Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Das Forum für die technischen Fragen rund im die R-Modelle von BMW.

Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon klaus97 » 06.06.2014, 16:01

Gewei hat geschrieben: Hallo Klaus
Unverschämt vom Hersteller ist die Art u. Weise gegenüber dem Kunden.
-Gestern Anruf von meinem Händler:" Motorrad bis auf weiteres nicht mehr benutzen "!!!!Vermutlich am Ende der nächsten Woche kommt weitere Info !!!
Kein Mobilitätsangebot oder Zeitrahmen der Wiederverwendung . Einfach so, der Kunde ist der Idiot mit dem man es ja machen kann!!!
Da ich auch ein starkes Motor/Getrieberasseln sowie starkes Schaltkratzen bis zum 3.Gang zu beanstanden habe,
werde ich wohl mit RA einen Rückkauf (Wandlung) anstreben.
Leider große Enttäuschung mit der neuen LC

Gr.Gewei


Da bin ich bei Dir und würde auch erwarten, dass dieses Problem kulant und großzügig gelöst wird d.h. mit der Nachricht dass das Motorrad stehen bleiben muss, sollte natürlich sofort auch ein Angebot für ein Ersatzfahrzeug kommen.
Das ist natürlich mit nicht geringen Kosten verbunden, aber so viele RT’s können noch nicht unterwegs sein.
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon MatzeVelen » 06.06.2014, 21:51

Und die GS-LC muss nun auch zurück! Was ist da los bei BMW? scratch scratch
http://www.motorradonline.de/motorradbr ... fen/562204
Gruss aus Marbeck
Martin
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Vessi » 06.06.2014, 22:00

nur die 2013ner....

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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon MatzeVelen » 06.06.2014, 22:03

Vessi hat geschrieben:nur die 2013ner....

via Xperia


Und nur 17800 Stück!
Gruss aus Marbeck
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Vessi » 06.06.2014, 22:43

ist ja furchtbar...

via Tapatalk...
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon klaus97 » 07.06.2014, 08:54

MatzeVelen hat geschrieben:Und die GS-LC muss nun auch zurück! Was ist da los bei BMW? scratch scratch
http://www.motorradonline.de/motorradbr ... fen/562204



Bin ich froh dass ich eine ausgereifte K1300 fahre. ;-)

Zumindest ist BMW beim Thema Ersatzmotorrad kulant.
Mein RT-fahrender Nachbar kam gestern schon mit einer Ersatz-GS. Hoffentlich muss er die nicht auch wieder tauschen. scratch
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon K1300R » 07.06.2014, 10:20

Weil gerade soo viele über die beiden Rückrufaktionen von BMW schimpfen ohne davor mal nachzudenken. Es ist nun mal so, dass sich kein einziger Hersteller egal ob Japaner, Engländer oder halt Deutscher tausende Testfahrer leisten kann, da so ein neues Motorrad sonst noch um so einige Tausender mehr Kosten würde!! Ist doch bei jedem Hersteller so dass nur eine begrenzte Anzahl an Testfahrern, Probefahrern und Entwicklungsfahrern angestellt sind und so auch nur eine bestimmte Anzahl an Bikes getestet werden können!!! Wenn dann mal einige Tausend ausgeliefert sind und Feedbacks von den Kunden einlaufen, fließt dies natürlich auch mit ein und es wird zusätzlich dann nochmal überprüft, getestet oder verändert!! Stellt euch mal vor es wären 1000 solcher Test- Entwicklungs- und Probefahrer angestellt, jeder verdient von denen sagen wir mal 1800€ Netto dann sind des ca 2800 was einer dieser Fahrer den Hersteller Brutto im Monat kostet also 2,8 Mio im Monat sprich 33,6 Mio im Jahr, dann noch der Sprit von 1000 Bikes sagen wir mal 30 Liter am Tag mal 200 Arbeitstage 30*1,50=45*1000=45000*200=9 Mio sind wir schon bei 42,6 Mio im Jahr, dann kommen noch Reifen, Öl, Bremsflüssigkeit dann wären des bestimmt zwischen 50 Mio und 55 Mio was das den Hersteller kosten würde, das umgelegt auf die Kunden, dann könnten sich wohl nur sehr wenige ein Bike leisten.
Man sollte seine Mitmenschen so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte.
So wie man in den Wald schreit so hallts draus hervor.
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Vessi » 07.06.2014, 10:29

volle zustimmung!

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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Flying Dutchman » 07.06.2014, 10:53

K1300R hat geschrieben:Weil gerade soo viele über die beiden Rückrufaktionen von BMW schimpfen ohne davor mal nachzudenken. Es ist nun mal so, dass sich kein einziger Hersteller egal ob Japaner, Engländer oder halt Deutscher tausende Testfahrer leisten kann, da so ein neues Motorrad sonst noch um so einige Tausender mehr Kosten würde!! Ist doch bei jedem Hersteller so dass nur eine begrenzte Anzahl an Testfahrern, Probefahrern und Entwicklungsfahrern angestellt sind und so auch nur eine bestimmte Anzahl an Bikes getestet werden können!!! Wenn dann mal einige Tausend ausgeliefert sind und Feedbacks von den Kunden einlaufen, fließt dies natürlich auch mit ein und es wird zusätzlich dann nochmal überprüft, getestet oder verändert!! Stellt euch mal vor es wären 1000 solcher Test- Entwicklungs- und Probefahrer angestellt, jeder verdient von denen sagen wir mal 1800€ Netto dann sind des ca 2800 was einer dieser Fahrer den Hersteller Brutto im Monat kostet also 2,8 Mio im Monat sprich 33,6 Mio im Jahr, dann noch der Sprit von 1000 Bikes sagen wir mal 30 Liter am Tag mal 200 Arbeitstage 30*1,50=45*1000=45000*200=9 Mio sind wir schon bei 42,6 Mio im Jahr, dann kommen noch Reifen, Öl, Bremsflüssigkeit dann wären des bestimmt zwischen 50 Mio und 55 Mio was das den Hersteller kosten würde, das umgelegt auf die Kunden, dann könnten sich wohl nur sehr wenige ein Bike leisten.


Nun ist es ja leider so das BMW etc. mit Ihren Umsätzen gerade so überlebt, der Gewinn ist auch bei +/- 0 Euro und den Mitarbeitern können sie auch kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld etc. bezahlen.
Hast schon recht mein Guter.
Und auf der anderen Seite ist es ja auch so das BMW etc. auch überhaupt keine Hilfen aus den Steuersäckchen der Länder, des Bundes und der EU bekommt um mal irgendwo einen Werk zu bauen.
Die armen BMW- Aktionäre nagen auch am Hungertuch und müssen schon zur Tafel gehen!!!!!!
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegt!

Gruss Rüdiger

Wir werden unrein geboren, denn vom ersten Augenblick an klebt die Schuld an uns wie das Blut aus Mutter´s Schoss!
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Flying Dutchman » 07.06.2014, 10:55

Versteht mich nicht falsch, ich bin ein grosser BMW- Fan, aber ich sehe nicht alles durch die rosa Brille!
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegt!

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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon 3rad » 07.06.2014, 11:02

Servus

Das ganze ist ja kein Testfahrer Problem sondern ein Zulieferer Problem.
Wareneigangskontrolle stichprobenartig und es gäbe weniger Problem

Das mit dem Federbein hat glaube ich der Zulieferer bei BMW gemeldet
mfg Peter

19.04.11 / K1600GTL / mit km Stand 242.700 verkauft
seit 02/20 Goldwing DCT 2019 / 22.000km
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Vessi » 07.06.2014, 11:07

es ist ja die kolbenstange eines federbeins...
das federbein wird nicht von bmw kommen, sondern von einem zulieferer...
und der federbein-hersteller wird die kolbenstangen auch von einem zulieferer bekommen,
und möglicherweise stellt selbst der zulieferer die rohstange nicht selber her

für mich ist das ganz klar ein materialproblem,
und nicht durch eine fehlerhafte vorgabe seitens bmw...
das ist ja nun wirklich nicht das erste federbein, was die berechnen

will damit sagen, dass de schuld längst nicht immer bei bmw liegt,
ob mit oder ohne rosa brille

und das argument, das bmw seine zulieferer preislich unter druck setzt,
was sicherlich stimmt, rechtfertigt aber den zulieferer trotzdem nicht,
schlechte qualität zu liefern
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon MatzeVelen » 07.06.2014, 17:44

Wegen der ganzen Rückrufaktion muss BMW nun sparen: 100 Mio pro Jahr an Personalkosten.
http://www.focus.de/finanzen/news/trotz ... 91006.html
Das Testen war ja so teuer u. die Kunden sollen das ja nicht bezahlen müssen!
Ach ja, die Aktionäre (allen voran die Quandt/Klatten Familie) brauchen ja noch mehr Kohle!
Da kann man ja nicht noch mehr fürs Testen ausgeben.
Aber dieser Fakt trifft nicht nur auf BMW zu, der Kunde testet ja kostenlos u. wir können es nur schwer ändern.
Daher ist es schon sehr zweifelhaft, solche Aktionen zu rechtfertigen! Es ist einfach nicht ok.
Gruss aus Marbeck
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon Vessi » 07.06.2014, 17:48

na dann erklär doch mal, wie man ev. materialfehler vom zulieferer testen soll...
vlt. jede zweite kolbenstange durchbrechen oder wie?
..oder besser noch jede 1.
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Re: Rückruf mit Stillegung R1200 RT LC ???

Beitragvon JustMe » 07.06.2014, 18:22

MatzeVelen hat geschrieben:Wegen der ganzen Rückrufaktion muss BMW nun sparen: 100 Mio pro Jahr an Personalkosten.
http://www.focus.de/finanzen/news/trotz ... 91006.html
Das Testen war ja so teuer u. die Kunden sollen das ja nicht bezahlen müssen!
Ach ja, die Aktionäre (allen voran die Quandt/Klatten Familie) brauchen ja noch mehr Kohle!
Da kann man ja nicht noch mehr fürs Testen ausgeben.
Aber dieser Fakt trifft nicht nur auf BMW zu, der Kunde testet ja kostenlos u. wir können es nur schwer ändern.
Daher ist es schon sehr zweifelhaft, solche Aktionen zu rechtfertigen! Es ist einfach nicht ok.


Man sollte jetzt aber auch nicht den Fehler machen und per Rundumschlag alles in einen Topf werfen und verteufeln.

Weder Frau Klatten noch Hr. Quandt tragen am aktuellen Vorfall Schuld.
Ohne den Unternehmergeist dieser Familie würden wir heute gar keine BMW sondern Sterne fahren.

Testen ist teuer. Es ist auch Fakt, dass nicht annähernd mehr so viele Sommer-/und Wintertests gefahren werden wie "früher". Was aber nicht automatisch zu häufigeren Fehlern führt. Die Qualität der heutigen Motorräder (und Autos) liegt auf einem ganz anderen Niveau als früher. Fehler passieren trotzdem und wenn sie sicherheitsrelevant sind wirft das natürlich kein gutes Licht auf den Hersteller selbst. Denn er ist systemverantwortlich und nicht der Zulieferer, dem dann so gerne öffentlich die Schuld zugeschoben wird. Teilweise bestimmt auch zu Recht. Aber das Image des Zulieferers leidet nicht annähernd so wie das des Fahrzeugherstellers. Häufig kennt man ihn ja auch gar nicht (siehe aktuelle Motorrad).

Ich glaube man sollte sich erst einmal die Prozesse anschauen.
Ist ja alles immer bestens dokumentiert.

Hier mal zum Einlesen ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsteil-Abnahmeverfahren

Was im vorliegenden Fall genau geschehen ist, wissen nur die Beteiligten selbst.
Es mag ja gar nicht am Testen gelegen haben. Und dann?
Das Federbein mit Einzelteilen wird wie jedes andere Teil grundsätzlich vom Fahrzeughersteller spezifiziert und ausgeschrieben. Die Hersteller müssen nach TS16949 zertifiziert sein und eben zur Abnahme die PPAP Dokumente liefern.
Darauf basieren wird dann freigegeben.
Mit Sicherheit hat das System alle erdenklichen Simulationen, die härter sind als die normalen Einwirkungen beim Fahrbetrieb, bestanden. Rüttel-/und Festigkeitstests, etc. Und natürlich Fahrtests!
Sonst wäre es niemals freigegeben worden.

Was kann passiert sein?
- absichtliche Änderung des Fertigungsprozesses ohne notwendige Tests / Freigaben?
- kurzfristig notwendiger Wechsel eines Komponentenlieferanten?
- etc.
Schlussendlich hat "jemand" einen Fehler gemacht, der nicht hätte vorkommen dürfen.
Da gibt es auch nichts zu beschönigen!
Nur muss eben die wahre Ursache identifiziert werden!

BMW verfügt wie jeder Fahrzeugersteller über eine extrem ausgeprägtes Qualitätswesen.
Nur manche Dinge lassen sich nur sehr schlecht "finden". Bis es zu spät ist.

Die arbeiten bestimmt schon an den "lessons learned", damit das nicht mehr vorkommt.

Das soll nichts entschuldigen, denn nochmal, beide Fehler "dürfen" eigentlich nicht vorkommen.
Klar ist das jetzt nochmal etwas anderes als wenn Kymco so etwas passiert wäre cofus

Bei einer Aussage bin ich 100%ig bei Dir.
Was sollen wir machen?
Der Kunde kann nur mit der Geldbörse "abstimmen".

Das steht und fällt jetzt mit den Händlern.
Wichtig ist es immer wie man damit umgeht!

Gruß
JustMe
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