Hallo, ich bring mal ein update mit unserer story. dies mal die arg verkürzte Version
Der Schwatte, nach Absprache mit BMW bekam einen neuen Rumpf Motor, obwohl kein Fehler zu dem Zeitpunkt (September) gefunden
wurde.
Der wurde werksneu gefertigt, so bekam wir ihn Ende Oktober zurück.
Nach 200 km floß wieder helles Öl aus dem Kurbelwellen- Öl -Ablass- Schlauch = engl. OIL CONDENSATE DRAIN TUBE (OCDT).
Wir machten ihn sofort wieder zu und fuhren zur Werkstatt.
Unser Werkstattmeister war entgeistert als er ca.3 Esslöfel abließ. Aber wir alle hofften noch auf Ölüberfüllung.
Er ließ 0.5liter ab, Pegel jetzt bei halb.
Alles trocken bis Ölwechsel bei 1000 km. Ebenso bis 1400 km.
Dann wieder Öl. Werkstatt zapfte 100 ml ab.
Wir fuhren bis 2000 km bis Saisonende November, mit ständigem Abzapfen.
BMW segnete zweites Zerlegen der Maschine ab.
Nun fand man folgendes:
Sowohl Einlaufrohr wie auch Rücklauf zur Airbox waren zur Hälfte verharzt, besonders das RLR (s.photo vom Briten mole 999, total verharzt), also blockierten zunehmend
den Rücklauf zum Sumpf.
Werkstatt versichert, daß dies das erste Mal gesäubert wurde, also nicht vom ersten Motor verschleppt wurde. Ebenso daß keine geknickten Rohre vorgefunden wurden, auch nicht beim zweiten Mal.
Nun hörten wir durch Bekannte von Bekannten, daß dies auch der Fall bei zwei anderen GTs der Fall war. Die waren zwar älter aber lagen auch so bei 35.000 km.
BMW Werkstatt wie auch München sagen, sie sind ratlos.
Auf unsere Fall Schilderung im internationalen
http://www.k1600forum.com/forum/bmw-k16 ... sts-4.html meldete sich ein Tech Mech aus California, dem dies auf einer Triumph Sprint
begegnet war.
Ein Brite hat nun just das identische auf seiner 2012 GTL bei 39.000 km.
Sein RLR war komplett verharzt und hatte zu all den obigen Symptomen geführt.
Er reinigte airbox, KÖAS, und RLR und sie läuft wieder.
Er pendelt hauptsächlich im UK ganzjährig um London, je 30 km Strecken mit speed limit um 40 kmh, Drehzahl nie über 3000.
Hier im Norden fahren wir mindesten 100 km zwischen 80 und 120kmh und wenigen kurzen speed limits. Am Wochenende ein minimum 200 km-360 km trip mit Autobahn bis zu 180 kmh kurzzeitig, Durchschnitt 130/140 kmh. Wetter? Na, norddeutsch eben.
Im März kriegen wir Wille's alte von 2012, die schon das Problem hatte und nun beim Händler steht, um sie auf BMW Anweisung "test zu fahren". Unser Werkstattmeister soll unseren Schwatten dann "test fahren". Wir haben BMW geschrieben, daß es sich bei Willes GT nicht um einen "gleich um gleich Vergleich" handelt, aber erklären uns bereit - als er-fahrenes beta team- zu kooperieren.
Die über etliche Ecken übermittelte Aussage eines ehemaligen K16 Motor Entwickler ist - "Das darf nicht sein".
Die Kollegen im bmw-k1600 forum haben zwar das SYMPTOM kuriert, aber DIE URSACHE ist m.E. NICHT eindeutig geklärt.
Witterung und Fahrweise mögen das Verharzen beschleunigen, wenn sich erstmal was am RLR absetzt. Es fahren ja scheinbar genug bikes, die dies nicht haben.
Unser Problem am Ende einer Mai Tour 2017 in Schottland auf: viel Berge up and down,dann mal wieder 100 kmh Landstrasse, klar, auch mal Regen...das sollte ein Tourer doch weg stecken müssen, oder?
Aber wenn alle anderen Faktoren ausgeschlossen sind, bleibt die Frage nach der URSACHE des Verharzens.
Bei scheinbar 35T +/- km. Und das angeblich "nicht sein darf" ???
In den 80ern, 90ern hatte VW Golfs Probleme mit verschlammenden Motoren. Keine Ahnung, ob das vergleichbar ist.
Man kann annehmen, daß nicht alle K16 mit diesem Problem in BMW Statistik auftauchen, weil sie schon jenseits von Garantien liegen
und privaten Service bekommen.
Für die Meinung von den Tech Mechs unter Euch wären wir dankbar!
http://www.k1600forum.com/forum/bmw-k16 ... ost2194114