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Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 15.08.2020, 15:38
von Sir Arthur
Dafür gibt es die goldene ADAC-Karte cofus arbroller

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 17.08.2020, 12:05
von cede
Lieber Michael,

echt gut geschrieben, echt peinliche BMW-Story, echte Weiterführung aller BMW-Probleme... nogo
...bin gespannt, wann man dort begreift, daß man mit dieser Politik (s)einen einstmals guten Ruf immer weiter schädigt.
Wer mir außer uns Kunden echt leid tut:
Die vielen guten Leute bei BMW, die einen tollen Job machen, mit deren Arbeit einerseits höchste Verkaufszahlen realisiert werden, und andererseits diese Arbeit von einigen wenigen Pfennigfuchsern wieder zunichte gemacht wird.
Und wenn man das Ganze automobilweit sieht, muß man sich fragen: Industrie, quo vadis?
Trotzdem darf man nicht übersehen:
Wie in allen Bereichen gilt:
Einige wenige Flaschen und Versager können den Ruf vieler guter Schaffer und Könner in Frage stellen...!
Unser Zeitgeist macht, wahrscheinlich nicht nur mir, immer mehr zu schaffen!
Trotzdem versuche ich, positiv zu denken: Gemessen an der Restwelt leben wir hier immer noch auf "einer einsamen Insel wie die Made im Speck"...
Viel Spaß noch mit dem fetten 6-Zylinder, von dem ich an anderer Stelle auch noch was zu berichten habe...

Liebe Grüße,
Christoph :D

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 17.08.2020, 18:04
von ChristophWN
Hallo Namensvetter,
mit deiner Aussage, das wir „gemessen an der Restwelt noch immer auf einer einsamen Insel wie die Made im Speck leben“, sprichst du mir aus der Seele, und an anderer Stelle schreibst du ja über deine guten Erfahrungen mit 150000km deiner K1600.
Ich glaube, dass die negativen Dinge halt mehr im Gedächnis bleiben, Es mag auch sein, dass die positiven Erfahrungen nicht so häufig publik gemacht werden. Fahrleistungen von über 100000-150000 km sind heute nicht mehr häufig anzutreffen bzw. werden nicht bekannt gemacht, jedoch kenne ich einige BMW Besitzer, die z.B. mit einer K1300GT schon mehr als 180000 km abgespult haben, ganz zu schweigen von den K100 und K1100 Modellen mit stellenweise mehr als 450000 km.
Sicher ist es gut auf Mängel hinzuweisen und sie sind ärgerlich und lästig. Aber ist es dann gleich immer ein BMW-Problem?
Wo ich kein Verständnis aufbringen kann ist wenn es Sicherheitsprobleme wie bei den Speichenrädern der GS gibt.
Ich persönlich bin mit meinen BMW‘s (K1100LT mit 110000km, K1200GT bis jetzt 100000km und F800GT bis jetzt 8500km) soweit zufrieden.

Grüßle
Christoph

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 17.08.2020, 18:29
von Horst_S
Ich habe keine BMW Brille auf, deswegen brauch ich nix abzusetzen. Aber ich stelle fest (und nicht nur hier im Forum):

Es gibt grob zwei Typen von Besitzern. (Egal ob K oder GS)
Die einen erwarten (zurecht) und auch unter Nennung des sehr hohen Kaufpreises ein perfektes Motorrad. Da wird von "Premium" gerdet und die Tolleranz gegen nur den kleinsten Fehler geht gegen Null. Ein vollkommen verständliches Verhalten.

Dann gibt es die anderen, die sind eher pragmatisch. Ja..Geiles Mopped und: Es gibt nix Fehlerfreies.

Beispiel: R1250 GS(A) und auch die R1200 GS(A)
Hier baut im Laufe der Zeit der Druckpunkt der Hinterradbremse ab. Ein schleichender Prozess der sich so nach 5-7.000km nach dem letzten Entlüften bemerkbar macht. Luft in der Bremse. BMW ist das Problem bekannt und sie hatten Jahrelang keine Lösung bis auf: Fahr in die Werkstatt und lass auf unsere Kosten entlüften. (Das dass, je nach Werkstatt oder NL schonmal 2 WOchen Wartezeit bedeutet, steht auf einem anderen Blatt)

Nun kommt die erste Fraktion und schimpft (zu Recht) Zeter und Mordio was das für eine Grütze ist. SO teuer und Premium und nur Scheiße...Das füllt in den Internetforen Seiten....aber ohne Lösung.

Und es gibt die Pragmatiker. Ja klar...doof das, aber dropsdem geiles Mopped. Also: eben in 5 Minuten die Hintere Bremse selbst entlüften und die Welt ist wieder in Ordnung. Kein Stress, keinen Ärger und direkt wieder Spaß am fahren und am Mopped.

Verstehen kann ich beide Seiten. Ich persönlich gehöre zur zweiten Fraktion.
Ich schlage mich net lange mit Lamentieren rum...Machen und gut ist...nach 20 Minten ist die Welt wider in Ordnung....die wir BTW sowieso nicht ändern.

SO kann es gehen ;-)

LG Horst

P.S. Ein Problem mit den Speichenfelgen st mir nicht bekannt...alles gut

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 17.08.2020, 18:53
von Vessi
tja, lieber "horst"...
da würde ich glatt ein "gefällt mir" drunter setzen..

via Tapa

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 18.08.2020, 10:13
von ufoV4
BMW hat wirklich massive Qualitätsprobleme ahh . Allerdings nicht erst seit der sich ablösenden Aufkleber und über alle Modellreihen. Sind manchmal nur Banalitäten (bei der Montage vergessene Putzlappen beim Roller), manchmal aber auch sehr sicherheitsrelevante Fehler (undichte Bremssättel, blockierende Getriebe, etc.).
So etwas passiert eben, wenn die Zweiradsparte vom Rest des Konzerns querfinanziert wird und die Produkte beim Kunden reifen. Wird sich aber nicht ändern, solange (und da schließe ich ich komplett mit ein) wir die Produkte trotzdem kaufen. Eine Tasse Kaffee beim Freundlichen ist ja ganz nett, sollte aber nicht zur Regelmäßigkeit mit einem Werkstattaufenthalt werden.

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 18.08.2020, 11:40
von Moirana.Norge
Ich bin ein überzeugter BMW Fahrer und stehe dazu.
Aber die Häufung der Probleme finde ich auffällig.

- Lenker-Armaturen fallen aus
- Wasserpumpen undicht
- Abbrechende Hinterrad-Befestigung
- Möglicherweise blockierende Getriebe
- Sich lösende Stopfen an den (Gabel) Holmen
- Die F Serie mit Problemen der Öl-Versorgung
- Undichte Bremsen
- Ausfallendes SOS System
- Jetzt die Aufkleber

Das ist nur, was mir spontan einfällt.

Ich glaube das Problem dass dahinter steckt heißt „Global Sourcing“
Es wird zwar immer vollmundig erzählt dass alle Lieferanten die BMW Qualitätsnormen erfüllen müssen und dies auch kontrolliert wird.
Aber es funktioniert eben nicht, die Qualität bzw. die Probleme treten gefühlt immer häufiger und in kürzeren Intervallen auf.
BMW ist sicherlich eine innovative Marke und dass etwas technisch Neues vielleicht nicht von Anfang an einwandfrei funktioniert, dafür habe ich Verständnis.
Aber wenn Standardteile nicht funktionieren, hat das so ein ganz eigenartiges „Geschmäckle“

Früher stand BMW auch für überdurchschnittliche Qualität, von diesem Ruf zehrt BMW glaube ich auch heute noch,
aber dieser Ruf wird gerade massiv beschädigt.

Re: Eine fiktive Story

BeitragVerfasst: 18.08.2020, 16:43
von Siegerländer
""Früher stand BMW auch für überdurchschnittliche Qualität, von diesem Ruf zehrt BMW glaube ich auch heute noch,
aber dieser Ruf wird gerade massiv beschädigt."" (Aber die Gewinne für die Q sind top.) " Zahlt ja der Kunde.

So ist das mittlerweile mit den PREMIUM - Fzg.

Leider ist es müßig sich darüber noch lang auszulassen.

Mein Freund, auf SKODA umgestiegen. Keine Probleme. Scheint aber auch AM JEWEILIGEN :D zu liegen.
Meine Fzg. immer wieder zum :D ; nach Kulanz fragen usw.