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Hallo Leute,
ich habe schon das Forum durchstöbert, aber nichts brauchbares gefunden.
Weiß jemand wie man die Bremsflüssigkeit an einer K12S mit ABS und BKV wechsel?
Mir ist schon klar, dass der freundliche das gerne für einen Obulus von 200.-€ macht und der mit einem Entlüftungsgerät arbeitet, aber das muss ja auch ohne gehen, indem man den Bremskreis durchdrückt.
Schließlich entlüftet der freundliche auch den Kühlflüssigkeitskreislauf, den kann man ja aber auch ohne spezielles Unterdruckentlüftungsgerät entlüften!

Es muss ja jemand geben, der das schon ein paar mal gemacht hat. Das kann ja nicht so schwer sein!

soweit ich weiss wird der bkv beim entlüften vom diagnosegerät angesteuert,
um gezielt ventile zu öffnen....


via Fire HD

Das ist richtig,
jedoch kann man das bei der GS auch manuell machen-wenn man weiß wie!

da lass ich lieber alle 5 jahre wechseln....
als alle 2 jahre es selber zu machen....ist sicherer....

Bei der K12S mit ABS ohne BKV geht das problemlos, habe ich gerade gemacht. Auf der RepRom von BMW gibt es auch keine speziellen Warnhinweise für diese Arbeit.

Bei der K12S mit BKV schreibt BMW "besonders geschulte Mechaniker" vor. Die Gefahr ist hier wohl, dass Luftblasen im Radkreis durch den BKV vom Fahrer nicht bemerkt werden. Wenn jetzt der BKV ausfällt, dann ist die Restbremsfunktion praktisch null. Deshalb wird nach dem Bremsflüssigkeitswechsel mit dem BMW Tester ein Drucktest gemacht. Mit diesem Test würde man eventuell vorhandene Luftblasen erkennen.

Falls du es unbedingt selber machen willst, dann lass zu deiner eigenen Sicherheit wenigstens diesen Drucktest beim machen.

Manchen ist ihr Leben nicht mal 200,- Eur wert und andere noch gefährden , unfassbar ... und wie hier schon beschrieben , ohne Diagnosegerät gibt es Luftbläschen , ich wechsel alle 10.000 km das Oel ... , natürlich am Diagnosegerät ...

Gruß Uwe

... wenn ich zu dem Thema Bremsen keine Ausbildung und alle Geräte/Spezial-Werkzeuge habe, würde ich da lieber die Finger weg lassen.

Der Hase hat recht. Safety first.

Safety first, so sehe ich das auch und sicher ist mir Leben und das Andere 200.-€ wert!

Aber,
Bremsflüssigkeit sollte man spätestens alle 2 Jahre wechseln, bei Leuten die viele Pässe fahren wird sogar einmal jährlich geraten!
Da ich jedes Jahr viele Pässe und ca 12-18tkm fahre, wollte ich mich mal informieren, ob das überhaupt geht ohne spezielles BMW-Werkzeug und Geräte.
Wenn man nicht gerade ungeschickt ist, ist das auch kein Problem diese zu wechseln ohne irgendwelche Risiken!
Wenn man da keine Erfahrung hat, sollte man natürlich die Finger davon lassen!

Mein einzigstes Problem ist der BKV!
Aber wie schon "Schrauber" geschrieben hat, ist anscheinend eine Anleitung auf der RepRom von BMW dabei, in der Reparaturanleitung von Bucheli Verlag wird nämlich nur eine Anleitung des Wechsels OHNE BKV angegeben.

Wie oben bereits beschrieben müssen zur sicheren Entlüftung die Ventile des ABS Modulators angesteuert werden.
Wird dies nicht gemacht so verbleibt die alte Bremsflüssigkeit und/oder auch Luftbläschen im Modulator.

Auch im Automobilbereich muss zumindest bei einigen Modellen aus o.g. Gründen das ABS angesteuert werden.
Der ein oder andere löst "das Problem" durch einige Vollbremsungen nach dem Entlüftungsvorgang.

Entlüften mittels "durchdrücken (Du meinst wohl durch das Pumpen mit Hand- bzw. Fusshebel) sollte inzwischen auch out sein. Ein guter Betrieb arbeitet ausschliesslich mit pneumatischen oder elektrischen Entlüftergeräten.
Das sollte im Zweiradbereich wohl auch so sein, oder?

Bei häufiger Pässefahrt empfiehlt sich zudem noch das Befüllen mit einer Bremsflüssigkeit mit höherem Siedepunkt.

Gruß

JustMe

Das ist doch mal ne Aussage!!!
Also wird mit der Gerät eine Vollbremsung simuliert!

Na dann ist das wohl nicht möglich dies ohne weiteres zu wechseln.

Vielen Dank!

probleme bei pässefahrten dürften eher am falschen bremsverhalten....
manchmal auch an der handbremspumpe liegen...
aber wohl kaum an einer 2 jahre alten bremsflüssigkeit

via Fire HD

Oder aber daran, dass Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist.
Oder aber an der Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten.


Wenn die Technik i.O. ist, kann eine andere Bremsflüssigkeit bei Problemen eventuell helfen.
BMW verwendet eine relativ normale Suppe.
Die andere ist für den Serieneinsatz wohl zu teuer.
Während der Gewährleistungszeit lehnen sie das Befüllen mit anders spezifizierten Flüssigkeiten allerdings grundsätzlich ab.

Gruß

JustMe

Wahnsinn was so manche Leute immer hören und weiter interpretieren ... , ja die Bremsflüssigkeit ist ja so schlecht , am Besten 7.1.2.3 ... , wir haben an Pässen die Bremsscheiben goldfarbig angelaufen und an die 200 Grad Bremsentemperatur , total blöd das die 4.0 immer noch so gebremst hat wie im kühlen Zustand ... und selbst bei einer 1600er , bei Passabfahrt hing die Bremse vorne (Fahrfehler vom Anwender) und die Kugellager sind schon geplatzt , Bremsscheiben blau ... , wat soll ich sagen , die total normale BMW Bremsflüssigkeit hat immer noch gefunzt , ist doch total plöd , wenn hier nicht das passiert , was einige Stammtischhypothesen auf dem Tisch gebracht haben , echt ärgerlich ...

Ich bin immer begeistert , wenn die Leute in die Werkstatt kommen , was sie alles gehört haben , ist eigentlich ganz praktisch , da kannst du denen einfach nur das teuerste und Beste verkaufen ...

Gruß Uwe

Kein Mensch sagt, dass die "Standardbremsflüssigkeit in irgend einer Art schlecht ist".
Für die allermeisten Anwendungsfälle ist die auch vollkommen ausreichend.

Fakt ist, dass es Flüssigkeiten mit erhöhtem Siedepunkt für höhere Anforderungen von verschiedenen Herstellern gibt.
Sollte also jemand Probleme haben (und diese gab es mit der K1300S Bremse sehr wohl), so kann man auf diese Flüssigkeit ausweichen um das Verhalten der Bremse iunter diesen Umständen zu verbessern.

Da nutzen keine Smilies und sonstige Parolen.

Auch wenn angeblich Radlager, etc. auseinanderfliegen. Das ist ein anderes Thema.