Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Alles was man anbauen, verändern oder wie man die K1600B - K1600GT - K1600GTL - K 1600 Grand America - sonst individualisieren kann.

Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 23.01.2025, 07:59

Ich habe eine Frage bezüglich der Kontaktpunkte der K1600GT mit dem Boden bei Kurvenlage. Mit meiner „alten“ K1600GT (EU3 und Roadsmart3 Bereifung), erreichte ich auf Sardinien Schräglagen, bei denen die Zusatzscheinwerfer und die Auspuffanlage Bodenkontakt bekamen. Natürlich warnen grundsätzlich die „Angstnippel“, aber die schmelzen bei flotter Fahrt schnell dahin. An diesem Fahrzeug hatte ich allerdings auch keine Sturzbügel.
Dieses Jahr geht es mit der „Neuen“ (EU5) wieder nach Sardinien und mit einem Neufahrzeug ist man doch ein wenig empfindlicher, was Kontaktspuren angeht. Zudem kann ich diese nicht (wegen Dynamik ESA) manuell auf 2 Personen hochstellen. Bei flotter Fahrt im Bergischen Land zeigte die App 46 Grad Schräglage und da war noch deutlich Luft – 50 Grad sollten also auch hier mit „zartem“ Kontakt der Fußrastennippel drin sein.
Die Neue hat ja die originalen Sturzbügel – die ich aber auch möglichst nicht vermacken möchte. Meine Frage wäre, ob die Sturzbügel auch die Zusatzscheinwerfer effektiv schützen, also VOR diesen bei Schräglage aufsetzen. Allein von der Optik her sieht mir das ziemlich knapp aus.
Wenn, dann wäre es natürlich interessant, welcher Bereich des Bügels aufsetzt. Dann könnte man ja vorsorglich Kunststoffschoner an dieser Stelle montieren. Da gibt es günstige zum Anschrauben bei A…Express.
Ich bitte da also um Erfahrungswerte, evtl. auch von Umfallern (Wo genau setzt der Bügel auf, bleibt der kleine Zusatzscheinwerfer heil ?
P.S. Bitte nicht gleich als hirnlosen Raser abstempeln. Natürlich fahre ich gern auch mal ziemlich flott, wo dies möglich ist und das geht mit der K1600GT ganz hervorragend. Diskussionen, ob die K16 eine sportliche Gangart zulässt, gab es hier ja schon zu genüge. Auch möchte ich, aus optischen Gründen, keine anderen keine Sturzbügel verbauen. Es geht mir einzig darum, trotz maximalem Kurvenspaß, unnötige Kontaktspuren zu vermeiden. Danke vorab.
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon Diesöl » 24.01.2025, 08:15

Diese Spuren muss man sich verdienen und darf man auch sehen.
Du könntest den Höhenstandsensor hinten beeinflussen, damit sie höher steht.
Meine 19er wird auch nur auf voll beladen bewegt, sonst schleifts.... winkG
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 24.01.2025, 20:16

Danke für die schnelle Antwort. Wie kann man denn beim Dynamik Esa mit dem hinteren Sensor tricksen?
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon Diesöl » 24.01.2025, 20:58

[
Du könntest den Höhenstandsensor hinten beeinflussen, damit sie höher steht.
Geht ned gibt´s ned! :D
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Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon LuK » 25.01.2025, 09:42

inspektorgagetto hat geschrieben:…Wie kann man denn beim Dynamik Esa mit dem hinteren Sensor tricksen?

Diesöl meint sicher, das Gestänge am Sensor mechanisch zu ändern. Vermutlich muss man es kürzen, damit der Sensor meldet „bitte höher stellen“… [emoji6]


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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon A.Wedel » 25.01.2025, 22:54

Hallo inspektorgagetto!

Ich kann Dir aus leidvoller Erfahrung davon berichten, daß Du den Sturzbügeln lieber nicht trauen solltest.

Vor zwei Jahren haben diese mich auf dem Spreewaldring ausgehebelt (langgezogene Rechts/Einfahrt zur Gegengeraden). Die Angstnippel waren schon vorher jeweils kurz dran, und mein letzter Gedanke war im Prinzip: "Ui, das klingt anders, das müssen die Sturzbügel sein."

Die Auswertung erbrachte später eine Abfluggeschwindigkeit von 89 km/h. Bruttoreparaturkosten waren knapp über 14.000,- €, und die Karre war zu diesem Zeitpunkt knappe sechs Monate alt bei ca. 1.500 km Laufleistung.

Ich habe sie dann mit einem minimalen Aufpreis gegen einen Vorführer mit 600 km eingetauscht.

Aber heftig war's natürlich schon.

Insofern mein Rat (und auch von mir in die Tat umgesetzt): Nimm die Sturzbügel ab. Die Scheinwerfer sind übrigens minimal höher. Also ich kriege sie nicht auf den Boden.

Viele Grüße!

Andreas

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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 26.01.2025, 23:02

Danke für die Infos bzw. Die Warnung. Bauliche Veränderungen an dem Höhensensor möchte ich nicht vornehmen, da ich mit dem Fahrwerk und der Schräglage eigentlich ganz zufrieden bin.
Bezüglich des Aushebelns mit dem Sturzbügel.... hat der sich in einem Schlagloch "verfangen"?.Ansonsten hätte er doch auch nur schleifen dürfen? Wie schräg warst Du da laut App? Und einen Sturz in der Kurve bei über 80 hast Du ohne schwere Verletzungen überstanden? Top Schutzengel ;-)
Haben andere ähnlich schlechte Erfahrungen mit den Bügeln gemacht?
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 27.01.2025, 10:07

Ich habe bei meiner Recherche den Beitrag :"Ohne Gefahr bis auf die Rasten runter" gefunden (https://bmw-k-forum.de/viewtopic.php?f= ... 3&start=45) wo mehrere schreiben, dass die Fußrasten deutlich vor den Sturzbügeln schleifen würden und auch die Zusatzscheinwerfer eher Bodenkontakt hätten. Soweit ich das sehe, waren das aber EU3 und EU4 Modelle. Von daher Bitte nochmal sagen, wie das mit dem Aushebeln passiert ist. Waren da evtl. Bodenwellen/ Schlaglöcher? Waren die Schleifer der Rasen komplett weg? Man kennt das ja, dass es beim Durchfahren einer Bodenwelle in der Kurve, beim Einfedern, schonmal eher kratzt.
In dem Beitrag war auch ein Link von Cede, auf welchem zu sehen war, dass hier noch ganz andere Fahrzeugteile Schleifkontakt hatten (allerdings Rennstrecke, aber wohl ohne Sturzbügel) Respekt! Aber solche Schräglagen werde ich auf der Landstraße wohl eher nicht fahren (können).
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon A.Wedel » 27.01.2025, 14:43

Hallo!

Bei den letzten beiden Beiträgen sind offenbar einige Fragen aufgetaucht, die ich gerne beantworten möchte:

1. Bauliche Veränderung am Höhensensor

Veränderungen am Höhensensor (sogenannte Koppelstangen) würde ich auf keinen Fall vornehmen! Der gesetzliche Grund lautet wie folgt: Es erlischt sofort die Betriebserlaubnis (BE). Bei einer Kontrolle wird das Fahrzeug sofort stillgelegt. Nun wird es bei einer K16GT ausgesprochen unwahrscheinlich sein, daß jemand dort an dieser Stelle nach illegalem Tuning sucht. Die Sache wird dadurch aber nicht weniger gefährlich. Aus dem Bereich Auto: Dort ist das Versetzen der Koppelstange eine durchaus beliebte Billig-Tuningmaßnahme. Man kauft sich im Baumarkt eine Gewindestange, schneidet die sich entsprechend zurecht, und schon ist das Auto einige Millimeter tiefer. Was viele Autobesitzer nicht wissen: Je nach Fahrzustand reguliert das Fahrzeug die Höhe dann noch nach. Bedeutet: Wenn ab 130 km/h das Fahrzeug zum Beispiel noch etwas tiefergelegt wird, und dann kommt die böse Bodenwelle... was dann? Ein Dozent hat mal den folgenden Satz geprägt: "Denn sie wissen nicht, was sie tun! Ich wüßte gern, bei wievielen Unfällen manipulierte Koppelstangen im Spiel waren, wenn im Bericht später nur 'aus ungeklärten Gründen' oder 'wegen unangepaßter Geschwindigkeit' steht." Letztlich greift man hier in die Fahrwerksgeometrie ein, die von den Ingenieuren mit gutem Grund so und nicht anders konfiguriert worden ist.

2. Aushebeln durch den Sturzbügel
Wir alle wissen, daß ein sich auf einer Kreisbahn bewegender Körper einer Fliehkraft ausgesetzt ist. Damit das System funktioniert, muß die Gegenkraft genauso groß sein wie die Fliehkraft. Auf den hier vorliegenden Lebenssachverhalt angewendet lautet die Rechnung wie folgt: Mein Motorrad wiegt 343 kg und ich selbst inklusive der Klamotten ca. 92 kg. Das bedeutet, insgesamt geht es um ca. 435 kg.

Um mal bei dem Beispiel mit dem Wassereimer an der Schnur zu bleiben: Der Wassereimer hat 435 l Inhalt, die Schnur entspricht der Länge des Kurvenradius', und die Drehgeschwindigkeit ist so hoch, daß eine Außengeschwindigkeit von 90 km/h entsteht. Überlegt Euch bitte selbst, wieviele starke Männer, die sich zusammen im Kreis drehen, dieses System am Laufen halten müssen, damit es funktioniert. Keine Ahnung, ob dazu zehn kräftige Männer ausreichen. :-)

Diese notwendige Kraft, die nun jeder vor Augen hat, müssen die Aufliegeflächen der beiden Reifen aufbringen. Schafft sie das, sagt man dazu "Kurvendurchfahrt". Fehlt ein Stück, geht die Fahrt in 90°-Schräglage weiter. Für alle nur nochmal zum Wegmerken: Die Fußrasten müssen laut der Bestimmungen zur EG-Typgenehmigung das erste Teil sein, das in einer Kurvenfahrt aufsetzt. Deshalb müssen die Fußrasten im übrigen auch beweglich (wegklappbar) angebracht sein. Denn alle weiteren Teile sind feststehend und hebeln einen aus. Das heißt nicht, daß nicht auch einmal ein anderes feststehendes Teil vorher aufsetzen kann (zum Beispiel der Hauptständer, wenn die Fuhre bei einer Welle einsackt). Aber hoffentlich passiert das dann nicht bei einer Maximalschräglage, sondern weit vorher. Dann wird nämlich der Reifen nicht soweit entlastet, daß die Haftung abreißt, sondern es fängt sich halt wieder. Merke: Das oben beschriebene System ist in den Randzonen äußerst fragil.

Bei mir war es wie gesagt so, daß zuerst die Fußrasten aufgesetzt haben und im Prinzip unmittelbar darauf der rechte Sturzbügel. Das hat in diesem Moment ausgereicht, um (mutmaßlich) den Vorderreifen auszuhebeln, alles weitere ist bekannt. Eine Bodenwelle oder sonstige Unregelmäßigkeit gibt es an dieser Stelle nicht.

3. Wie erging es mir dabei?

Ich drücke es mal so aus: Es ist nicht vergnügungssteuerpflichtig! Rutschen mit 90 km/h in Ledersachen über Asphalt ist unproblematisch. Aber danach kommen die Curbs bzw. die Rasengittersteine, und danach kommt Rasen. Seeeeehr unangenehm! Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Kumpel hat mich zurück nach Berlin gefahren. Dort bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, die hat mich sofort ins Krankenhaus geschickt. Und die Leute dort waren ziemlich irritiert, von wegen, wo der Rettungswagen ist. Man sprach von einem Hochrasanztrauma, hat mich zwei Tage lang stationär aufgenommen, um eine innere Organverletzung auszuschließen. Letztlich blieb nichts übrig. Am rechten Knie hatte ich ein dickes Hämatom, sonst war nichts weiter. Am Tag nach der Krankenhausentlassung war ich wieder auf der Arbeit. Dasselbe Ding auf der Landstraße wäre mit Sicherheit mein Ende gewesen.
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon zawiese » 27.01.2025, 16:39

Hallo zusammen,

aufsetzende Teile sind ja meist recht elastisch. Sei es ein Teil der Verkleidung, die Zusatzscheinwerfer und selbst das Ende eines Haupt- oder auch Seitenständers geben ha doch immer etwas nach.
Bei einer Fußraste ist dies schon etwas anders. Selbst wenn sie klappbar ist, spürt man eher selten, dass die Raste sich tatsächlich ein wenig anklappt. Und schon wird die Linienführung bei Bodenwellen etwas eckig und unangenehm!

Den original BMW Sturzbügel schätze ich diesbezüglich als eher sehr steif ein. Und seine Hauptaufgabe ist nun mal nicht als Schräglagenindikator zu fungieren. So weit vorn platziert wird das Vorderrad dann doch massiv entlastet. Ideal ist irgendwie anders und es fühlt sich ganz sicher sehr unangenehm an!

Nun bin ich ja noch nicht so lange mit einer K1600 unterwegs und zudem mit einer 15er. Hat auch schon aufgesetzt, wobei es hier ja andere Umlenk-Dreiecke gibt. Den Weg werde ich ganz sicher gehen. Gibt es bei der 15er eine Möglichkeit den negativ Federweg etwas zu reduzieren und somit an Höhe zu gewinnen?

Gruß
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon LuK » 27.01.2025, 16:43

Hallo, Andreas,
besten Dank für die ausführlichen Erläuterungen zum Thema! Völlig klar, dass hier der Grenzbereich diskutiert wird. Aus meiner konkreten Erfahrung kann ich sagen:
- K16GT EU4: bei beherzter Kurvenfahrt schleift der Zusatzscheinwerfer vor dem Sturzbügel
- K16GT EU5: Beim "seichten" Umfallen im Stand auf ebener Fahrbahn liegt der Sturzbügel zuerst auf; bei Kurvenfahrt hatte ich mit den Zusatzscheinwerfern noch keinen Bodenkontakt

Grundsätzlich: Was technische Veränderungen am eigenen Fzg. betrifft muß natürlich jeder selbst wissen und auch verantworten, was er tut und wie er es tut! Hier im Forum gibt es diesbezgl. ja öfters die Bemerkungen "...bitte keine Antworten mit dem erhobenen Zeigefinger >>das ist verboten<< ... oder >>damit erlischt sofort die ABE<<..."
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 28.01.2025, 13:07

Danke für eure Beiträge. Die Gefahr durch das „Aushebeln“ war mir vorher nicht so bewusst – leuchtet aber jetzt ein. Danke auch an Andreas für die diesbezügliche Erläuterung.
Zusammengefasst für die EU5 heißt dies wohl: Die Fußrastenschleifer setzen zuerst auf (solange sie noch vorhanden sind) Sind diese runter, setzen die Sturzbügel auf. Die Zusatzscheinwerfer werden grundsätzlich durch die Bügel geschützt, allerdings mit Risiko. Der Unfall von Andreas scheint sich auf der Rennstrecke abgespielt zu haben, wo sicher andere Schräglagen realisierbar sind.
Also: Solange es nur an der Fussraste kratzt, ist es wohl kein Problem, wenn die Straße keine Wellenlandschaft ist. Ein echter harter Bodenkontakt mit dem Sturzbügel ist dann aber ein echtes Risiko, da er den Vorderreifen als Hebel entlastet und dieser dann wegrutscht, wie der Fall von Andreas zeigt.
Wie gesagt gibt es bei Ali Express Schoner aus Kunststoff (Plastik), die an die oberen Ecken der Bügel angeschraubt werden können. Geht man nach den beschädigten Bügeln aus der Bucht, sollte hier der Kontakt stattfinden?
Die Optik würde es vermutlich schützen. Die Frage ist, ob dies auch aus dem Sicherheitsaspekt heraus sinnvoll ist. Das Plastik gibt vielleicht etwas durch Abrieb nach. Oder verschärft man das Problem, indem man ein Grad früher aufsetzt/ hebelt? Was meint ihr?
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon zawiese » 28.01.2025, 13:34

Ein Schützer für einen „Schützer“!?

Ist allein schon optisch bestimmt kein Highlight, oder?
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon LuK » 28.01.2025, 13:42

Ich würde die Bügel auch lassen wie sie sind und die Fußrasten-Nippel als den alleinigen Schräglagen-Indikator belassen. Das ist letztlich am besten für die beworbene Freude am Fahren - insbesondere für das Weiterfahren nach einer schönen Kurve... winkG
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Re: Sturzbügel - Kontaktpunkte bei Schräglage

Beitragvon inspektorgagetto » 28.01.2025, 15:10

So sehen die Dinger aus:

https://de.aliexpress.com/item/10050069 ... ry_from%3A

Es gibt da auch andere Ausfertigungen. Kosten fast nix. Optisch vielleicht keine Verbesserung, aber auch nicht tragisch. Man könnte sie ja auch nur für den Urlaub dran machen. Sind die angeschliffen, dann ab in den Müll. Die Sturzbügel kosten ein paar 100er. Anderseits.... hat man ja die Fußrastennippel als Vorwarnung. Im schlimmsten Fall (ohne Sturz) kostet es dann halt eine Lackierung/ Schwarzbeschichtung (oder schwarz eloxiert). Kann man natürlich auch so sehen.
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