Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erfarhu

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Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erfarhu

Beitragvon vwbm » 21.04.2016, 21:43

Hallo in die Runde,

leider ist mir beim Training ein Teilnehmer mit seinem Bike bei mir im Stand auf das Hinterrad mit seinem Vorderrad geknallt und hat mich, ich habe gestanden vom Bike geworfen und die K 1300 R ist nach rechts umgefallen.

Trotz Sturzpad das Serienteil war dran, ist einiges an Kratzer am Bike , Auspuff AC usw ca 1500 Euro Schaden. Das ist nicht soooo schlimm, aber der Schlag war da, Gummi auf Gummi das konnte man sehen ca 15 c Groß, daher lasse ich das Bike vermessen und der Gutachter soll sich den Kardan und Hinterbau anschauen. Eventuell muss das Ganze noch ausgebaut werden.

Deswegen die Frage, hat Jemand damit leider schon Erfahrungen ? Ähnlicher Aufprall ?

Meine fährt als wenn nichts gewesen wäre, die Gabel vom Gegner war soweit man es sehen konnte OK, die Zeugen sagen ca 15 Km/H Geschwindigkeit.
Die Kraft habe ich als Maschinenbauer schon ausgerechnet und da ich auch Schrauber an meinen Moppeds bin, würde ich schon von etwas Ahnung in dem Bereich sprechen. Allerdings habe ich mit Gutachtern schon einiges erlebt, da gibt es Super Leute, aber auch wie überall nicht so dolle. Daher bin ich auf das Gutachten gespannt, ich werde versuchen dabei zu sein. Der Hinterbau ist ja an sich sehr stabil, aber die Kräfte die eingleitet wurden, gehen auf Druck und in eine Richtung die vom Konstrukteur dafür sicher nicht gerechnet wurde.

Danke für eine Aussage von Euch die hier einen guten Tipp haben, oder leider auch schon betroffen waren und eine K oder GS die ja sehr ähnlich ist / Kardan etc etwas dazu sagen können. Mir geht es um eventuelle Folgeschäden, das werde ich wohl Anwaltlich festhalten lassen, um etwas in der Hand zu haben, wenn nach einiger Zeit doch noch etwas kommen würde.

Das Training in Hockenheim, nicht für Einsteiger war im übrigen gut und doch recht anspruchsvoll. Ich bin idR 2-3 mal bei diversen Trainings dabei und bis dato gab es nie Stürze .... weder bei mir, noch in der Gruppe.

Genug geschrieben, nun hoffe ich etwas zu hören.-:) . Vielen Dank an alle schon mal vorweg.

Grüße von Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon Wehrisch » 21.04.2016, 23:56

Hi,

mir ist ein Auto Hinten in mein Gespann (K1100RS) gerauscht ... ich Stand, der 'Gegener' hatte noch knapp 30-50 Sachen drauf ....
Der Kardan, Endantrieb und das Getriebe waren danach noch OK .. nur mein Rahmen (und mehr) war verbogen.

Die Teile (Getriebe und Endantrieb) fahre ich zum teil heute noch durch die Gegend, ich habe nach dem letzten Motortausch und Kupplungsdeffekt aus Faulheit und Geitz die Teile wieder verbaut. Drinn sind sie jetzt kanpp über 100tkm ...

Ob das auf deinen Schaden auch zutrifft kann ich nicht sagen, es bleibt immer ein Restrisiko ... Die Gegnerische Versicherung hat übrigens alles bezahlt.

Gruß Joerg
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 22.04.2016, 00:25

Hallo Georg,

Grüße nach Darmstadt, da bin ich an sich nach FFM als echter Frankfurter " Groß " geworden und habe die Schule GBS
danach beim Daimler gelernt und war dann an der FH.

Schöner Zufall, Danke für deine Antwort die mich einigermaßen erstaunt, gemeint , dass die Teile das ausgehalten haben.

ich bin auf die Vermessung gespannt, da ich erst einmal beim Fahren nichts merke, sie fährt wie vor dem Aufprall , kann man hoffen, dass noch alles OK ist. Allerdings gibt es wie ich mal geschaut habe, in dem Strang Toleranzen und Lager, etc ich werde berichten wenn nächste Woche so hoffe ich das Ergebnis vorliegt. Ein paar mm Veränderungen muss man nicht merken, messen kann man es schon.

Liebe Grüße nach Hessen und DA von Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon Duese » 22.04.2016, 05:10

Mir ist ein Golf mit ca 50kmh in die XJR1200 geballert. Habe ihn kommen sehen und bin oben geblieben. Stand dann aber gut 2 m weiter vorn. Rahmen wurde nicht vermessen und der Gutachter wollte nur Kennzeichenhalter und Carbon Abdeckung bezahlen. Habe dann gesagt, dass er mir dann eine Unterschrift gibt, dass die Schwinge in Ordnung ist, damit ihn meine Witwe ggf. privatrechtlich belangen kann.
Am Ende wurde eine neue Schwinge mit neuen Lagern bewilligt und der Restwert des Reifens erstattet, die anderen offensichtlich defekten Teile auch.
In deinem Fall würde ich wahrscheinlich auf neue Lagerung von Rad und Schwinge, sowie neuen Reifen bestehen.
Und evtl. fürs Bauchgefühl röntgen der Schwinge oder zumindest Untersuchung auf Verformung/Haarrisse. Sieht man selbst ja eher nicht.
Wenn die Angaben so stimmen, gehe ich aber eher davon aus, dass die Reifen eine Menge an Energie absorbiert haben und der Versatz nach vorn auch ausreichend Energie aufgenommen hat, um eine "Kaltverformung" zu verhindern.
Würde dennoch auf Untersuchung bestehen, sonst fährt bei Dir immer das kleine Teufelchen auf der Schulter mit....
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon sumo » 22.04.2016, 06:54

Da bin ich näher an der Geschwindigkeit dran als die anderen. Vor 3 Jahren in Italien an einem Kreisel zur Einfahrt gewartet. Hintermann dachte, ich fahre los (ging aber noch nicht) und fuhr mir mit ähnlicher Geschwindigkeit wie bei dir aufs Hinterrad, von dort auf den Kardan und riss mir den Koffer ab. Ich stand noch (zwar nen halben Meter weiter vorne), er fiel um. :lol: Kardan und Reifen haben gar nix abbekommen.
Viele Grüße
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon stma » 22.04.2016, 08:15

Hallo Stefan,

sehr interessanter Fall. Auch wenn ich dir technisch nicht weiterhelfen kann, wie sieht es den haftungsmäßig aus? Wer kommt für den Schaden auf, die gegnerische Versicherung? Versicherungen schließen ja Rennstreckentrainings mal schnell aus!

Gruß

Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 23.04.2016, 11:34

Hallo Stefan und ins Forum,

Versicherungstechnisch ist der Vorgang kein Problem, nur bei Trainings zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeit sowie Zeitmessung und Überholvorgängen sind die Versicherungen davon befreit zu zahlen.

Das hier war keines von alledem, sondern eines für erfahrene Biker, am besten mit ABS, da man eine Vollbremsung im Wasserbecken ua fährt. Ohne ABS sicher machbar, aber einmal zu viel und der Abflug ist schwierig auf zu halten.

Daher gab es von der gegnerischen Versicherung sofort die Freigabe, Gutachten etc.

Ich werde berichten, wenn es da ist muss dann überlegen was ich mache, je nach dem wie es ausfällt eine neue gute GW, evtl sogar dann eine S statt R , obwohl ich an sich R Fan bin... und wohl dabei bleibe. Oder man fährt wenn es nur reine Sturz Schäden sind weiter und sie wird gerichtet.

Schau mer mal , wenn Jemand noch einen ähnlichen Vorgang hat, gerne schreiben.
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon Päda » 23.04.2016, 12:06

Hallo Stefan,

ich kann dir dazu Gott sei Dank nicht viel schreiben, aber:
Es ist immer schlecht, ein Aufprall, egal ob selber oder wenn ein anderer einem reinfährt.
Bei mir ist mal ein Rehbock eingeschlagen, ok die Versicherung hat alles bezahlt, aber beim Gutachten wurde nicht alles gefunden, shit happends.
Habe erst letztens beim Kühler demoniteren festgestellt, dass dieser nicht mehr in der Flucht stimmt, somit waren da ein paar Halterungen auf Spannung eine ist sogar ausgebrochen. Dies wurde beim Gutachten einfach übersehen. Pech gehabt, oder das passiert mir nicht noch mal.

Dann nicht zu vergessen, die K ist ab jetzt nicht mehr Unfallfrei zu verkaufen, damit sinkt der Preis und der der Interessenten erheblich. scratch
Gruß
Peter

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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 24.04.2016, 14:10

Hallo Peter,

ja das ganze kläre ich gerade mit einem Anwalt, die Wertminderung wird warhscheinlich nicht sehr hoch ausfallen, das soll er durchsetzen.

Schau mer mal sagt man, der Gutachter ist bald vor Ort, dann wissen wir mehr und wie wir die Sache voran treiben-

Mfg Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 22.08.2016, 22:37

Update:

Mopped ist verkauft an Aufkäufer: neue GW K 1300 R 2011er ist schon als Ersatz an Bord.

Streit wegen der Mwst mit der Versicherung geht nun schon 4 Monate, der Anwalt hat zu tun.

Die neue hat als gravideren Unterschied den AC Schnitzer Lenker, auf der Landstraße wunderbar, auf der BAB na ja.

Siehe meine Frage an die K Fahrer von heute dazu ?

Grund für den Verkauf bevor ich es vergesse, ein satter Schlag mit Laser vermessen am Hinterrad und Kardan.

Zudem ist mir aufgefallen, scheinbar aber nur wenigen K Nutzern, dazu habe ich hier noch nichts gelesen, dass die Serien Sturzpads nur Makulatur sind, da die ganze Seite bei mir verkratzt war und der Pad nur ein paar wenige Kratzer ab bekommen hatte. Warum ? er ist schlichtweg ca 20mm zu kurz und hilft nichts.

Habe nun Gilles dran, Rundherum :D und hoffe es passiert so etwas nie wieder.


LG Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon sumo » 23.08.2016, 08:20

vwbm hat geschrieben:Streit wegen der Mwst mit der Versicherung geht nun schon 4 Monate, der Anwalt hat zu tun.

Warum?
Viele Grüße
Alex

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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 23.08.2016, 21:48

Ja Warum ?

Die Versicherung meint die Mwst nicht zahlen zu müssen, da ich eine Mopped gekauft habe, welches keine Mwst ausweisbar hat. 2011er

Kurz gesagt , es gibt genügend Urteile die besagen etwas anderes, der Anwalt und Gutachter sind einschaltet, damit ich den Rest die Mwst eben noch bekommen möchte. Notfalls geht es eben vor Gericht. Mir ist es egal, gemeint dass es so lange dauert,aber aufgeben werde ich nicht.

Schau mal wie viele Moppeds mit BJ 2011 bei der BMW K Mwst ausweisbar haben ? Selbst nicht beim BMW Händler gibt es die Dinger.


Schau mer mal sagt man...

LG Stefan
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Re: Aufprall auf Hinterrad hat Jemand damit leider schon Erf

Beitragvon vwbm » 10.09.2016, 10:16

Update,

die Versicherung hat nun nach 5 Monaten, leider nur über Anwalt und zig Briefen die Mwst ebenso bezahlt.

In Summe eine Frechheit, da alles klar war und der Betrag keine echte Größe hatte. Bedenkt man, dass die Anwalt, das Gutachten ziemlich unnötig gewesen wäre, hätte sich die Versicherung und am Ende der Beitrags Zahler den Aufwand sparen können.

Somit ist es leider teurer geworden, allerdings wäre ansonsten ich der D.... gewesen, da mir fast 2000.- Euro gefehlt hätte.

LG Stefan
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