Radlagerschaden

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Re: Radlagerschaden

Beitragvon Euklid » 30.08.2015, 19:09

Auch bei mir vorderes Radlager bei km 49000 getauscht -Anschlussgarantie grüße Helmut
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon Oettl » 01.09.2015, 20:51

Mein Radlager wurde repariert und die Cargarantie hat bezahlt.

10 Euro müßte ich übernehmen. ThumbUP winkG
Gruß Oettl

Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon pan6170 » 14.09.2015, 22:07

Tipp aus der Schweiz:
Regelmässig beim Reifenwechsel am Vorderrad, d.h. nach der Wiedermontage >>WICTHIG<< noch bevor die beiden Bremssättel montiert werden, seitliche im oberen Bereich gegen die Felge drücken. Ist ein 'klack' hörbar ist das Radlager ahh hinüber.
Meine K16GT, Jg. 02./12 brauchte den ersten Radlagerwechsel mit 36200 km.
Gruss vom Rheinknie
Andi (pan6170) ThumbUP
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon sigiundholly » 25.09.2015, 09:25

Und da dachte ich, wir hatten den RL Schaden, weil wir fast immer gemeinsam 180 kg auf die Dicke packten.

1. Lenker wurde schwammig, besonders beim langsamen fahren
2. Hat da jemand ne Handvoll kleine Kiesel gegen den unteren Motorradteil geworfen? Macht sie auf Ducati? Verdacht beim alten Hasen: könnte Radlager sein.
3. Langam, langsam fuhr sie uns die 150km nach Hause. Lager im A. - bei 60.000km

Reingucken kann keiner, aber Lektion gelernt: öfter mal Räder durch checken, besonders vor ner langen Fahrt- Methode wie schon anderweitig erwähnt.
Es gibt Leute, die routinemäßig alle 20,000 kms auswechseln.
Ist das übertrieben?

Wenn man die relativ zierliche Vorderrad Einheit des Schwergewichts K16 anschaut (erinnert zusehr an Roller, würde ich mir optisch beefiger wünschen, aber beeinflusst vielleicht leichteres Einlenken), ists fast erstaunlich, dass sowas solange zusammenhält. Gleiches gilt für Einarmschwinge, Federbeine (...!), Kardan - was müssen die Teile bei dem Gewicht und Drehmoment an Belastung aushalten....wundersame Technik.
LG aus dem echten Norden,sigi und holly
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BMW K 16 GT, die rote Miss Kay (3/2011 bis 7/2015, crashed nach 73485 tollen kms )
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= über 140000 gemeinsame kms = etwa 2000 Stunden = 280+ Tage mit schönen gemeinsamen Erlebnissen 'making memories' and a long journey since 'Zen and the Art of Motorcycle Maintenance', Hercules and Honda Super Cub
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon 3rad » 25.09.2015, 13:39

sigiundholly hat geschrieben:Und da dachte ich, wir hatten den RL Schaden, weil wir fast immer gemeinsam 180 kg auf die Dicke packten.

1. Lenker wurde schwammig, besonders beim langsamen fahren
2. Hat da jemand ne Handvoll kleine Kiesel gegen den unteren Motorradteil geworfen? Macht sie auf Ducati? Verdacht beim alten Hasen: könnte Radlager sein.
3. Langam, langsam fuhr sie uns die 150km nach Hause. Lager im A. - bei 60.000km

Reingucken kann keiner, aber Lektion gelernt: öfter mal Räder durch checken, besonders vor ner langen Fahrt- Methode wie schon anderweitig erwähnt.
Es gibt Leute, die routinemäßig alle 20,000 kms auswechseln.
Ist das übertrieben?

Wenn man die relativ zierliche Vorderrad Einheit des Schwergewichts K16 anschaut (erinnert zusehr an Roller, würde ich mir optisch beefiger wünschen, aber beeinflusst vielleicht leichteres Einlenken), ists fast erstaunlich, dass sowas solange zusammenhält. Gleiches gilt für Einarmschwinge, Federbeine (...!), Kardan - was müssen die Teile bei dem Gewicht und Drehmoment an Belastung aushalten....wundersame Technik.


bei jeden Radwechsel werden bei mir die Lager angeschaut
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon gsx_martin » 25.09.2015, 15:56

3rad hat geschrieben:
bei jeden Radwechsel werden bei mir die Lager angeschaut


Das hilft aber auch nur bedingt.
Ich habe bei einer meiner Maschinen letztens auch gerade das Rad draußen gehabt und vor dem Einbau selbstverständlich die Radlager angesehen.
Trotzdem habe ich ca 250km später einen Radlagerschaden gehabt. Natürlich auf dem Weg in den Urlaub :evil:

Fazit: Man kann einfach nicht in Lager reinschauen cofus
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon LohriS » 25.09.2015, 21:58

Das hilft aber auch nur bedingt.
Ich habe bei einer meiner Maschinen letztens auch gerade das Rad draußen gehabt und vor dem Einbau selbstverständlich die Radlager angesehen.
Trotzdem habe ich ca 250km später einen Radlagerschaden gehabt. Natürlich auf dem Weg in den Urlaub :evil:

Fazit: Man kann einfach nicht in Lager reinschauen cofus


Ist richtig und würde auch nichts helfen. Der früher sattsam bekannte Lagerschaden einer wälzlagergeführten Kurbelwelle kündigte sich als rhythmische Geräusch an, da er durch Grübchenbildung hervorgerufen wurde; hier könnte man (wer hätte die Einrichtung?) in einem ölgeschmierten Lager was sehen, reine Theorie. Bei Spiel im Vorderrad ist aber der Käfig hinüber, die Kugeln können ausweichen und großes Spiel entsteht. Meist ist ja "nur" eins hinüber, deshalb sind einige über große Distanzen (150 km) noch heimgekommen, hätte ich mich nicht getraut.
Will ich das Lagerspiel prüfen, sind Methoden wie oben von anderen beschrieben nur bedingt sinnvoll, da bei 2 Lagern der gemeinsam meßbare Spielzuwachs ev. sehr klein ist. Geräusche sind natürlich immer ein Indikator auf angehende Defekte. Was hilft, ohne Garantie auf Verhinderung eines versauten Urlaubs, ist vor dem Einbau mit der Welle jedes Lager auf Spiel zu prüfen. Stecke ich die Welle in ein Lager und versuche, die Achse möglichst schräg zu stellen, so ist bei einem 6005er Kugelager (die Größe stimmt doch?) das radiale Verschleißspiel 20 µm (mit Annahmen möglicher Kippwinkel 0,04°), lirumlarumlöffelstiel, ergibt sich damit im Abstand von 20 cm eine maximal zulässige, horizontale Verschiebung von 0,14 mm, die ich mit einer Meßuhr einfach messen kann. Eigentlich dürfte der Wert mit dem Fett im Lager nicht so groß werden.
Habe mal wieder im SKF Hauptkatalog gestöbert, der Theorieteil ist immer wieder interessant, man vergißt mit den Jahren viel. Die Dimensionierungsängste sind natürlich unbegründet, auf dem Lager ist vergleichsweise wenig Last und das fast ausschließlich in radialer Ricktung, die Drehzahl ist sehr gering. Was aber schlecht ist, ist der umlaufende Außenring, sollte gemäß SKF vermieden werden. Durch die Zentrifugalkraft sammelt sich das Fett außen. Kann ich beim Vorderrad aber konstruktiv nur sehr schlecht umkehren. Das wird einer der Pferdefüße sein.

Claus
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon fdl » 01.10.2015, 00:27

Hallo,

habe meine Radlager bei 34 Tkm (auf eigene Rechnung), 71 Tkm (auf Kulanz wegen Erneuerung bei 34 Tkm) und jetzt aktuell bei 80 Tkm (Kulanz wegen 34 Tkm + 71 Tkm) wechseln lassen vom Händler. Dieser hatte mir beim letzten Wechsel mitgeteilt, daß er kein weiteres Mal kostenfrei auf Kulanz wechseln werde.

Die Radlger kann man ganz einfach testen: mit dem Finder um eine volle Drehung drehen(d.h. mindestens 2 * Pi) winkG . Wenn bei dieser Drehung Widerstände auftreten, ist die Lagerlauffläche beschädigt mit den bereits beschriebenen Folgen..

In das Lager "hineinschauen", muß man nicht..
VG

Dieter

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Re: Radlagerschaden

Beitragvon Tourenfahrer » 01.10.2015, 07:15

fdl hat geschrieben:Hallo,

habe meine Radlager bei 34 Tkm (auf eigene Rechnung), 71 Tkm (auf Kulanz wegen Erneuerung bei 34 Tkm) und jetzt aktuell bei 80 Tkm (Kulanz wegen 34 Tkm + 71 Tkm) wechseln lassen vom Händler. Dieser hatte mir beim letzten Wechsel mitgeteilt, daß er kein weiteres Mal kostenfrei auf Kulanz wechseln werde.



also nochmal
dass ich das verstehe

34000
71000
80000

und warum ?

zwischen 71000 und 80000 liegen wenn ich richtig rechne 9000 km und dann ist das Radlager hin :?: :?:

komisch
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon gsx_martin » 01.10.2015, 07:28

fdl hat geschrieben:Die Radlger kann man ganz einfach testen: mit dem Finder um eine volle Drehung drehen(d.h. mindestens 2 * Pi) winkG . Wenn bei dieser Drehung Widerstände auftreten, ist die Lagerlauffläche beschädigt mit den bereits beschriebenen Folgen..

In das Lager "hineinschauen", muß man nicht..


Genau so habe ich mein jetzt defektes Radlager getestet. Und da gab es keine Auffälligkeiten.
Ich dachte eigentlich, es sei jedem hier klar, wie man Radlager prüft (anschaut).Das mit dem hineinschauen war bildlich gesprochen.
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Re: Radlagerschaden

Beitragvon Sir Arthur » 01.10.2015, 17:48

Bin nächste Woche beim Freundlichen zur 30.000 km Inspektion.

Wird eh teuer... die beiden Kugellager werden bei der Gelegenheit vorbeugend getauscht... wer das zahlt hängt vom Zustand ab - so zumindest mit ihm besprochen.

aber dann ist erst mal wieder 2 Jahre Ruhe an der Front.
Gruß aus der Frankenmetropole

Michael

Die nächsten Treffen und Abenteuereisen findet man hier :
https://motoguides.de/spezial.asp popcorn

Befehl für YT-Verlinkung. Leerzeichen vor Youtube muß noch raus.
[ youtube]http://www.youtube.com/watch?v=XXXXXXXXXXX[/youtube]



https://www.youtube.com/channel/UCcsQwQHXm7U4XH-_BEnrfCQ?view_as=public
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