten jetzt mal außen vor, lässt noch deutliches Potential nach oben erkennen. Man kann als Dienstleister mit ganz einfachen Mitteln Kunden glücklich machen, aber auf der anderen Seite mit ganz banalen, dummen, für Verärgerung sorgen.

Ganz klar, da wäre mal eine Nachschulung innerbetrieblich nötig, nebst Vorladung des Meisters und Niederlassungsleiters beim Hersteller, um von dort mal frische Gedanken eingehaucht zu bekommen.
Nachdem ich alles gelesen habe, sage ich, gewisse Personen hätten Dich als Kunden an die Hand nehmen müssen, anstatt die bekloppte Methode, das mache ich nicht dafür ist die Frau... zuständig, die ist im Urlaub. Ebenso die Rückrufversprechen, nicht zum von Ihm vereinbarten Termin sich melden, zeigt ein deutliches Defizit im Bereich Zeit Management. Zum Glück hat wohl der Inssbrucker Händler den Diagnose Tip nach Kassel gegeben.....

Sei es drum. Hoffe darauf, wenn alle BMW Urlauber wieder auf Posten sind, wird Dich hoffentlich ein Kompetenz Szunamie positiv überrollen. Denn das alles in Kassel kann auf Schulungen als Lehrfilmbeispiel in der Sparte, Dinge die Sie als Vertriebspartner nie tun sollten, verwendet werden.

In diesem Sinne, Gute Einfahrt und berichte mal was zurückkam aus Frankfurt.

Gruß Hilmar :roll:
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon AndreGT » 31.08.2015, 14:12

Rhöni hat geschrieben:
Ganz klar, da wäre mal eine Nachschulung innerbetrieblich nötig, nebst Vorladung des Meisters und Niederlassungsleiters beim Hersteller, um von dort mal frische Gedanken eingehaucht zu bekommen.
:


Bei dieser Nachschulung sollte man den Herrschaften auch die technischen Dinge des eigenen Produktes näher bringen.
Schaut mal auf die Rechnung.
Dort werden 5L Motoröl abgerechnet, obwohl die K16 nur 4,5 benötigt.
Eventuell haben die Schrauber in Kassel ja wirklich 5 L eingefüllt, dann wären sie genau so dämlich wie
der unfähige Schrauber im Südharz, der bei meiner den Einfahrservice gemacht hat und es auch noch
mit der Angabe ,,5L Motoröl" auf der Rechnung dokumentiert hat. finger
Ob im Fall des TE wirklich 5L eingefüllt wurden, oder nur versucht wird sich ein Taschengeld extra zu verdienen,
lässt sich ganz leicht raus finden.
Einfach mal nach Handbuch die Ölstandskontrolle durchführen.
Kommt beim raus schrauben des Peilstabs schon das Öl entgegen und läuft über den Rand des
Einfüllstutzens, ist zu viel drin.
Naja und zu viel Öl ist genau so blöd wie zu wenig, wo wir wieder am Anfang und somit bei einer
eventuellen Ursache der ganzen Angelegenheit sind. scratch
Beste Grüße aus dem Harz
André


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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon Panomatic » 31.08.2015, 15:12

Hallo Frank,

Bitte genieße jetzt ersteinmal das schöne Wetter mit Deinem "beTüVten" und reparierten Motorrad.
Alles andere wird sich zeigen!

Ich drücke Dir auf jeden Fall beide Daumen, das dies der Tiefpunkt Deiner Motorraderlebnisse bleibt.

LG Andreas
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon Hobbybiker » 05.09.2015, 22:17

Krasse Geschichte aber leider, wenn auch in abgeschwächter Form kein Einzelfall. Ich war auch vorletzte Woche in einer Niederlassung und was da so ablief ist auch filmreif. Von gutem Service kann man da echt nicht sprechen. scratch
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon fpsathome » 26.09.2015, 08:59

Update:

- meine Auslagen (Mietwagen etc.) wurden am 18.9.15 beglichen, nachdem die Original-Rechnungen am 8.9. von BMW München angefordert und von mir übersandt wurden. clap

- bzgl. meines Schreibens bis heute (noch) keine Reaktion... weder von BMW Motorrad noch von der NL - "der See ruht immer noch still"!

Vielleicht tut sich ja etwas bis zur Motorrad-Saison 2016...
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Re: Motorschaden an der K1600 GTL / Garantiefall

Beitragvon JustMe » 26.09.2015, 09:15

fpsathome hat geschrieben:Update:

- meine Auslagen (Mietwagen etc.) wurden am 18.9.15 beglichen, nachdem die Original-Rechnungen am 8.9. von BMW München angefordert und von mir übersandt wurden. clap

- bzgl. meines Schreibens bis heute (noch) keine Reaktion... weder von BMW Motorrad noch von der NL - "der See ruht immer noch still"!

Vielleicht tut sich ja etwas bis zur Motorrad-Saison 2016...


Gute Nachricht. Hätte ich auch nicht anders erwartet.
Da ist viel schief gelaufen und es besteht in einigen Bereichen Verbesserungspotential. Keine Frage.

Nur, sei mir nicht böse aber Deine Bucherzählung mit allen Details ist einfach zu lang und enthält faktisch unnötige Details.
Der / die Sachbearbeiter, die täglich zig Berichte der möglichsten und unmöglichsten Fälle inkl. Beschimpfungen auf den Tisch bekommen, lesen so eine ellenlange Beschreibung einfach nicht voll konzentriert und sind froh, wenn sie irgendwo eine einfach verständliche, auf die wesentlichen Fakten und Forderungen reduzierte Zusammenfassung den können.
Auf diese bezogen erfolgt dann die Regulierung.
Alles andere ist emotional zwar verständlich aber kontraproduktiv.
Separat kann man dann ja nochmals schreiben.
Dieser Brief findet dann eher Eingang in den Ordner "Verbesserungspotential".
JustMe
 
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