Ok, ich auch noch:
Meine K 1600GT, Bj.2011, also "gut im Futter", hat zwar ein Katastrophengetriebe (es hält aber), ansonsten bin ich aber verliebt wie am ersten Tag in meinen "King Klong" mit jetzt 142 000 ziemlich problemlosen Kilometern (wegen OP fehlen mir 8000km...)...
Wenn mir heute jemand alle Drehzahlen >4000 1/min "wegnehmen" würde, würde ich das in den wenigsten Fällen merken...
Und Autobahn meide ich, wo ich kann.
Wenn ich sie brauche, cruise ich mit 170 km/h dahin und bin glücklich und zufrieden...
Was nicht heißen soll, daß ich das BMW-Verhalten gut finde:
Im Gegenteil, nach diversen Problemen mit R75/5, R90/6, R100S, K100RS, und jetzt K1600GT habe ich das Geschäftsgebaren von BMW über 5 Jahrzehnte kennengelernt - und es hat sich nichts geändert!
Das "Unglückliche" ist:
Die Motorräder sind in der Summe dessen, was sie anzubieten haben, aus meiner Sicht nahezu konkurrenzlos.
Und deshalb habe ich nach einer überzeugenden Probefahrt trotz eines peinlichen Getriebes 2011 auch über 20 000€ für ein Motorrad ausgegeben, mit dem es sich sehr überzeugend und komfortabel, cruisen, reisen, rasen und hochdynamisch um Ecken knallen läßt.
Schade, daß natürlich auch bei BMW Geld die Welt regiert, daß die Erbsenzähler wie überall das Sagen haben, und daß BMW schon seit vielen Jahren seine Motorräder grundsätzlich fertig entwickelt, wenn sie schon über Jahre in Kundenhand sind.
Schade, daß BMW nicht ehrlich mit seinen Kunden umgeht.
Und schade, daß die K nicht von Honda oder Yamaha kommt...
Wie gesagt also, ich liebe meine K 1600GT, mag BMW aber nicht wirklich - sorry!
Gruß Christoph
PS
Daß dort großenteils eine richtig gute Entwicklungsmannschaft unterwegs ist, steht außer Frage!
Daß deren gute Arbeit durch Fehlentscheidungen, die Geld sparen sollen, es ziemlich sicher aber nicht tun, massiv beeinträchtigt wird, tut mir echt leid für die Mädels und Jungs.
Vielleicht ändert sich ja etwas mit dem neuen Chef...