Moin, moin!
Über die (F)Eiertage sollte es nach Südfrankreich gehen, weil da gutes Wetter und viel Landschaft ist.
Da ich zwei Tage lang gefahren war und das Motorrad nur hochprozentiges (98 Oktan) bekommen hatte, sollte jetzt auch der Fahrer bedacht werden.
Also ab in den Nachbarort Agde, und dort hochprozentiges für den Fahrer gekauft (1 Fl. Rose (12% in 0,7 Liter) und 200g Camembert (34% in Trockenmasse) sowie 1 Baguette (ja was weiß denn ich)).
Wieder auf dem Campingplatz zurück steige ich ab und denke "ja, gestern hat es geregnet, aber wieso ist der Kardan heute noch nass?". Eine kurze Probe ergab dann, dass es nicht Wasser war, sondern Öl!
Da es Samstag Abend war, konnte ich niemanden mehr erreichen, also mußte ich Ostersonntag & -montag abwarten und konnte dann Dienstag meinen Händler anrufen (um mir einen BMW Händler in der Gegend heraus zu suchen). Mein war hellauf begeistert (ach, wir haben über Ostern so viel liegen gelassen, das müssen wir abarbeiten und ich kann auch kein französisch, ...)
Ich habe dann den ADAC kontaktiert, der mir eine freie Werkstatt 4 km entfernt anbot und das Motorrad dorthin schleppen lies. Der Werkstattleiter sagte, er würde es versuchen. Er fuhr dann nach 300 km nach Nimes & zurück, holte dort einen neuen "Wellendichtring" und baute ihn ein. Mittwoch kam dann die Probefahrt - und der Kardan sickte schlimmer als vorher. 150 Euro erleichtert und ohne Motorrad war der Urlaub dann total vorbei!
Direkt nach der Ankunft Kardan leck! So ein Sch... Dann auf eine Reparatur warten die kostet aber nix bringt und dann ohne Motorrad nach Hause zurück!
Die Maschine wird mit einem Sammeltransport in zehn bis 14 Tagen zurück gebracht. Und dann muss sie erst wieder repariert werden! Ich könnte heulen!
Im Zuge dessen, dass ich aber gerade erst eine 30.000er Inspektion habe machen lassen, hätte so etwas eigentlich passieren dürfen?
Jörg