In etlichen Foren, auch hier finden sich ja immer wieder Probleme mit dem Anschluss eines Zubehör Navis an einem BMW-Motorrad.
Diesbezüglich gibt es mehre Ansätze diese zu beseitigen durch Relais, Anschluss ans Standlicht und Löten eines Parallel geschalteten Widerstandes.
Bisher habe ich noch in keinem Forum die tatsächliche Ursache des Problems finden können, und habe meine eigene Logik dazu verwendet um es zu erklären.
Die wohl Zfällig fast richtig war
Gestern aber durfte ich mit einem Elektrotechniker reden und wir kamen durch Zufall auf dieses Phänomen, und er hat mir recht schnell eine
Erklärung dafür geben können.
Dieses Wissen möchte ich jetzt natürlich teilen, weil es dem ein oder anderen vielleicht helfen könnte.
Das Problem was hier vorherrscht nennt man in der Eletrotechnik wohl "Leckstrom" eines Schalttransistors.
Der Transistor braucht zum leiten wie auch zum sperren vernünftige Verhältnisse. Bei einem
Highside-Switch ist die Last am Emitter/Source des Transistors/FET angeschlossen.
Die Steuerspannung wird aber genau gegen diesen Anschluss wirksam und wenn dieser Anschluss "floatet",
also lastabhängiges Potenzial aufweist, ist es Zufall (oder genau von dieser Last abhängig), ob der Transistor voll zu
machen kann, oder eben "leckt".
Man muss also genügend Strom ziehen, um diesen zum einwandfreien schalten zu bringen.
Das Löten eines Widerstandes Parallel zwischen Plus und Minus an diesem Kabelstrang ist diesbezüglich also die richtige Methode, um diesen Leckstrom auszuschließen.
Weiter sagte er das er immer versucht solche HighSide-Switches zu umgehen soweit es möglich ist, und die Schaltung über Masse macht, um immer klare
Verhältnisse zu haben. Das geht aber nicht bei Komponenten, die sich die Masse dann über das Gehäuse nehmen würden (z.B Autoradio), weil dadurch eine
noch schlimmeres Problem infolge von einer instabilen Masse auftreten würde.