Hallo,
ich lese schon länger mit und wollte mich auch mal kurz vorstellen.
Ich heiße Andre und komme aus dem Münsterland. Ich bin vor 25 Jahren mal die erste K1200 gefahren. Damals ein echt krasses Teil. Vor 4 Jahren wieder eingestiegen mit einer K1300 GT vom BMW Händler. Der Motor hat mir so gut gefallen, dass direkt noch eine K1300 R dazukam.
Dann bin ich mal 2 Wochen mit einer K1600 GTL gefahren und danach war ich vom Sechszylinder ziemlich angefixt. Vor allem der Sound obenrum hat mich echt kribbelig gemacht und die Technik ist halt schon eine andere Liga als bei der 1300er.
Dann war ich letztes Jahr auf einer längeren Tour im Schwarzwald und habe hier und da mal eine K1600 GT gesehen und da war der Entschluss gefasst das eine K1600 GT die 1300er ersetzen wird. Ich habe dann eine 2017er gefunden vom BMW Händler mit allen Optionen.
Das Moped macht echt Spaß und begeistert mich immer wieder. Die K1300 GT ist zwar von der Beschleunigung und Vmax doch noch agiler, aber vom Fahrwerk ist die 1600er noch handlicher was eigentlich der Quadratur des Kreises nahekommt aber mich auch immer wieder fasziniert. Die K1600 ist vor allem im kurvigen Geläuf ein echter Sleeper und hat schon so manchen übermotivierten Kollegen irritiert...
Dieses Jahr ist zum Fuhrpark noch eine 92er Suzuki DR 650 gekommen die gerade noch für den TET umgebaut wird.
Abschließend muss ich noch sagen das ich mit der privat gekauften K1300 R überhaupt keine Probleme bisher hatte. Die beiden GTs waren jeweils vom Händler mit Car Garantie und jeweils eine absolute Katastrophe was da verkauft wurde. Die K1300 GT war am Ende quasi ein neues Motorrad inklusive neue Stoßdämpfer, neue Bremsen (Scheiben waren 1mm unter Mindestmass), und 2x Motorschaden. Die vorherige Werkstatt hatte immer falsches Öl genommen (15W 40 PKW Mineralöl) was zum Kupplungsschaden und dann zum Nockenwellenschaden führte. Bei den neuen Nockenwellen wurden dann die Steuerzeiten vermutlich falsch eingestellt was dann auf dem Heimweg vom Händler zum kompletten Motorschaden führte inklusive Ventilabriss.
War alles sehr mühsam meine Ansprüche geltend zu machen. Vor allem aber nervig weil das Moped monatelang in der Werkstatt war.
Bei der K1600 fing es auch nicht besser an. Rückfahrhilfe ohne Funktion (erst bei der ersten Tour bemerkt). Bremsen vorne waren fest was ich sofort bemerkte und reklamierte. Es wurde dann aber bei 2 Terminen immer gesagt es sei alles in Ordnung wobei das eindeutig war (die Bremsen haben nach jedem Bremsen Geräusche gemacht). Nach 3tsd km waren die Beläge komplett runter und die Diskussion ging weiter. Bei der Inspektion (bei meiner Werkstatt des Vertrauens) wurde festgestellt, dass der Kühlwasserausgleichsbehälter komplett leer war. Es fehlten 700ml was mich vermuten lässt das bei der 30.000er Inspektion nicht ordentlich gearbeitet wurde.
Außerdem noch andere Kleinigkeiten wie falsche Schrauben für die Verkleidung verbaut (so das die Verkleidung nicht fest war). Also das Moped noch mal mit einer Mängelliste in die Werkstatt und nach 2 Wochen zurückbekommen. Man hatte mir noch von einem Problem mit Ölverlust nach der Reparatur berichtet (nix genaues gesagt, aber ich denke man hat eine Dichtung beschädigt oder nicht gewechselt) weswegen sich die Abholung verzögerte. Bei der Heimfahrt war die Fahrt dann beendet weil die Ölwarnung kam und der Peilstab komplett trocken war. Also echte Profis am Werk denn offenbar hatte man nach dem Ölverlust (die Maschine hatte bei Einlieferung definitv korrekten Ölstand) versäumt wieder Öl aufzufüllen.
Weiß ja nicht wie eure Erfahrung mit BMW Werkstätten ist aber meine ist bisher eine einzige Katastrophe.
Viele Grüße und vielleicht finden sich ja auch mal K-Fahrer zu einer gemeinsamen Ausfahrt.