Tourenfahrer hat geschrieben:hätte hätte würde könnte ...........
was macht den unser Motorradkollege WENN er das Motorrad mit seinen Mitteln/Schrauberkentnisen zerlegt hat und das Ding nicht findet ??
MUSS er es zur Werkstatt bringen ?
Die fangen dann an zu schrauben und finden nichts
Und dann
Motorrad NIE mehr fahren
Motorrad verschrotten
DENN DAS TEIL MUSS RAUS
Man kann immer und überall mal ein Auge zudrücken, aber es gibt ein ganz einfaches Prinzip:
"Ich bin für mein Werkzeug verantwortlich."
Wenn ich zu "blöd" bin eine sagen wir 5cm lange Nuss in einem sehr kleinem Umfeld zu finden, nur allein durch die tatsache, das ich zu bequem bin, sagen wir 30 Minuten zu investieren um die Verkleidung abzubauen, dann hat genau diese Person nichts am Fahrzeug verloren, und sie sollte das Schrauben erst gar nicht anfangen.
Jeder hat mal Schrauben verloren, sogar ich hab ganze Werkzeugkisten in Panzerwannen versenkt, aber die schei**e die man baut, badet man auch aus. Es ist keine kleine M6er U-Scheibe wo man ne halbe Stunde sucht und nichts findet und sie dann auf dem Kehrblech 2 tage später auftaucht. Es geht um ein sehr großes Teil, und wenn ich zu blind bin so ein Teil wieder zu finden, dann muss man über Drehmomente, Ölsorten usw gar nicht mehr reden, weil so jemand 5Liter Öl brauch um 3,4 Liter nachzukippen da er den 30er Einfüllstutzen nicht trifft. Wenn man eine helle 5cm Nuss nichts findet, wie will man ein 3cm schwarzes Loch treffen.. Unmöglich.
Nicht das der TE "blöd" ist, das will ich in keinster Weise andeuten, ich weiß wie "bequem" man sein kann. Aber es ist schon geil wie man über Dremoment redet ob es 48 oder 52Nm sind, oder Bremsenschrauben Gottes willen Sicherheit in Großbuchstaben, aber wenn es um ein relativ großes Werkzeug geht was man angeblich nicht findet (weil man nicht sucht), dann verstehe ich jedoch auch, warum man Angst hat, das Leute Schrauben.
Also ich kenne definitv keinen Schrauber, erst recht keinen Mechaniker, der sein Werkzeug fallen lässt, und es sich dann selbst überlässt.
ALs ich mein erstes Werkzeug hab fallen lassen, da war es nichtmal Werkzeug, da war es tatsächlich eine M6er Mutter irgendwo in den gefilden der Einspritzdüsen eines dreckigen Dieselmotors. Der erste Satz meines Gesellen damals war auch, "Egal wie du es machst, die Mutterhab ich in der Hand bevor der Kunde das Fahrzeug abholt" An dem tag hab ich den Umgang mit Stäbchen gelernt, wie Dreckig DIesel sind, und wie verbiegen man seine Finger kann, wenn man sieht, wie die Pause immer kürzer ausfällt.
Gelernt dabei hab ich das ein Magnet Gold wert sein kann, aber nichts bringt wenn man keinen hat, es sehr simpel ist so ein Teil zu herauszubekommen, wenn man weiß wie, und ein Lappen unterlegen oft hilft, wenn man sich seine Baustelle vorm schrauben genauer anschaut.