Gruppendisziplin - Wer bestimmt das Tempo?

[BMW-Eifel]

Hi
Alle Jahre wieder kocht bei unseren Touren das gleiche Thema hoch.
Wir, alle seriöse Herren zwischen 35 und 70 Jahren, reiten jährlich in einer Gruppe
von 10-15 für einige Tage durch die Lande.
Dabei gibt es über den Pacemaker unterschiedliche Philosophien.
Entweder bestimmt der führende das Tempo und jeder orientiert sich an
seinem Vordermann, oder jeder muss auf seinen Nachfolger achten und hängt
nur in den Spiegeln.
Wie gesagt, alle keine Raser, bei der letzten Tour hatten wir ein
Durchschnittstempo, das knapp unter dem des Mannschaftszeitfahren
der Tour de France lag.

Gruss

Achim

[Lupodererste]

Ja ja,
das Thema wird überall diskutiert.
Ich habe es aufgegeben in größeren Gruppen zu fahren. Eigentlich schade, weil es Spaß macht.
Da sind immer welche denen irgendetwas nicht passt.
Wenn die Regeln nicht vorher klar abgestimmt sind.

Wenn die Gruppe größer als fünf Teilnehmer ist, hat das Auswirkung auf die Durchschnittsgeschwindigkeit.
Wer gerne schneller fährt ist hier falsch.

Am besten eine Mischung aus mehreren.
Jeder achtet auf seinen Hintermann und passt auf. Der Vordere bestimmt das Tempo (Das sollte kein Raser sein, aber auch mal 80 fahren, da wo 70 erlaubt ist). Also ein Könner mit Überblick und Erfahrung.
Bei schönen Kurvenstrecken fährt jeder wie kann und am Ende wartet mal halt bis alle wieder da sind. Und dann nicht sofort wieder los, weil der Letzte hat bestimmt den meisten Stress gehabt und braucht vielleicht mal eine kurze Pause. Also Pinkeln, rauchen, was trinken und dann geht es weiter.
Und für die Anderen gilt. Nur wer spricht, dem kann auch geholfen werden. Also nicht an Selbstüberschätzung leiden. Das führt nur zu Frust und eventuell zum Sturz.
das will Keiner.
In dem Sinne allzeit gute Fahrt .

Und lieb haben, nicht Recht haben.