Das hat schon was mit Kult zu tun - oder halt Religion. Ich bezweifle, dass sich das andere Marken auch leisten können.
Mein persönliches Argument für den Kauf der inzwischen 3. BMW ist prinzipieller Natur: Ich trage nur ungern mein Geld ins Ausland, wo wir es doch hier gut gebrauchen können. Ich kenne einige GETRAG-Mitarbeiter persönlich, die sich sicher über eine Unterstützung zum Erhalt Ihrer Arbeitsplätze freuen - wenn das Getriebe der K 1600 derzeit leider wenig überzeugt.
Ich komme zwar jetzt vom Motorrad weg, hin zum Auto, aber beim Autokauf halte ich es auch so. Häufig bekomme ich entgegnet, es sei doch egal, welche Automarke man kaufe, die darin verbauten Teile kämen ja ohnehin von überall her. Da halte ich dann rhetorisch entgegen, was denn die dann in Neckarsulm, Untertürkheim, Ingolstadt, Berlin, Köln oder Rüsselsheim etc. eigentlich den ganzen Tag über schaffen? - Da verdient doch ein ganzer Haufen Leute einen ganzen Haufen Geld mit dem Zusammenbau von Autos, und bezahlen hier ihre Steuern und unterhalten Familien.
Die größten Heuchler sind aber die, die selber am höheren Preis des heimischen Produkts partizipieren, und denen das eigene Produkt aber zu teuer ist und dann zum billigeren ausländischen Konkurrenzprodukt greifen.
Wenn dann z.B. in Neckarsulm ein Hyundai oder ein Kia auf'm Parkplatz steht, finde ich das schon sehr verlogen. 
Ausnehmen möchte ich alle, die tatsächlich in prekären wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Aber bei vielen fängt die Armut halt schon an, wenn sie nicht jeden Monat mind. 500 Euronen auf's Festgeldkonto kriegen.
Wie könnte unsere Volkswirtschaft boomen!
Denkt mal nach! Gruß
Klaus
