Steht aber hier anders in der 1600er Info vom Forum
Integrierte Trockensumpfschmierung für optimale Ölversorgung.
Im Sechszylinder-Reihenmotor von K 1600 GT und K 1600 GTL kommt eine integrierte Trockensumpfschmierung zum Einsatz. Neben großer Betriebssicherheit ermöglicht sie eine flache Bauweise des Kurbelgehäuses und damit eine tiefere Einbaulage des Motors sowie eine schwerpunktnahe Konzentration der Massen. Der damit mögliche Verzicht auf eine herkömmliche Ölwanne mit Ölreservoir erlaubt es, das Triebwerk gegenüber einer herkömmlichen Konstruktion deutlich weiter unten im Fahrzeug anzuordnen. Das Ölreservoir bildet ein im hinteren Bereich des Motorgehäuses integrierter Öltank. Ein separater Tank entfällt somit, was sich in der Folge vorteilig auf eine möglichst kompakte Bauweise des Motorrades und die Gewichtsbilanz auswirkt.
Im hinteren Gehäusebereich arbeitet die doppelte Ölpumpe, die über Zahnräder von der Kupplungswelle aus angetrieben wird und die 4,5 Liter Schmierstoff (Motorölfüllmenge inklusive Filterwechsel) zirkulieren lässt. Sie saugt das Schmieröl aus dem Ölbehälter und speist es als Drucköl zunächst in den Ölfilter (Hauptstromfilter) ein. Dieser sitzt, von außen gut zugänglich, an der linken unteren Kurbelgehäuseseite. Von dort gelangt das Drucköl in die Hauptölleitung im Kurbelgehäuse und verteilt sich über interne Bohrungen zu den Schmierstellen. Der zurücklaufende Schmierstoff sammelt sich am tiefsten Punkt des Kurbelgehäuses im Sumpfblech. Die zweite Pumpe fördert das Rücklauföl zunächst zum Ölkühler, von dort fließt es in den Öltank zurück. Der Ölkühler befindet sich zur optimalen Anströmung in der Frontverkleidung unterhalb des Scheinwerfers. Die Kontrolle des Schmierstoffvorrats ist nicht erforderlich. Sinkt der Ölstand zu weit ab, erfolgt über einen elektrischen Ölstandsgeber eine Anzeige im Display der Instrumentenkombination