cargo hat geschrieben:Habe das Ladegerät MX" 5.0 von CTEK.
Ist hierbei etwas zu beachten?
Ich laß immer übner längere Zeit das kpl. Programm duch laufen.
D.h., die Batterie wir geladen, wieder entleert usw.
https://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-5-0
Mal etwas kürzer als zuvor.
Jeder Ladevorgang schadet der Batterie im Grunde. Es ist also Ziel Entladungen und damit Ladungen so gering wie möglich zu halten, und Lagerungen in dem Zustand zu erhalten, wo die Batterie die geringste Selbstentladung hat. Das ist bei Bleibatterien der Ladezustand 100%, und bei Lithium z.B. ~80%
Jeder Verbraucher (also auch Multimeter und Prüfgeräte) erhöht die Energie, die aus dem Akku entnommen wird.
Mit hingeworfenen Zahlen zu um schreiben :
Eine Batterie hat eine Lebensdauer von sagen wir 1000 Zyklen
- Eine auf 100% aufgeladene Batterie hat nur durch Selbstentladung nach sagen wir 30 Tagen 10% der Leistung verloren.
- Eine auf 100% aufgeladene Batterie angeklemmt ein Prüfgerät nach ebenfalls 30 Tagen hat auch wieder hingeschmissen 20% der Leistung verloren
Salopp hat man also mit erster Variante lediglich 10% eines Zyklus verbraucht, mit der 2. Methode jedoch 20%
Das bedeutet die Lebensleistung hat im Grunde mit einem Komfort-Lader abgenommen. Dazu kommen jetzt Situationen die im Einzelfall betrachtet werden müssen, die einen solchen Komfortlader rechnen würden. Ich behaupte aber, eine Kfz-Batterie wird diese Situationen nicht erfüllen, auch wenn sie 6 Monate nicht benutzt wird. Und wenn, dann erst wenn sie langsam ans Ende ihrer Tage kommt. Also Vorsorgemittel sind die Lader definitiv nicht geeignet. (meine Meinung)
Rekonditionierung ist dafür da, das wenn sich das Verhältnis Wasser-Säure nicht mehr vermischt, sondern geschichtet ist. Die Batterie wird also "gekocht". Hier wird also entladen und langsam geladen oder/und kontrolliert überladen. Böse wenn die Batterie diese Problem mit der Säureschichtung nicht hat, und gerade bei Wartungsfreien Batterien ein Problem, weil Wasser was einmal verdampft ist, in der Batterie fehlt und nicht mehr nachgekippt werden kann.
Pulseladung mir sind hier verschiedene Möglichekeiten bekannt. Zum einen soll die dafür sein, das die Batterie niemals entladen wird, also ständig nachgeladen wird um so größere Sulfatierungskristalle zu verhindern die der Kapazität nicht dienlich sind, wobei Sulfatierung ein regulärer Vorgang der Batterie ist. problem sind nur die Sulfatierungen die lange und größer ausfallen, durch z.B. lange Lagerzeiten mit niedrigen Ladezustand. Dann gibt es noch die Pulsladung die nicht überlädt, sondern nur dafür sorgt das vorhandene größere Sulfatierungen zerstört werden. (Produkt Megapulse dürfte die Art sein) Habe diese Art nicht wirklich verstanden und ist für ich so was wie ein Magnet an der Spritleitung der den Verbrauch mindern soll, was nicht heißt das es nicht funktioniert, aber hab da nie wirklich Belege für gefunden das es in jedem Fall funktioniert.
Mit allem wird geworben, auch das man es regelmäßig durchführen sollte. Hält man sich aber an die Logik der oben zuerst beschrieben Punkte, werden Rekonditionierung oder Pulsladung erst nötig werden, wenn die Batterie stark nachgelassen hat.
Ansonsten kann die Batterie unnötig geschädigt werden.
Hält man also sich daran, das man die Batterie möglich im Idealzustand lagert, und möglichst wenig nachlädt, aber auch möglichst gering den Ladezustand absinken lässt, hat man recht lange an einer Batterie freude. Darauf bauen dann auch diese Erhaltungsladungen ab, also Batteriespannung sinkt, und der Lader lädt nach. Das Problem ist halt je nach Dauer und "Überladung" kann es sein das zum einen mehr nachgeladen werden muss als nötig, und das es zu überladungen kommt die nicht nötig sein müssten. Von der Grundidee sind diese Prgramme vom MXS natürlich schon in Richtung Ideal, wenn sie den dann auch wirklich gut langfristig funktionieren und eine hohe Effizienz haben. Ansonsten haben die kein Vorteil gegenüber der Methode "einmal im Monat nachladen".