K1300 als Einstieg

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 25.10.2014, 23:21

Hallo Allerseits.

Eine K1300 zum Einstieg.

Ja, richtig gelesen. Und nein, nicht als Frage formuliert. Aber doch frei zur Diskussion.


Dazu nach 12.000 Km in 8 Monaten auf meinem ersten Motorrad, einer K13000S, plus 2 Jahren Vorlauf diese Zusammenfassung:

Den Motorradführerschein machte ich 2007. Darauf rutschte das Thema Motorradkauf erst einmal in den Hintergrund, anderes wurde wichtiger.
Ab 2011 brannte es mir wieder unter der Schädeldecke. Die Ungeduld wuchs, endlich wollte ich das Thema Motorrad real werden lassen. Als blutiger Anfänger. Über 10 Jahre zurück liegende Erfahrungen mit einer Vespa PK50 zu erwähnen, wären mehr ein Scherz, als Relevant. Und doch weckten sie seinerzeit die Lust auf mehr.

Die üblichen Überlegungen wurden angestellt: was gefällt mir, wie will ich das Ding nutzen und auch wofür. Spass soll es machen. So war ich zunächst bei Triumph. Dreizylinder. Die StreetTriple. Klingt toll, schaut gut aus. Schwärmerei übers Fahrwerk allerorten. Preislich Ok.
Die Gedanken gingen weiter, Tests gelesen, Foren durchstöbert, YouTube-Filmchen geguckt. Sicherheit wurde wichtiger. ABS. Und irgendwie Schiss vorm Stoppie durch Anfängers grobmotorischem Bremsverhalten.
Ach, in den Urlaub mit dem guten Stück, aber unbedingt! Doch halt, Gepäck! Wohin damit? Wie wärs also mit einer Honda CBF 1000. Auslaufmodell, gutmütig, günstig & viel dran.
Doch mit viel Gepäck und auch mal mit Sozia sollte man am Fahrwerk was Einstellen. Klicks hier, was drehen da? Nein, das wollte ich nun auf gar keinen Fall. Einmal in die falsche Richtung gedingsbumst, und bei der ersten Gelegenheit von der Strasse gebockt? Da war sie wieder präsent: die Angst des Ahnungslosen.

Der Zufall liess mir einen Vergleichstest in der Motorrad in die Hände fallen. Honda VFR1200 vs K1300S. Das schien es auf einmal irgendwie zu sein. So verrückt der Gedanke auch sein mag.
Hubraum, Drehmoment. Finde ich schon bei Autos ganz famos, wie von selbst tiefenentspannt dahingleiten. Abgehakt.
Die Sache mit dem Fahrwerk, Duolever, ESA, Kardan, ASC und was nicht alles. Mir schwirrte der Kopf. Es klang alles so vielversprechend und zugleich so unkompliziert im Gebrauch.
175 PS, 2,9 auf 100, 7,8 auf 200, 16.000 EUR + x, Haftflicht mit VK > 4.000 €. Papperlapapp, abstrakte Zahlen.

Die Honda fand ich irgendwie blöd. Automatik, bäh. Die wegkastrierte Topspeed. Wobei ich gestehen muss, schon die Autobahn-Stunde in der Fahrsschule brachte die Erkenntnis, Sinn & Freude stiftet auf dem Motorrad etwas anderes, als mit 200 oder oder mehr über die Bahn zu ballern. Ganz Übel dieses Mäusekino auch bei der VFR. Ein weiterer Punkt für das Pflichtenheft war gesetzt: Analoge Rundinstrumente für Tempo & Drehzahl.


Der Blick auf die K1300 verengte sich, andere Modelle flogen aus dem Fokus. Einige Monate später - mit weichen Knien - das erste mal seit der Fahrschulprüfung wieder auf einem Motorrad gesessen. K1300S. Ein Vorführer. Einfach mal probieren, ob das was werden kann, mit der "Kessen" und mir. Es ging. Und wie es ging! Kein bisschen überfordernd. Mindfucking ein 'zaghafter' Überholvorgang auf der Landstrasse. Der weit entfernte Gegenverkehr war irgendwie noch immer nicht näher dran. Doch wo waren auf einmal die soeben Überholten? Doch nicht etwa die kleinen Punkte da im Rückspiegel. Oups.
Doppel, dreifach Oups bei einem kurzen Abstecker auf die Autobahn, während und nachdem ich den Gasgriff auch mal komplett durchgezogen hatte. Einerseits diese Wucht im Drang nach vorne. Andererseits dieses Gefühl von: mach ruhig Junge, hab das schon im Griff für dich. Wie sagte Walter Röhrl einst: "Beschleunigung ist, wenn Tränen der Rührung waagrecht nach hinten laufen.". Nicht zu vergessen das fettes Wow für die Bremsen.

Mit einem ziemlich abgefahrenen Mix aus beglückenden Hormon-Allerlei der die Blutbahnen flutete stand ich später verklärt lächelnd bei der Niederlassung wieder zur Schlüsselabgabe. Aber was erzähl ich euch das.

Meine Erste wird eine K13, das war nun klar. Ein seltener Moment: Ratio und Vanitas im Einklang.

Doch welche?
S, R oder GT?

Die Zeit des Forumsmitlesens begann.

Und bald der zweite Probelauf. Diesemal eine GT. Ist ja schon ein hochherrschaftliches Teil. Und kann tatsächlich auch Kurven. Baff war ich, bei 160 km/h im Freien hinter der Scheibe zu sitzen, und gleichzeitg das Gefühl von Windstille zu haben. Ganz das Gegenteil zu Bruders Cabrio. Und doch, bei all dem Komfort, zwei wichtige Dinge fehlten: Der Schaltassistent. Und weniger Masse. Sie war mir zuviel des Guten.

Also:
Statt Topcase Gepäckrolle.
Satt Sitzheizung wärmere Unterwäsche.
Satt aufrecht Sitzen vermehrt Rückentraining. Mehr Sport tat ohnehin Not.

Fleissig sparte ich.
S oder R?

Die Monate gingen ins Land. Bei einer Reise Richtung Schwarzwald ergab es sich, eine R probe zu fahren. Die Schnitzer-Tröte klang schön Fett. So ganz war es das trotzdem nicht. Bei zügigem Landstrassentempo bzw normalem Autobahntempo schien mir der Winddruck zu nervig für die lange Tour. ... R-ledigt sozusagen.

Die S also.

Die Farbwahl war schnell getroffen. Silber und die anderen bunt-komisch Kriegsbemalten gingen gar nicht. Rot? Naja. Orange oder noch lieber in dem unscheinbaren Beinaheweiss.

Mittlerweile war es Herbst 2013 und genug Geld beisammen. Die Besuche bei mobile und autoscout bekamen wöchentliche Routine. Ein passendes Angebot aus Trier fiel mir schon länger auf. Anfang Januar 2014 war es Zeit für die Probefahrt. Es passte und sie wurd's dann auch. Lightgrey, BJ 2009, 5.500 km, faire Preisvorstellung und vor allem ausweisbare Mwst.
Obendrauf noch neue Reifen, andere Sitzbank, Hauptständer plus Navi. Ende Februar dann mit Herzklopfen, unglaublicher Vorfreude und Heidenrespekt die Übergabe. Endlich war er wahr, der lang gehegte Motorradwunsch!

Nun, nach der ersten Saison, einem Fahrtraining, diversen Tagestouren plus zwei Urlaubstrips über 2,5 und 4 Tsd Km kann ich wahrlich nicht von einem Fehlrgriff reden: Wir passen gut zusammen, die Kesse und ich.

Die viele Power und das ganze technoide Gimmick-Brimborium ist schon zweischneidig. Das braucht seine Aufmerksamkeit. Da ist weniger doch meist doch mehr. Dennoch - es ist hilfreich und ich weiß es zu schätzen. In jedem Moment ist eines ganz klar: im Zusammenspiel zwischen dem Motorrad und mir bin jederzeit ich der limitierende Faktor. Läuft was schief, kanns nur an mir liegen. Das ist gut so - keine Ausrede zu haben, nimmt den Übermut.

Das zeigt sich auch hieran: bislang noch Kein Ticket bekommen und Wechsel des Reifensatzes nach 9.800 km (bei ca. 1,9 mm Restprofil hinten).


Fazit:
Die K1300S taugt (mir) sehr gut, als Einstiegsmotorrad. Aber fürchte, jetzt auch ziemlich verdorben zu sein. ;-)
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon dachi » 26.10.2014, 05:41

Wenn das mal keine Liebeserklärung ist ;-)
Ähnlich ging es mir vor kurzem mit der k12s. Eigentlich hatte ich mir eine ZZR 1400 ausgesucht. Nachdem ein Kumpel mir aber bei mobile den "Schwarzen Panther" gezeigt hatte, war es durch das Thema zzr. Leider war diese aber schon weg und eine 3 wöchige suche nach etwas gleichwertigen begann. Aber keine S war wie diese.
Dann nachdem ich F5 gedrückt hatte, war er wieder da der Panther. Angerufen - geschaut und nun steht er bei mir :)

Ich verstehe also deine Entscheidung voll und ganz.
Gruß Klaus
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon harry 1150 » 26.10.2014, 07:17

Sehr schön geschriebener Bericht :D
Gruß Harry
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon bigsmartchopper » 26.10.2014, 08:24

Viel Spaß mit Deinem "Beginner-Moped".
Respekt, als Neuling bei der Probefahrt mit Topspeed auf der BAB. Ich fahre seit ca. 40 Jahren die verschiedensten Motorräder, aber bei Tacho 270 km/h habe ich bisher nicht weiter Gas gegeben. Wie schnell meine K letztendlich ist, habe ich mir dann in einem Youtube-Video angeschaut.
Ich wünsche Dir immer eine "handbreit Asphalt unter'm Reifen".


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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon Piccolo71320 » 26.10.2014, 09:49

Willkommen und viel Spass
Schöne Grüsse aus dem Neckertal
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon marocel » 26.10.2014, 10:03

Schönes Resümee; klar, wenn man sich selbst etwas im Griff hat, kann man die K auch als "Einstiegsbike" bewegen.
Ich bereue aber auch nicht, daß ich mich "stufenweise" ohne elektronische Helferchen und mit weniger PS über die Jahre an die K herangearbeitet habe.
(Aber wenn ich als Anfänger die Chance und das Geld gehabt hätte.....??? scratch )

Ansonsten noch viel Spaß mit der K.... aber wo bleibt dann die Steigerung nach "oben" :?: :?: :lol:
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 26.10.2014, 10:28

bigsmartchopper hat geschrieben:Respekt, als Neuling bei der Probefahrt mit Topspeed auf der BAB.


Achtung, Missverständnis.
Bei allen Probefahrten blieb es weit unterhalb der Topspeed. Ich glaube, bei etwa 230 war damals Schluss im Zusammenspiel von Verkehr, Vorsicht und der inneren Respektsbremse. Das Tempo ergab sich eher Zufällig aus der Lust am Schub nach vorn.
Jedenfalls hat es mehr als ausgereicht, um zu erkennen: dat Dingens liegt satt. Dagegen war die Fahrschul-Honda (600er CBF) gefühlt ein Pendelsack und fürchterlich Windempfindlich.
Wirklich ausgefahren hatte ich sie erst diesen August, Wochen nach dem Fahrtraining und dem Zutrauen, selbst bei gut 280 eine Vollbremsung wagen zu können. Es hatte nichts beängstigendes aber auch nichts beglückendes. Nur ein Haufen Stress. Somit nichts, was nach dauerhafter Wiederholung schreit.

Um die Endgeschwindigkeit gehts mir auch nicht. Das entspannte, souveräne, von allem hektischen Befreite das die Maschine auf mich ausstrahlt macht für mich einen grossen Reiz an der K13 aus.
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 26.10.2014, 10:48

marocel hat geschrieben:... aber wo bleibt dann die Steigerung nach "oben" :?: :?: :lol:


Eine gute Frage!
Die Antwort darauf heisst jedenfalls nicht: mehr Leistung, mehr Speed. Warum überhaupt ein "mehr".
Wenn, dann ein mehr an Emotion. bzw. andere Emotion. Sprich: nicht das mehr ist das Ziel sondern die Veränderung, die Entwicklung. Anderes, Neues eben.

Der Markterfolg der Cafe Racer, Scrambler, etc. mit ihren eher reduzierten Konzepten ist für mich sehr nachvollziehbar. Weg mit dem ganzen überflüssigen Ballast und zurück zum Wesentlichen. Wo der Spass am Erleben der Elemte im Vordergrund steht und mehr Sinne mehr Reize abbekommen. Auch das kann eine Steigerung sein.

Es kommt ja auch nicht von ungefähr, das nicht wenige unter uns noch ein zweites, drittes Bike ihr Eigen nennen.

Dennoch: Nu' hab ich die K und das bleibt auch noch ein wenig so.
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon K1200R_Wip » 26.10.2014, 11:01

Sehr schön, ich erkenne mich in deinem Bericht wieder, nur, dass es bei mir nicht so lange gedauert hat bis ich "gekauft" über die Lippen brachte. Es waren geschätzt damals 5 Minuten.

unusmultorum hat geschrieben:...
Aber fürchte, jetzt auch ziemlich verdorben zu sein. ;-)


Die Befürchtung steht im Raum, dass die K13 vielen zu perfekt ist. Anders kann ich mir die zu geringe Verbreitung der Maschine nicht erklären. Para- und Duolever, Motor und Bremsen, Alltagstauglichkeit, Komfort, um die Ecken und Langtouren, Reisen, ... bei einigen macht sich wohl Enttäuschung breit, dass sich eine derartige Maschine so problemlos durch die Kurven bringen lässt und eigentlich fast alles kann. Ich weiß es nicht.
Jedenfalls habe ich immer das Problem wenn ich andere Maschinen sehe, dass ich denke "nääää .... die K ....". Insofern: ja, ich bin auch verdorben und ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn es eine K13 nicht mehr gibt ...
Die K zaubert mir immer dieses Mona-Lisa Lächeln ins Gesicht, dass ich solange ich fahre auch nicht mehr los werde!

Jörg
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 26.10.2014, 11:30

marocel hat geschrieben:Ich bereue aber auch nicht, daß ich mich "stufenweise" ohne elektronische Helferchen und mit weniger PS über die Jahre an die K herangearbeitet habe.


Auch wenn das jetzt komisch klingt ... ich kann dir nur Zustimmen.
Sollte ursprünglich auch mein Ansatz sein. je mehr mich das Thema beschäftigte, umso weiter kam ich davon ab.
Auch nicht zu vergessen: mit Anfang 20 wäre eine K jenseits aller Möglichkeiten gewesen. Doch heute, mit gewachsenen Ansprüchen und Möglichkeiten...

Vor drei Monaten habe ich mich dennoch dem anderen Ende der Skala angenähert: Für Stadt & Kurzstrecke nutze ich jetzt einen 18 Jahre alten 125ccm Roller. Das Stinkerchen macht richtig Spass!
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 26.10.2014, 12:13

K1200R_Wip hat geschrieben:... dass die K13 vielen zu perfekt ist. Anders kann ich mir die zu geringe Verbreitung der Maschine nicht erklären. Para- und Duolever, Motor und Bremsen, Alltagstauglichkeit, Komfort, um die Ecken und Langtouren, Reisen, ...


Jörg, da ist denke ich absolut was dran.
Sie hat schon was von der eierlegenden Wollmilchsau. Definitv.
Zur Verbreitung: Der Preis tut sein übriges. Als VW Golf unter den Motorrädern wäre sie deutlich uninteressanter.

Auch der Anwendungsbereich zog sie mich in ihren Bann. Vorher waren ja alle Überlegungen zum 'Alltagsgebrauch' nur graue Theorie und auch bei Probefahrten nicht wirklich zu klären. Nun, so langsam kristalliert sich raus, wie ich mit einem Motorrad umgehe und wofür ich es hauptsächlich nutze. Ich wollte offen bleiben. Und die K13S erlaubt mit ihrer Vielseitigkeit genau die diese Offenheit.

Beispiel: Vor genau zwei Wochen. Vorletzter Tag meines Urlaubs. Es ging voll bepackt von Rijeka bis an den Bodensee an nur einem Tag. 750 km und 14,5 Std unterwegs. Landstrasse bis Triest, Autobahn bis kurz nach Udine, dann quer durch die Dolomiten (Cima Sappada, Col St. Angelo/Misurna) zum Jaufenpass, Timmelsjoch, um dann via Hahntennjoch (shocking: Bremsfading bei der Abfahrt), Oberjochpass und über Sonthofen/Immenstadt Richtung Friedrichshafen und noch ein Stück weiter zu fahren. Der Tag war heftig. Hat aber unglaublich viel Spass gemacht, weil alles dabei war: Sonne, Regen, Nebel, viel Verkehr, leeren Strasse, Dunkelheit, Warm, Kalt. Alles ohne Gewalt, einfach Fahren. Erst auf den letzten 50 km begann es im Hintern zu zwicken von der ganzen Sitzerei. Aber ausgelaugt, total erledigt? Nein, so weit war es nicht. Zu wissen, dass sowas geht macht sehr entspannt.
Für mich eine enorme Qualität.
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon K1200R_Wip » 26.10.2014, 14:14

unusmultorum hat geschrieben:...
Erst auf den letzten 50 km begann es im Hintern zu zwicken von der ganzen Sitzerei
...


Stimmt. Sie ist doch nicht perfekt. Der Sitz könnte in der Tat etwas besser sein!
Tagestouren um die 1.000km gehen dann doch ans Sitzfleisch! :D

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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon BMW Michel » 26.10.2014, 15:50

Die richtige Sitzbank drauf, danngeht das ;-)
Hätte da zufällig 2 rum liegen 8)
1 Kahedo und eine Baehr ;-)
Gruß Michel aus der Vorderpfalz

http://www.motorradfreunde-ottersheim.de
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon unusmultorum » 26.10.2014, 15:53

Wat willste machen ...
Selbst Harley oder Honda mit der Goldwing scheitern daran, den Komfort eines Le Corbusier LC 4 auf zwei Räder zu übertragen...
Bild

Oder Ducati mit der stratosphärentauglichen Variante:
Bild

:lol:
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Re: K1300 als Einstieg

Beitragvon UU80 » 26.10.2014, 20:33

Schön beschrieben, weiterhin viel Spaß mit deiner KS!

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