K1200R_Wip hat geschrieben:Daminator hat geschrieben:Richtig schlau wäre es wenn die Mopete nach Lenkeinschlag merken würde, dass man abgebogen ist
Ist ja beim PKW Standard!
Well, dann würde man sich wohl bei vielen Kurven hinlegen. Ich persönlich schaffe es nur beim Rangieren und extrem kleinen Kurven zu lenken. Alles andere passiert durch Neigen der Maschine.
Ich muss zugeben, dass ich bis zu dem Zeitpunkt an dem ich den M-Führerschein gemacht habe gedacht hatte, man würde tatsächlich mit dem Lenker lenken. Erst später ist mir klar geworden, dass das überhaupt nicht funktioniert, sonder man durch kippen der Maschine lenkt.
Insofern würde das wie beim Auto nicht funktionieren, da es keinen Lenkeinschlag gibt, bzw. dieser sogar in der entgegengesetzen Richtung des Kurvenverlaufs vollzogen wird.
Jörg
Dass der Lenkeinschlag nicht für eine Blinkerrückstellung taugt ist richtig.
Daß Du aber Kurvenfahrt über Neigen der Maschine einleitest nicht. Siehe:
http://www.superbikeschool.com/machiner ... achine.phpBei der manipulierten Kiste kann man sich während der Fahrt neben die Kiste hängen, und es tut sich so gut wie nix. Erst wenn über einen Lenkimpuls (in die andere Richtung) die Kreiselkräfte am Vorderrad die Kiste neigen, klapp'ts mit der Schräglage. Immer wieder schön, wenn sich (selbst erfahrene) Biker auf eine Gespann setzen, da mußt du nämlich wie beim Auto lenken - außer das Boot ist schon in der Luft
.
Oder in der Wikipedia unter Countersteering gucken.
Wobei (um auf's Blinken zurückzukommen) ich bei der K1200S relativ zufrieden bin, wie die Blinkerrückstellung funktioniert. Da wird scheinbar auch die Geschwindigkeit mit berücksichtigt. Wenn ich nach einem Stop an der Ampel abbiege, geht der Blinker sofort aus. Nur bei längeren Autobahnauffahrten muß man halt manchmal noch einmal nachsetzen.