Bremsproblem

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Re: Bremsproblem

Beitragvon Stress » 04.07.2011, 08:38

rossi hat geschrieben:Eine GT gehört nicht aufs Stilfser :mrgreen: ..

Doch, Maschine und Fahrer fühlen sich da ausgesprochen wohl und wildern mal gerne :D :lol:
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Stress » 04.07.2011, 09:23

Meister Lampe hat geschrieben:... allerdings habe ich alle 10.000 km die Bremsflüssigkeit , sowie die Beläge erneuert und vor jeder Bergtour die komplette Bremsanlage gereinigt und mit frischem Bremskolbenfett versehen .
Manchmal kann Wartung nicht schlecht sein ... :wink:


Kann durchaus auch eine Lösung für die sein, die gerne schrauben. Meiner einer gehört jedoch zur Fraktion derer, die ihre Kiste gerne beim Händler hinstellen und sagen: Mach mal^^
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Re: Bremsproblem

Beitragvon HG » 05.07.2011, 11:14

meine erste k13S hatte zunächst keinen schwamm im vorratsbehälter mit durchaus unangemessenen folgen ....
mit schwamm ging es dann besser, wenn ich auch nicht so ganz zufrieden war und bin.
andere bremsflüssigkeit wurde vom :-) während der garantiezeit verweigert. ursache sei hochtouriges fahren, das die bremsflüssigkeit in schwingungen versetzt. abhilfe: schwamm .....

gruß
Helmut
wer nicht mehr schnell laufen kann, sollte wenigstens zügig fahren dürfen
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Re: Bremsproblem

Beitragvon tgv_boost » 05.07.2011, 12:30

Servus,

hab nach einer kurzfristig weichen bis fast nicht vorhandenen Vorderradbremse letzten Samstag meine K1300S aus 2010 gerade zum :lol: gebracht. Ich hatte das Thema schon mal vor ca. 4.000km, da wurde dann Bremsflüssigkeit gewechselt, seitdem war bis wie gesagt letzten Samstag seltsamerweise nichts mehr.
Nach einigen Recherchen glaube ich mittlerweile nicht mehr an die Story der "kochenden" Bremsflüssigkeit oder "Luft im System", ich denke da passiert irgendetwas mechanisches. Bevor selbst Standard DOT4 Bremsflüssigkeit kocht, muß schon einiges passieren.
Jetzt bin ich nicht der Bremspumpenfachmann, aber die aktuellen Pumpen an der K sind wohl nicht mehr so einfach aufgebaut wie in der guten alten Zeit. Da ist neben dem üblichen Kolben, ein paar Gummidichtungen und einem Ein- und Auslaß im Kolben noch ein Einwegventil und mehr verbaut. Für mich schaut das eher so aus als würde der Kolbendruck gar nicht voll auf die Flüssigkeit wirken. Das würde auch erklären, daß sich die Geschichte auch so schnell wieder verschwindet wie sie kommt und auch danach nicht zwingend, selbst bei deftigerer Fahrweise, nicht mehr auftritt.

Ich bin mal gespannt was die Herrschaften von BMW sagen. Aber eines ist sicher, ohne Lösungsversuch den ich zumindest nachvollziehen kann, hätte ich meine Schwierigkeiten.

besten Gruß
TGV
... je älter ich werde desto schneller war ich früher ...
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Stealth » 05.07.2011, 12:49

Denn schreib ich auch mein Erlebnis vom Wochenende :?

War mit Forumskollengen im Schwarzwald unterwegs und gerade auf einer flotten Talfahrt als die Bremse sich vor einer Kurve von jetzt auf gleich leicht schwammig anfühlte um dann vor der nächsten Kurve komplett den Diesnst zu versagen, d.h. Bremshebel bis an Griff ohne Verzögerung. :shock:

Glücklicherweise konnte ich die Kurve trotz Speed mit entsprechender Schräglage meistern. Durch gaswegnahme und runterschalten nach der Kurve konnte ich langsam den Speed reduzieren ohne die Bremse weiter verwenden zu müssen da weiter ohne Funktion :!:

Wäre nun ein Hindernis im Weg gewesen wär es sch... ausgegangen.
Nach ein paar Minuten ist dann die Bremswirkung nach und nach wieder gekommen und für den Rest des Tages gab es keine Auffälligkeiten mehr.

Ab heute steht die Maschine daher beim :) da es ja nächste Woche an den Lago gehen soll.
Auf eine Wiederholung kann ich getrost verzichten :evil:
Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit.
(Jean-Jacques Rousseau)

Gruß aus dem Wilden Süden, Thomas
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Brocki » 05.07.2011, 13:26

Kochende Bremsflüssigkeit, Luft im System, Bremspumpe, Schwamm, ATE 200 usw., irgendwie ziemlich nebelig,
ich hoffe nur, daß ich nie solche Probleme bekommen wie Stealth und die anderen :!:
Toi, toi, toi :!:
Gruß Brocki

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Re: Bremsproblem

Beitragvon Peter aus Bremen » 05.07.2011, 15:54

Gibt's eigentlich noch andere Mopedhersteller, die einen Schwamm im Bremsflüssigkeitsgefäß vorschreiben?
Habe ich sonst noch nicht gesehen.

Habe, wenn ich die Bremse LEICHT anlege, eine kleines "Gnucksen" im Handbremshebel.
Egal wie schnell oder wie lange man fährt. Merkt man am besten beim langsamen Rollen. Wenn man den Hebel los läßt und gleich wieder bremst, ist der "Gnucks" weg.
Aber schon 10m weiter fahren reichen, daß der "Gnucks" beim nächsten Bremsen wieder da ist.
Wenn man voll rein langt, spürt man das nicht.

Als wenn sich ein Druck erst wieder aufbauen oder verteilen muß oder ein Ventil im ABS öffnet oder schließt oder wasweißich...

Bin zum Händler und habe gefragt. Der kannte das nicht, probierte es aus, nahm dann den baugleiche Vorführer und drehte eine Vergleichsrunde.
Dann übergab er mir das Fahrzeug und meinte: "probier selber mal".
Was soll ich sagen: die hatte das auch. Scheint also normal zu sein. Aber komisch is schon...
Zumal er auch nicht weiß, was das nun genau ist.
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Re: Bremsproblem

Beitragvon speedolli » 05.07.2011, 16:12

Peter aus Bremen hat geschrieben:Gibt's eigentlich noch andere Mopedhersteller, die einen Schwamm im Bremsflüssigkeitsgefäß vorschreiben?
Habe ich sonst noch nicht gesehen.

Habe, wenn ich die Bremse LEICHT anlege, eine kleines "Gnucksen" im Handbremshebel.
Egal wie schnell oder wie lange man fährt. Merkt man am besten beim langsamen Rollen. Wenn man den Hebel los läßt und gleich wieder bremst, ist der "Gnucks" weg.
Aber schon 10m weiter fahren reichen, daß der "Gnucks" beim nächsten Bremsen wieder da ist.
Wenn man voll rein langt, spürt man das nicht.

Als wenn sich ein Druck erst wieder aufbauen oder verteilen muß oder ein Ventil im ABS öffnet oder schließt oder wasweißich...

Bin zum Händler und habe gefragt. Der kannte das nicht, probierte es aus, nahm dann den baugleiche Vorführer und drehte eine Vergleichsrunde.
Dann übergab er mir das Fahrzeug und meinte: "probier selber mal".
Was soll ich sagen: die hatte das auch. Scheint also normal zu sein. Aber komisch is schon...
Zumal er auch nicht weiß, was das nun genau ist.

Ich habe das auch und es stört mich.
Aber ich fürchte das ist einfach so und BMW kann es nicht besser.
Deshalb bekommt die KS-Bremse im 1000-Punkte-MOTORRAD-Test für die Disziplin "Bremsdosierung" eben nur 21 Punkte, während die gute alte Yamaha FJR 1300 und die aktuelle Honda VFR 1200 z.B. 24 Punkte bekommen.
Dass dieses Premium-Produkt mit Premium-Preis keine gut dosierbare Bremse hat, kann ich kaum begreifen.
Nach all den Jahren der Entwicklungsarbeit.

Vielleicht sind ja die meisten BMW-Fahrer Grobmotoriker, die das gar nicht merken.
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Smarty » 05.07.2011, 19:16

Kann man so nicht sagen.
Die RR fährt z.B. die Bremsanlage eines anderen Herstellers spazieren.

Ausserdem schreibt der Fahrzeug- und nicht der Bremsenhersteller vor, wie sich die Bremse anfühlen soll.
Die Hersteller können fast alles bauen ...
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Hombre » 05.07.2011, 21:28

Stealth hat geschrieben:Denn schreib ich auch mein Erlebnis vom Wochenende :?

War mit Forumskollengen im Schwarzwald unterwegs und gerade auf einer flotten Talfahrt als die Bremse sich vor einer Kurve von jetzt auf gleich leicht schwammig anfühlte um dann vor der nächsten Kurve komplett den Diesnst zu versagen, d.h. Bremshebel bis an Griff ohne Verzögerung. :shock:

Glücklicherweise konnte ich die Kurve trotz Speed mit entsprechender Schräglage meistern. Durch gaswegnahme und runterschalten nach der Kurve konnte ich langsam den Speed reduzieren ohne die Bremse weiter verwenden zu müssen da weiter ohne Funktion :!:

Wäre nun ein Hindernis im Weg gewesen wär es sch... ausgegangen.
Nach ein paar Minuten ist dann die Bremswirkung nach und nach wieder gekommen und für den Rest des Tages gab es keine Auffälligkeiten mehr.

Ab heute steht die Maschine daher beim :) da es ja nächste Woche an den Lago gehen soll.
Auf eine Wiederholung kann ich getrost verzichten :evil:


Im Unfallbericht wäre dann sicher gestanden "Unfall durch nicht angepaßte Geschwindigeit"
Ich wundere mich manchmal schon wie geduldig manche Leute sind bei Problemen mit lebenswichtigen Funktionen des Bikes.
Ich glaube nicht daß ich nach so einem Vorfall noch mal auf so ein Motorrad sitzen würde,
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Vessi » 05.07.2011, 21:34

manchmal kann ich die "rt-freunde" verstehen...

da ist sicher gestellt, dass jeder, der postet, weiß, wovon er redet,
und nicht nur von "hörensagen" nach vorlagen sucht,
um seine meinung und "weissheiten" zum besten gibt... :roll:

m.h.a.*... :wink:
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Heinz » 05.07.2011, 21:52

Stealth hat geschrieben:War mit Forumskollengen im Schwarzwald unterwegs und gerade auf einer flotten Talfahrt als die Bremse sich vor einer Kurve von jetzt auf gleich leicht schwammig anfühlte um dann vor der nächsten Kurve komplett den Diesnst zu versagen, d.h. Bremshebel bis an Griff ohne Verzögerung. :shock: :

uups, das hört sich bös an, Thomas. :shock:
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Smarty » 05.07.2011, 22:04

Aaaaalsoooo ... mir persönlich ist das einmal in der Schweiz auf der Strasse der 300 Kurven bei extrem verschärfter Fahrt passiert. Deshalb ervheint es mir, dass die Bremsanlage der K einfach nicht für diese Art der Belastung (extrem) ausgelegt ist. Wie wahrcheinlich die wenigsten anderen auch. Warum es dem Boxerfahrer ander geht ...nun ... er nutzt das höhre Bremsmoment des Motors.
Für mich ist das kein Mangel, sondern ein Fakt. Wenn ich die Bremsanlage eines Fahrzeugs (egal welchen Typs) überlaste, dnn merke ich das und richte mih entsprechend darauf ein. Ich hatte es in meinem Fall extra weiter getrieben, weil ich wissen wollte, ob man den Hebel irgendwann bis zum Griff ziehen kann.
Ja ... kann man. Wird man aber normalerweise nicht tun.
Wenn ich mich recht erinnere hat es so 5 bis 10 weiteren Bremsungen bedurft, um den Zutnd herzustellen.
Danach bin ich mit ganz normaler Bremsleistung von der Schweiz nach Hause gefahren.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man dieses Phänomen durch den Einsatz einer anders spezifizierten Bremsflüssigkeit in den Griff bekommt.
Ich werde zu gegebener Zeit einen weiteren Versuch unternehmen und den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit danach bestimmen. Das Selbe dann nochmals mit der Ate 200.

Gardasee hin, Rennstrecke her ... die auf dieser Strecke möglichen Belastungen muß man woanders erst einmal hinbekommen.

Strecke: Chur nach Arosa. Dort befinden sich auf ca. 35Km sage und schreibe 360 Kurven!
Smarty
 

Re: Bremsproblem

Beitragvon QFreak » 05.07.2011, 23:03

Das was ihr hier diskutiert ist doch ganz normales Bremsfading.
Jede Bremse kann man bei der Passabfahrt an ihre Grenze bringen, das hat nichts mit K oder sonstigen Modellen zu tun
Wer Bergabwährts ohne nachdenken fährt sollte wenigstens mit sowas rechnen, das verlängert sein Leben ungeheuer.
Grüße aus Gönningen

Rainer
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Re: Bremsproblem

Beitragvon Stealth » 06.07.2011, 09:35

Und wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Stealth hat geschrieben:Wie Harald ja bereits gesagt hat ist dies leider kein Einzelfall aber es kündigt sich berits vorher durch einen wandernden Druckpunkt an.



Stealth hat geschrieben:...vor einer Kurve von jetzt auf gleich leicht schwammig anfühlte um dann vor der nächsten Kurve komplett den Diesnst zu versagen, d.h. Bremshebel bis an Griff ohne Verzögerung. :shock:
Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit.
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Gruß aus dem Wilden Süden, Thomas
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