armin@k40 hat geschrieben:vorurteile?
ich habe eine menge plagiate gesehen, die rein äusserlich absolut perfekt aussahen, der werkstoff war jedoch so minderwertig
das nach kurzer zeit risse und brüche aufgetreten sind. andere nachbildungen waren so mies das sie nur mit extremer nacharbeit
gepasst haben. kopieren können die kollegen, aber das know how haben sie nicht.
Hallo,
bezüglich "billigen Plagiaten", also wirklich "im dunklen Kämmerlein" kopierten" Teilen, hast du natürlich recht.
Wir erleben das fast täglich. Immer wieder kommen praktisch gleich aussehende Teile (inkl. Verpackung) auch nach Europa.
Die Zulieferindustire verwendet inzwischen "Kopierschutzmechnismen (TecIdentify)", die den Kunden (Händler) unterstützen, die Herkunft eines Teiles einwandfrei zu identifizieren. Man kann schnell über das Internet herausfinden, ob es sich um ein Originalteil oder eine Kopie handelt.
Was der Kunde dann daraus macht, bleibt ihm überlassen.
Nur gibt es auch sehr viel nach unserem Qualitätsstandards gefertigte Waren, die, eine permanente Qualitätskontrolle vor Ort vorausgesetzt, keinen Grund zur Beanstandung geben.
Dies muß man auch ganz klar sehen und hat nichts mit den "Piraten" zu tun.
Wenn die Menschheit wüsste, welche Anzahl von Ersatzteilen inter der GVO - Matching Quality - aus Asien kommen und praktisch genauso gut funktionieren wie "das Original", würden sie sich wundern ...
Warum die das können? Dein Hinweis auf Kinderarbeit trifft es für die "Kopierer" bestimmt schon gut. Nur , in den meisten Fabriken unter "westlicher Kontrolle" gibt es das nicht.
Allerdings sind die Löhne grundsätzlich geringer als hier. Und ... in gegensatz zu uns schert sich dort niemand wegen der 35 Stundenwoche ...
Das ist eben ein Entwicklungsland, das andere Voraussetzungen bietet.
Auch wenn uns vieles nicht gefällt. Wir müssen damit leben und können es nicht ignorieren.
Gruß
Harald