Vorderradausbau progressiv.

Die K 1200 R im allgemeinen.

Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Bugi » 15.05.2014, 08:58

frari66 hat geschrieben:....
Achja, für 72 Euro würde ich diese Arbeit aber nicht machen wollen, es kostet schon einiges an Zeit, Drehmoment, Sicherungslack, Saubermachen usw.

Ich würde sagen 3 Stunden wären schon angemessen dafür, ich hab 5 gebraucht. ...


Gruß,
Frank


Na ja, du darfst aber nicht vergessen, dass eine Werkstatt solche Arbeiten täglich macht. Die 11 AW (12 AW sind eine Stunde) sind dafür aber auch absolut ausreichend. Wenn ich schnell bin, sind die Scheiben in 35 Minuten (inkl. Sauberschneiden der Gewinde) getauscht.

Aber wie gesagt, wenn es um den Spaß des 'Selberschrauben' geht, dann ist es ja ok.


Grüße... Bugi
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 15.05.2014, 12:02

Bugi hat geschrieben:
frari66 hat geschrieben:....
Achja, für 72 Euro würde ich diese Arbeit aber nicht machen wollen, es kostet schon einiges an Zeit, Drehmoment, Sicherungslack, Saubermachen usw.

Ich würde sagen 3 Stunden wären schon angemessen dafür, ich hab 5 gebraucht. ...


Gruß,
Frank


Na ja, du darfst aber nicht vergessen, dass eine Werkstatt solche Arbeiten täglich macht. Die 11 AW (12 AW sind eine Stunde) sind dafür aber auch absolut ausreichend. Wenn ich schnell bin, sind die Scheiben in 35 Minuten (inkl. Sauberschneiden der Gewinde) getauscht.

Aber wie gesagt, wenn es um den Spaß des 'Selberschrauben' geht, dann ist es ja ok.


Grüße... Bugi


35 Minuten ist stramm ! Ich habe jetzt nachgelesen, dass ich neue Schrauben hätte verwenden sollen. Und das Sauberschneiden der Gewinde wäre vermutlich auch eine gute Sache gewesen. So lernt man dazu. Aber ich kann das ja noch ändern, dafür muss ich das Vorderrad nicht rausbauen. Die Bremsflüssigkeit muss ich auch noch wechseln, habe irgendwie das Gefühl es wäre zuviel jetzt drin. Mal schauen !

Danke für die Tips, eine Fachwerkstatt zu besuchen ist bestimmt kein Fehler ! Also Deine sicherlich. Leider halt in Berlin, für mich zu weit.

Der Vorteil beim Selberschrauben ist halt auch, dass man die Kiste noch eingehend putzen kann. Am Vorderrad und der Gabel hängt kein Bremsstaub mehr dran winkG

Mein Garagennachbar hat gestern gemeint ich hätte die K grade neu gekauft ThumbUP

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon harry 1150 » 15.05.2014, 12:12

Hallo Frank , die neuen Schrauben sind Microverkapselt! Wenn du die alten Schrauben mit blauen Loctite verbaust und der Innentorxs noch in Ordnung ist kannst du die alten wieder verwenden.Vergesse aber die Federringe nicht mit einzubauen!!
Gruß Harry
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 15.05.2014, 12:51

So ein Nachbar hätte ich auch gern.. meiner sagt immer nur ich solle seine Blechdose mitwaschen :-( Mache ich natürlich nicht.. ich wasche nicht mal meine Blechdose ;-)

Die Schrauben muss man aber auch nicht ersetzen sofern die noch vom Torx und Gewinde her ok sind und die Federscheiben noch in Ordnung erscheinen.. Etwas "passende" Schraubensicherung (Farbe ist von Marke zu Marke je nach Einsatzort unterschiedlich) ist völlig ausreichend.
Sofern das Drehmoment stimmt, kann man darauf aber meist auch verzichten. Man kontrolliert die Schrauben dann später nach einer Einfahrzeit nochmal nach und damit hat es sich auch in den meisten Fällen.
Wenn mein Loctite mal ausgegangen ist, nutze ich einfach nur Schraubenlack auf dem Schraubenkopf, um zu sehen ob sie sich gelöst haben. Übrigens reicht bei vielen auch einfacher Nagellack von der Freundin
auf dem Gewinde.. Notbehelfsmäßig reicht das in einigen Fällen, um das Flankenspiel zu minimieren, damit sich die Schraube nicht durch Vibrationen so leicht lösen kann.. reguläre Schraubensicherung ist
aber um einiges sicherer, gerade bei Bremsen sollte man lieber auf Nummer sicher gehen.

Ich hab nie auf die Uhr geschaut, aber 1h ist eine gute Zeit für den Wechsel. Die meiste Zeit wird beim Zusammensuchen des Werkzeugs verbraucht, dem Aufbocken und dem groben reinigen.. also 30 Minuten ist durchaus machbar.. aber wenn ich selbst schraube Rauche ich nebenbei noch ein paar Zigaretten und checke andere Teil am Fzg, wodurch nochmal Zeit drauf geht zzgl. putzen.. Also die 3 Stunden sind völlig ok, wenn man danach ein Blitzblankes Mopped dort stehen hat. 5 Stunden ist jedoch etwas Heavy.. wobei beim ersten mal, wo man jeden Handgriff doppelt und dreifach überlegt, verwirft und neu entwirft auch ok.
Bremsenwechsel ist ja kein Wettbewerb, sondern soll lieber langsam und ordentlich, statt schnell und pi mal daumen gemacht werden.

Edit: Was mich aber wundert. Ist die Bremsscheibe einer K1200R wirklich in der Dicke so viel anders als bei der K1200S ? Wenn ich in realOEM rein schaue, sehe ich nur 5,0mm Angaben. Auf ebay finde ich
nur "gebrauchte Bremsscheiben" für die K1200/1300S mit 4-4,5mm wobei bei 4,5mm von Neu gesprochen wird.
Laut meinem Handbuch ist jedoch bei mir 5,0-4,5mm angegeben. Meine Bremsscheiben passen dort mit 4,8mm auch gut rein.
Gruß Ingo
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 15.05.2014, 12:58

harry 1150 hat geschrieben:Hallo Frank , die neuen Schrauben sind Microverkapselt! Wenn du die alten Schrauben mit blauen Loctite verbaust und der Innentorxs noch in Ordnung ist kannst du die alten wieder verwenden.Vergesse aber die Federringe nicht mit einzubauen!!
Gruß Harry


Hi Harry, ich habe Loctite mittelfest genommen. Es soll ja hochfest rein, aber durch den alten Rest Gewindesicherung gingen die Schrauben eh schon schwer rein. Die 24 Nm zum Schluss waren grade soviel, dass die Federringe gerade zusammengedrückt wurden scratch An ein paar hab ich noch das Gefühl sie wären nicht ganz zusammengedrückt. Muss das nochmal genau checken. Die Bremsscheiben sind jedenfalls gut fest.
Durch den verbliebenen alten Schraubensicherungslack könnte das vorgeschriebene Drehmoment vielleicht nicht ganz ausgereicht haben, die Schrauben ganz reinzudrehen. Das wäre natürlich nicht gut. Deswegen soll man ja auch die Gewinde wohl mit einem Gewindeschneider vorher saubermachen. Wäre in diesem Fall echt eine gute Idee !

Kam auch von Bugi, der ein Profischrauber ist !

Im Bucheli-Buch steht das mal wieder nicht drin nogo

Naja, Bremsen tut sie gut bis jetzt, aber ich checke alles nochmal und wechsele die Bremsflüssigkeit.

Danach gehe ich dann an das Wachsen des Lacksatzes :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 15.05.2014, 13:03

Chucky1978 hat geschrieben:So ein Nachbar hätte ich auch gern.. meiner sagt immer nur ich solle seine Blechdose mitwaschen :-( Mache ich natürlich nicht.. ich wasche nicht mal meine Blechdose ;-)
Edit: Was mich aber wundert. Ist die Bremsscheibe einer K1200R wirklich in der Dicke so viel anders als bei der K1200S ? Wenn ich in realOEM rein schaue, sehe ich nur 5,0mm Angaben. Auf ebay finde ich
nur "gebrauchte Bremsscheiben" für die K1200/1300S mit 4-4,5mm wobei bei 4,5mm von Neu gesprochen wird.
Laut meinem Handbuch ist jedoch bei mir 5,0-4,5mm angegeben. Meine Bremsscheiben passen dort mit 4,8mm auch gut rein.


Ich hab einen alten 6-Zylinder-Benz (C-Klasse, 21 Jahre alt, eingetragen mit 227 Km/h), dem ich jetzt doch schon 2x eine Wäsche mit Wachs in den letzten Jahren gegönnt habe. Ist echt ein tolles Auto und deswegen wasche ich es auch manchmal.

Ja, es gibt wohl 2 Dicken Bremsscheiben für die K12/13R. Mal welche mit 5mm neu und mal welche mit 4,5 mm neu. Meine hat letztere drauf. Weiss nicht, ob es mit den Bremszangen harmonieren würde, deswegen würde ich es auch nicht probieren da einfach dickere reinzumachen.

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 15.05.2014, 22:31

Hab gerade mal nachgesehen.. Nach OE-Nummer sind die Bremssattel von der S und R verschieden...
Das heißt zwar so gesehen ja noch nichts, aber irgendwie kommt mir das seltsam vor, warum man sowas macht.. am ende würde es Teilekosten sparen, wenn man bei
einem fast identischen Mopped die selben Grundausstattungsmerkmale nimmt.. aber so ist es halt..
Gruß Ingo
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 15.05.2014, 22:36

Chucky1978 hat geschrieben:Hab gerade mal nachgesehen.. Nach OE-Nummer sind die Bremssattel von der S und R verschieden...
Das heißt zwar so gesehen ja noch nichts, aber irgendwie kommt mir das seltsam vor, warum man sowas macht.. am ende würde es Teilekosten sparen, wenn man bei
einem fast identischen Mopped die selben Grundausstattungsmerkmale nimmt.. aber so ist es halt..


Hallo Ingo,

ja, Du hast recht, es ist komisch scratch Vielleicht weil die S höhere Endgeschwindigkeit erreicht, irgendwelche Gesetzesvorgaben oder so ? Jedenfalls ist das wohl nicht gerade so "kompatibel", vermutlich werden die Bremskolben zu weit in den Sätteln stecken, wenn man die dicke Bremsscheibe in einer R einbaut. Hat vielleicht negativen Einfluss auf die Druckverhältnisse im Bremssystem. Und damit soll man ja nicht spassen bei dem schweren Brocken. Es wundert mich jetzt schon, wie sehr sich der Druckpunkt durch die etwas dickeren Scheiben verändert hat, der Druckpunkt ist jetzt "ganz vorne". Interessant !

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 15.05.2014, 23:10

Weil mir das Thema ja doch keine Ruhe lässt, habe ich mal gerade bei Louis und Konsorten die Aftermarket-Produkte angeschaut.
Diesbezüglich auch an Louis mal eine Anfrage gesendet.

Weil überall wo ich gerade auf die Schnelle nachgesehen habe, hatten die TRW/Brembo und Co identische Bestellunmmern von der K1200R und K1200S.
Ergo selbe Scheibendicke...

Auf TRW wird die Bremsscheibe ebenfalls mit der selben Bestellnummer für R und S beschrieben und laut Datenblatt soll diese 5,0mm haben..
Diesbezüglich habe ich mal dort angefragt. Mal sehen wann eine Antwort kommt. Im Falle der R, sofern passend, wäre die 5,0mm ja perfekt.. im Falle der
S, sofern man eine 4,5mm als Neue Scheibe bekommt eher Kontraproduktiv, sonst kommt ein Käufer, Werkstatt oder TÜV und sagt die Dinger sind mehr als
Verschlissen.. bei den 5,0mm an einer R jedoch auch.. wer kann Garantieren das die 5,0-Bremsscheibe bei 4,0mm noch genauso gut ist, wie mit 4,5mm.. Wäre je nach
Material eine gefährliche Sache oder je nach Käufer ein Grund zur Anzeige bzw Reklamation.
Ich bin aber ehrlich.. selbst als Mechaniker hab ich nie wirklich drauf geachtet.. Neue Scheiben gekauft (jedoch meist original), sauber gemacht und drauf damit.. Gewechselt wurde
immer nach Augenmaß, aber bei Autos ist der Bart auch entsprechend groß, wo man einen guten Anhaltspunkt hat im Gegensatz zur Mopped-Scheibe
Bin erst drauf gestossen, als ich deinen Post mit von wegen 4,5 mm gelesen habe und habe kurz schon an meinen Lese- und Messkünsten gezweifelt ;-)

Achja.. und der Vollständigkeit halber.. meine Bremsscheiben dauern ja statistisch noch 30-40000 Km aber die 100€ waren wirklich ein guter bzw angemessener Kauf
TRW normal 90 Eus, Brembo 160 Eus und original 270 Eus pro Stück... Bei meinem Benzinkosten würde ich mir gebrauchte mit 75% zu einem solch guten Preis sofern nicht verzogen und
tiefe riefen drin sind auch durch den Kopf gehen lassen, auch wenn ich diesen Thread mit von wegen gebrauchte Bremsscheiben nur mit beiden Händen über dem Kopf verfolgt habe.. bis gerade eben wo ich
die original-Preise sah... plemplem
Gruß Ingo
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 15.05.2014, 23:29

Chucky1978 hat geschrieben:Weil mir das Thema ja doch keine Ruhe lässt, habe ich mal gerade bei Louis und Konsorten die Aftermarket-Produkte angeschaut.
Diesbezüglich auch an Louis mal eine Anfrage gesendet.

Weil überall wo ich gerade auf die Schnelle nachgesehen habe, hatten die TRW/Brembo und Co identische Bestellunmmern von der K1200R und K1200S.
Ergo selbe Scheibendicke...

Auf TRW wird die Bremsscheibe ebenfalls mit der selben Bestellnummer für R und S beschrieben und laut Datenblatt soll diese 5,0mm haben..
Diesbezüglich habe ich mal dort angefragt. Mal sehen wann eine Antwort kommt. Im Falle der R, sofern passend, wäre die 5,0mm ja perfekt.. im Falle der
S, sofern man eine 4,5mm als Neue Scheibe bekommt eher Kontraproduktiv, sonst kommt ein Käufer, Werkstatt oder TÜV und sagt die Dinger sind mehr als
Verschlissen.. bei den 5,0mm an einer R jedoch auch.. wer kann Garantieren das die 5,0-Bremsscheibe bei 4,0mm noch genauso gut ist, wie mit 4,5mm.. Wäre je nach
Material eine gefährliche Sache oder je nach Käufer ein Grund zur Anzeige bzw Reklamation.
Ich bin aber ehrlich.. selbst als Mechaniker hab ich nie wirklich drauf geachtet.. Neue Scheiben gekauft (jedoch meist original), sauber gemacht und drauf damit.. Gewechselt wurde
immer nach Augenmaß, aber bei Autos ist der Bart auch entsprechend groß, wo man einen guten Anhaltspunkt hat im Gegensatz zur Mopped-Scheibe
Bin erst drauf gestossen, als ich deinen Post mit von wegen 4,5 mm gelesen habe und habe kurz schon an meinen Lese- und Messkünsten gezweifelt ;-)

Achja.. und der Vollständigkeit halber.. meine Bremsscheiben dauern ja statistisch noch 30-40000 Km aber die 100€ waren wirklich ein guter bzw angemessener Kauf
TRW normal 90 Eus, Brembo 160 Eus und original 270 Eus pro Stück... Bei meinem Benzinkosten würde ich mir gebrauchte mit 75% zu einem solch guten Preis sofern nicht verzogen und
tiefe riefen drin sind auch durch den Kopf gehen lassen, auch wenn ich diesen Thread mit von wegen gebrauchte Bremsscheiben nur mit beiden Händen über dem Kopf verfolgt habe.. bis gerade eben wo ich
die original-Preise sah... plemplem


Hi Ingo, dann stimmte das also schon was der BMW-Händler sagte . . . hüstel, rd. 800 Euro (Scheiben, Beläge und Wechseln). Würde sich bei meiner Maschine wohl auch nicht mehr lohnen, soviel Geld dafür auszugeben. Wer weiss, was da demnächst noch alles so kapputtgeht und richtig teuer wird. Deswegen hab ich nach gebrauchten Scheiben gesucht und man kann tatsächlich sowas finden im ebay. Der Verkäufer hat auch Wort gehalten, die Scheiben sind nicht verrieft, verzogen oder sonstwas gewesen, sogar gut gereinigt waren sie. 100 Euro inkl. Versand ja auch noch. Jetzt hab ich das Problem zumindest mal aus dem Kopf.

Die Benzinpumpe verbleibt noch und dann kann es endlich warm werden draussen !

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 19.05.2014, 15:47

Habe gerade Antwort bekommen..

Antwort von Louis war, das die Dicke nicht entscheidend ist, sondern es hier anderer Materialien sind, auf die es ankommt.. mh.. klingt ertmal plausibel, aber am Druckpunkt und der orignal-Verschleißgrenze verändert das Material ja nichts, ebenso ob der Bremssattel hier die dickere Scheibe aufnehmen kann.. also in meinen Augen eine Aussage um zu beruhigen...

Die wesentlich Bessere Antwort kam dann von TRW.

Die K1200"S" hat einen Bremssattel von Brembo und die "R" von Tokico was zunächst die verschiedenen Scheiben erklärt. Was dagegen spricht, weil TRW glaubt einem Mailverfasser ja nicht direkt
alles, ist die Tatsache das diverse R-Modelle ebenfalls Tokico-Sättel haben und auch Serienmäßig eine Scheibendicke von 5,0 statt der 4,5mm aufweisen.
Nach Asussage von TRW halten ist Ihre Quelle (BMW Microfishes) bindend, und wollten von mir eine Gegenquelle haben. Ich habe ihnen dann Auszüge von meiner RepRom geschickt.

Aber am ende heißt das nun, das beruhigt 5,0mm Scheiben wohl eingesetzt werden können, da diese Konfiguration auch auf R-Modellen zu Einsatz kommt.
Für KR-Besitzer heißt das am ende, evtl. einen oder gar zwei Satz Bremsbeläge mehr wechseln können, bis die Scheiben verschlissen sind ;-)

Was mir persönlich an der Aussage gefällt ist, das ich den regulären Bremssattelhersteller (Brembo/Tokico) kenne, und hier sehr wahrscheinlich ist, das auch Brembo/Tokico Erstausrüster der Bremsbeläge ist, was mich von den teuren Originalbelägen wegbringt, und ich ein paar Euro sparen kann indem ich lediglich auf das BMW-Zeichen, aber nicht auf die Qualität/Leistung verzichte.

Nachteil für alle TRW-User. Wenn TRW meine Aussage nicht nur für plausibel hält, sondern auch nachweisen kann anhand diverser Dokumente, wollen sie ihre Daten ändern.. Sprich in Zukunft werden dann oder können dann diverse Bremsscheiben von TRW für KR-Modelle statt bisher 5mm nur 4,5mm haben... Wer erschlägt mich zuerst ? neenee
Aber obs passiert steht ja auf einem anderen Blatt ;-)
Gruß Ingo
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 20.05.2014, 00:30

Chucky1978 hat geschrieben:Habe gerade Antwort bekommen..

Antwort von Louis war, das die Dicke nicht entscheidend ist, sondern es hier anderer Materialien sind, auf die es ankommt.. mh.. klingt ertmal plausibel, aber am Druckpunkt und der orignal-Verschleißgrenze verändert das Material ja nichts, ebenso ob der Bremssattel hier die dickere Scheibe aufnehmen kann.. also in meinen Augen eine Aussage um zu beruhigen...

Die wesentlich Bessere Antwort kam dann von TRW.

Die K1200"S" hat einen Bremssattel von Brembo und die "R" von Tokico was zunächst die verschiedenen Scheiben erklärt. Was dagegen spricht, weil TRW glaubt einem Mailverfasser ja nicht direkt
alles, ist die Tatsache das diverse R-Modelle ebenfalls Tokico-Sättel haben und auch Serienmäßig eine Scheibendicke von 5,0 statt der 4,5mm aufweisen.
Nach Asussage von TRW halten ist Ihre Quelle (BMW Microfishes) bindend, und wollten von mir eine Gegenquelle haben. Ich habe ihnen dann Auszüge von meiner RepRom geschickt.

Aber am ende heißt das nun, das beruhigt 5,0mm Scheiben wohl eingesetzt werden können, da diese Konfiguration auch auf R-Modellen zu Einsatz kommt.
Für KR-Besitzer heißt das am ende, evtl. einen oder gar zwei Satz Bremsbeläge mehr wechseln können, bis die Scheiben verschlissen sind ;-)

Was mir persönlich an der Aussage gefällt ist, das ich den regulären Bremssattelhersteller (Brembo/Tokico) kenne, und hier sehr wahrscheinlich ist, das auch Brembo/Tokico Erstausrüster der Bremsbeläge ist, was mich von den teuren Originalbelägen wegbringt, und ich ein paar Euro sparen kann indem ich lediglich auf das BMW-Zeichen, aber nicht auf die Qualität/Leistung verzichte.

Nachteil für alle TRW-User. Wenn TRW meine Aussage nicht nur für plausibel hält, sondern auch nachweisen kann anhand diverser Dokumente, wollen sie ihre Daten ändern.. Sprich in Zukunft werden dann oder können dann diverse Bremsscheiben von TRW für KR-Modelle statt bisher 5mm nur 4,5mm haben... Wer erschlägt mich zuerst ? neenee
Aber obs passiert steht ja auf einem anderen Blatt ;-)


Hallo Ingo,

ich gebe zu, dass ich es nicht ganz verstanden habe scratch

Auf jeden Fall hab ich schon organische Saito-Beläge von Louis drin, das funktioniert wunderbar. Die waren jetzt auch noch nicht allzulange drin und haben sich am Samstag gut auf die neuen Gebrauchtscheiben mit 4,3 mm Restdicke eingebremst.
Was ich mir nicht vorstellen könnte ist, 5 mm dicke Scheiben einzubauen in diese Konfiguration ! Denn schon jetzt ist der Druckpunkt wieder ganz vorne und die Kolben fast an den Anschlag zurückgedrückt.

Egal, bin jedenfalls mit der Bremsleistung sehr zufrieden, ich nehme an, noch ein paar Km mehr und sie wird noch besser werden. Habe Samstag wenig gebremst weil langsam gefahren winkG

Gruß,
Frank
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 21.05.2014, 15:28

frari66 hat geschrieben:
Chucky1978 hat geschrieben:Habe gerade Antwort bekommen..

Antwort von Louis war, das die Dicke nicht entscheidend ist, sondern es hier anderer Materialien sind, auf die es ankommt.. mh.. klingt ertmal plausibel, aber am Druckpunkt und der orignal-Verschleißgrenze verändert das Material ja nichts, ebenso ob der Bremssattel hier die dickere Scheibe aufnehmen kann.. also in meinen Augen eine Aussage um zu beruhigen...

Die wesentlich Bessere Antwort kam dann von TRW.

Die K1200"S" hat einen Bremssattel von Brembo und die "R" von Tokico was zunächst die verschiedenen Scheiben erklärt. Was dagegen spricht, weil TRW glaubt einem Mailverfasser ja nicht direkt
alles, ist die Tatsache das diverse R-Modelle ebenfalls Tokico-Sättel haben und auch Serienmäßig eine Scheibendicke von 5,0 statt der 4,5mm aufweisen.
Nach Asussage von TRW halten ist Ihre Quelle (BMW Microfishes) bindend, und wollten von mir eine Gegenquelle haben. Ich habe ihnen dann Auszüge von meiner RepRom geschickt.

Aber am ende heißt das nun, das beruhigt 5,0mm Scheiben wohl eingesetzt werden können, da diese Konfiguration auch auf R-Modellen zu Einsatz kommt.
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Was mir persönlich an der Aussage gefällt ist, das ich den regulären Bremssattelhersteller (Brembo/Tokico) kenne, und hier sehr wahrscheinlich ist, das auch Brembo/Tokico Erstausrüster der Bremsbeläge ist, was mich von den teuren Originalbelägen wegbringt, und ich ein paar Euro sparen kann indem ich lediglich auf das BMW-Zeichen, aber nicht auf die Qualität/Leistung verzichte.

Nachteil für alle TRW-User. Wenn TRW meine Aussage nicht nur für plausibel hält, sondern auch nachweisen kann anhand diverser Dokumente, wollen sie ihre Daten ändern.. Sprich in Zukunft werden dann oder können dann diverse Bremsscheiben von TRW für KR-Modelle statt bisher 5mm nur 4,5mm haben... Wer erschlägt mich zuerst ? neenee
Aber obs passiert steht ja auf einem anderen Blatt ;-)


Hallo Ingo,

ich gebe zu, dass ich es nicht ganz verstanden habe scratch

Auf jeden Fall hab ich schon organische Saito-Beläge von Louis drin, das funktioniert wunderbar. Die waren jetzt auch noch nicht allzulange drin und haben sich am Samstag gut auf die neuen Gebrauchtscheiben mit 4,3 mm Restdicke eingebremst.
Was ich mir nicht vorstellen könnte ist, 5 mm dicke Scheiben einzubauen in diese Konfiguration ! Denn schon jetzt ist der Druckpunkt wieder ganz vorne und die Kolben fast an den Anschlag zurückgedrückt.

Egal, bin jedenfalls mit der Bremsleistung sehr zufrieden, ich nehme an, noch ein paar Km mehr und sie wird noch besser werden. Habe Samstag wenig gebremst weil langsam gefahren winkG

Gruß,
Frank



Fast Anschlag ist ein sehr ungenaues Maß.. 1mm ist ja nicht wirklich viel Luft so gesehen..

Aber Druckpunkt nun weiter vorn dürfte nicht sein... In Der Regel sollte der Druckpunkt der Bremse sich egal ob Neu oder verschlissen nichts ändern.. dafür ist der Ausgleichsbehälter da, der dieses
Spiel zwischen Bremszange und Bremsbacke ausgleicht. Schließlich hat man im optimalen Fall immer das selbe Spiel zwischen Bremsbacken und Bremsscheibe. Evtl. vorher mal was verkanntet gewesen oder Luft im System etc?
Gruß Ingo
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon frari66 » 21.05.2014, 15:35

Hi Ingo,

Sie bremst jetzt langsam wieder fast so bissig wie vorher ! Echt tolle Bremse, viel besser wie an der ZX-12 vorher !! Hab die Flüssigkeit noch gewechselt, aber der Druckpunkt hat sich nicht mehr geändert. Er ist von den alten zu den "neuen" Scheiben deutlich nach vorne gewandert. Warum, kann ich nicht sagen. Ich hab ja kein ABS, evtl. muss es so sein ? Aber Du hast schon recht, eigentlich nicht . . . Komisch ? Könnte an dem Gehäuse des Nehmerzylinders (Bremszange) liegen, dass sich die Druckverhältnisse doch etwas ändern durch das Zurückwandern der Kolben um ca. 0,3-0,4 mm ? Müsste ja eigentlich eine einfache "Druckumsetzung" vom Geber auf den Nehmerzylinder sein . . . Handkraft in Bremskraft, fertig . . . so einfach ist das ja bei mir noch winkG

Gruß,
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Re: Vorderradausbau progressiv.

Beitragvon Chucky1978 » 21.05.2014, 16:23

vielleicht meinst du auch nur das der druckpunkt weiter vorne liegt, weil jetzt kein Metall auf Metall mehr bremst und du nicht mehr zuhauen musst wie ein Irrer bis das Vorderrad senkrecht zum Hinterrad steht ;-)

Aber das die Bremse besser als an der Ninja ist, ist klar ..mit ner Kawa verliert der wer bremsen will und BMW gewohnt ist ;-) Bei einem Moppedtausch auf einer Tour dachte ich in der erste Kurve
die Bremse wäre "not available at present" an der 600er Kawa.. Bis mir einfiel das ich nicht mehr auf der BMW sitze.
Nach 100Km wollte ich meine BMW wieder.. Vor allem die benötigten Motordrehzahlen von den Dingern sind nichts mehr für mich. Aber ich glaube eher es liegt an der BMW.. nach ein paar Monaten BMW musste ein Mitfahrer mich erstmal dran erinnern, das man die Teile auf Drehzahl halten muss... hatte ich in der kurzen Zeit mit der BMW schon verdrängt... ebenso wie das mit der Integral-Bremse und dem Blinkschalter... man gewöhnt sich zu viel zu schnell ab
Gruß Ingo
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