Hallo zusammen,
Hatte das einer von euch schon mal?
Ich habe mit der K1600B jetzt knapp 5000km runter. Zulassung 09/21. Aber noch die EU4 Version. Produktionsdatum ist 12/2020. Also eine der allerletzten gebauten. War eine Standuhr. Ist mein erster 6 Ender. Vorher bin ich ne R1200GS LC gefahren.
Von Anfang an war ein leichtes Rütteln im Abtriebsstrang feststellbar, wenn man so in Ortseinfahrten im Schiebebetrieb eingerollt ist und dann so bei 50 vom 4. in den 3. geschaltet hat und die Kupplung langsam kommen ließ. Hat mich nicht beunruhigt, dachte ist halt ne Eigenheit im Antriebsstrang. Da hört man ja öfters, dass der etwas, na sagen wir „nicht ganz zur Fahrzeugklasse passend“ agiert.
Nun spüre ich aber seit etwa 1000km bei Geschwindigkeit zwischen 50 und 80 km/h recht deutliche Vibrationen/Rütteln/Schläge wie immer man es bezeichnet, wie bei einer Räderunwucht. Ab etwa 110 km/h merkt man es nicht mehr und unter 40 km/h auch nicht. Von der Frequenz kann es eigentlich nicht vom Motor selbst kommen. Man spürt es im Lenker, in den Fußrasten und auch durch die Sitzbank. Am deutlichsten bei gleichbleibender Geschwindigkeit so zwischen 2000-3000 U/min spürbar. Noch deutlicher spürt man es, wenn man dann vom Gas in den Schiebebetrieb geht.
Auch würde ich sagen, bei leichter Schräglage nach rechts ist es etwas stärker als bei Geradeausfahrt.
OK, dachte ich, Reifen fertig oder Radlager. Macht ja nichts weiter, habe ja so wie so immer vom Schmiederadsatz geträumt und die Metzeler haben dich eh nie überzeugt. Jetzt hast du einen Grund das in die Tat umzusetzen.
Also habe ich heute auf den schicken, aber sauteuren Schmiederadsatz umrüsten und die Michelin Road 6GT aufziehen lassen. Freudig nach Hause gefahren und: Mist! Die Vibrationen/Rütteln/Schläge sind noch da. Die Reifen, Räder und Radlager waren also unschuldig. Die sind ja komplett neu.
Wenn man bei gleichbleibend 60km/h die Kupplung zieht, dauert es noch eine Sekunde, dann ist es verschwunden.
Hatte das von euch schon mal?
Danke und viele Grüße
Franz-Stefan