Radlager

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Radlager

Beitragvon Drehzahl » 14.11.2018, 21:01

Hallo...kann mir einer sagen wie man bei der k1300 die Radlager raus bekommt....habe ich hier versucht was zu finden...aber leider ohne Erfolg....

Danke schon mal vorab....
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Re: Radlager

Beitragvon SL_70_AMG » 14.11.2018, 23:59

Ich habe meine erst vor nem Monat rausgemacht, weil die Felgen gemacht wurden.

Dabei habe ich mit Schraubenzieher und Hammer gearbeitet. Leider habe ich auch die aufgepressten Scheiben an dem Distanzrohr zerkloppt (25.-€).
Lager kommen ja eh Neue rein, also ist nur das Rohr sinnlos zerstört, wobei ich nicht wüsste, wie es ohne das kaputt zu machen gehen soll. Die Lager sitzen schon recht fest...

Immer die Position wechseln sollte klar sein, um die Lager nicht zu verkanten. Wenn mal eines draussen ist, wirds easy...
Christian
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Re: Radlager

Beitragvon LohriS » 15.11.2018, 00:12

War vor kurzem ein Thema. Natürlich kann man Radlager raus würgen (vor 40 Jahren hatte ich keine Skrupel), aber mit so nem Kukko -Abzieher sollte das spielend gehen (meine KS hat mich bislang mit Schäden verschont). Guck mal
https://www.kukko.com/de/produkte/kukko ... _Ausziehen
Zögere nicht, denn den Ausgang kennst du erst danach
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Re: Radlager

Beitragvon Drehzahl » 15.11.2018, 18:40

Danke....

Ging echt besser als ich dachte.....
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Re: Radlager

Beitragvon SL_70_AMG » 15.11.2018, 23:48

Wie hast es jetzt gemacht ?
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Re: Radlager

Beitragvon Schrauber » 17.11.2018, 12:30

SL_70_AMG hat geschrieben:dabei habe ich mit Schraubenzieher und Hammer gearbeitet. Leider habe ich auch die aufgepressten Scheiben an dem Distanzrohr zerkloppt (25.-€).

Wenn nur das Distanzrohr kaputt ist, hast du noch Glück gehabt. Bei dieser Arbeitsweise kann man auch den Lagersitz in der Felge ruinieren. Das wird dann deutlich teurer. Hier wird gezeigt wie es richtig geht. Für einmal lohnt sich die Anschaffung des Abziehers nicht. Aber für die 25€, die du für das Distanzrohr gezahlt hast, hätte eine Werkstatt die Lager auch gezogen.
Gruß Dieter
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Re: Radlager

Beitragvon Chucky1978 » 17.11.2018, 20:00

Schrauber hat geschrieben:
SL_70_AMG hat geschrieben:dabei habe ich mit Schraubenzieher und Hammer gearbeitet. Leider habe ich auch die aufgepressten Scheiben an dem Distanzrohr zerkloppt (25.-€).

Wenn nur das Distanzrohr kaputt ist, hast du noch Glück gehabt. Bei dieser Arbeitsweise kann man auch den Lagersitz in der Felge ruinieren. Das wird dann deutlich teurer. Hier wird gezeigt wie es richtig geht. Für einmal lohnt sich die Anschaffung des Abziehers nicht. Aber für die 25€, die du für das Distanzrohr gezahlt hast, hätte eine Werkstatt die Lager auch gezogen.


Volle Zustimmung.. ich bin auch Skrupellos, aber bei Alu hörts auch bei mir auf. Aber ich glaub ich hab auch viel kaputt gemacht bevor ich was gelernt hatte ;-)
Gruß Ingo
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Re: Radlager

Beitragvon SL_70_AMG » 20.11.2018, 21:29

Klar, ich bin aber auch nicht mit roher Gewalt ran, das einzige Problem war nur, dass man keinen richtigen Ansatzpunkt zwischen Lager und Distanzrohr hatte.
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Re: Radlager

Beitragvon Meister Lampe » 21.11.2018, 10:35

SL_70_AMG hat geschrieben:... das einzige Problem war nur, dass man keinen richtigen Ansatzpunkt zwischen Lager und Distanzrohr hatte.


Was hat sich bloß der Hersteller dabei wieder gedacht , unglaublich diese Konstrukteure ... :mrgreen:

Gruß Uwe Bild
Achtung !!! " Neuer Schutzengel gesucht , meiner ist nervlich am Ende " ...


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Re: Radlager

Beitragvon sig » 13.01.2019, 12:43

Drehzahl hat geschrieben:Hallo...kann mir einer sagen wie man bei der k1300 die Radlager raus bekommt.....

servus, die zerbröseln von alleine heraus. ahh plemplem
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Re: Radlager

Beitragvon schwobajoergle » 15.02.2019, 21:42

Hi Leute,
also, ich hab' das Vorderrad ausgebaut und samt neuen Lagern - für 25€ aus der Bucht, es geht aber auch deutlich günstiger - zum Autoschrauber meines Vertrauens gebracht. Der meinte, er würde daran nix verdienen, hat's aber trotzdem gemacht. Er wollte dann 30 € für's ausziehen der Reste die noch da waren und neu einpressen. Ich wollte mir nix nachsagen lassen und hab' ihm einen Fuffi in die Hand gedrückt.
So, für alle die es interessiert, noch die Vorgeschichte:
Vor anderthalb Jahren habe ich bei einem namhaften Reifenhaus (mit Doppel F) neue Pneus - diesmal Avon - installieren lassen. Als ich vom Hof fuhr fiel mir gleich ein sehr rauer Lauf des Vorderrads auf, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten. Ich bin nicht zimperlich und habe mich darauf eingestellt, beim nächsten Wechsel halt wieder auf die alte Marke (Metzeler) zurück zu wechseln. Vorigen Sommer konnte ich dann richtiggehend mahlende und pfeifende Geräusche aus dem Vorderrad nicht mehr ignorieren. Die Fuhre mit hydraulischem Wagenheber aufgebockt und Steckachse raus - dachte ich zumindest, aber, wer hat schon einen so großen Inbus zur Hand!? Also, eine M14er Maschinenschraube unbekannter Güte genommen und eine Mutter d'raufgeschweißt. Die M14er!!! Schraube habe ich an der Steckachse dann auch gleich abgedreht!! Also, neue M14er Schraube bekannter Güte genommen und die Prozedur wiederholt. Mit Knebel und einem Rohr als Verlängerung habe ich die Steckachse, die eigentlich nur mit einem Anzugsmoment von 50Nm eingeschraubt wird, herausgekriegt. Für alle Schlaumeier: Die Klemmung hatte ich gelöst.
So, und wie kam's zu der ganzen Misere?! - Die Deppen vom Reifenhaus (mit Doppel F) hatten die Steckachse mit dem Schlagschrauber eingeschraubt und so die Radlager zerstört. ahh Mit den neuen Reifen war alles in Ordnung gewesen. ThumbUP
Gruß
Klaus
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Re: Radlager

Beitragvon Horst_S » 16.02.2019, 04:33

schwobajoergle hat geschrieben: Die Deppen vom Reifenhaus (mit Doppel F) hatten die Steckachse mit dem Schlagschrauber eingeschraubt und so die Radlager zerstört.


Klaus:

Das glaube ich nicht.
Die Innenlager sind mit der Führungshülse im Vorderrdad verbunden, so das der Kraftschluss der Steckachse nicht auf die Lager wirkt, (fast) egal wie feste die angezogen wird.
Du hast leider nicht geschrieben, wieviele Km du mit den Avons gefahren bist, aber wenn ich mal von 10.000km ausgehe: SO lange hält nie im Leben ein defektes Lager. Bei Anzeichen von Fettmangel oder Korrosion ist die Selbstzerstörung eine Frage von etlichen 100km, nicht Tausende von Kilometern.

Das wird was anderes gewesen sein, was Du da "Gefühlt" oder "Gehört" hast.
Mal auf die Laufrichtung des Reifens geschaut?

Gruß
Horst
Der jetzt zu den Avons bewust mal nix gesagt hat ;-)
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Re: Radlager

Beitragvon schwobajoergle » 16.02.2019, 12:45

Hallo Horst,
ich verstehe, was Du meinst: Es sollte konstruktiv unmöglich sein, die Lager durch die Steckachse zu zerstören. Aber, wie soll ich mir erklären, dass die Lager, als ich beim Reifenhändler durch das Tor einwärts gefahren bin noch völlig unauffällig waren und als ich durch das Tor auswärts gefahren bin, es da vorne offensichtlich gemahlen hat? Und jetzt mit neuen Lagern ist wieder alles gut, das hatte mit den Reifen nichts zu tun. Übrigens bin ich bei weitem nicht so viel gefahren, wie von Dir angenommen. Ich schätze das auch so ein, dass man mit Radlagern, welche eine solche Geräuschkulisse entwickeln nicht mehr sehr weit kommt. Die Kiste hat jetzt 44.000km drauf; ob die Lager noch die ersten waren, weiß ich nicht, da ich das Teil mit 25.000km gebraucht erstanden habe. Übrigens bin ich mit meinem ersten Auto noch mehrere 10000km mit kaputtem Radlager gefahren, aber das war offensichtlich nicht in einem solchen Ausmaß beschädigt.
Zu den Avons: Ich weiß, dass die nicht den besten Ruf haben, aber für meinen Opa-Fahrstil reichen die allemal. Ich wollte die einfach mal ausprobieren. Ich kann mir allerdings selbst mit denen eine Fahrleistung von mehr als 10000km bis jetzt nicht vorstellen; es gibt ja immer wieder entsprechende Berichte, und ich frage mich, wie die das machen. Das wird mir voraussichtlich nicht mal mit dem Hinterrad gelingen, obwohl ich sehr viel mit Sozia fahre, was ja bekanntlich den Schlupf verringert.
Schöne Grüße und einen guten Saisonstart! ThumbUP
Klaus, aus Hall
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