CafeRacer – Heckumbau
Es ist mal wieder an der Zeit (und mir ein Bedürfnis

) euch über den Stand der Dinge
des CafeRacer-Umbaus zu informieren. Und da ich jemand an meiner Seite weiß, der meine
„Spinnereinen“ zu verstehen mag, kam das diesjährige Osterfest mit seinen 4 Tagen
arbeitsfreier Zeit wie gerufen für mich und meine Eskapaden.
Endlich mal wieder was geschafft!
Es geht immer noch um das Heck und die Sitzbank.
Ich habe mich ja entschieden, das Heck und die Sitzbank komplett neu und etwas individuell
zu gestalten. Hierzu gab es ja auch schon ein erstes Muster
von vorn
und hinten
Da die Sitzbank und das Heck getrennt voneinander gefertigt werden – das hat Vorteile für
das spätere beziehen der Sitzbankschale – müssen natürlich auch zwei Formen hergestellt
werden.
Von dem Höcker wird später noch eine Negativform angefertigt, währen die Form für die
Sitzbankschale bereits die fertige sein wird.
Text haben ich mir heute erspart, da die Bilder mit den kleinen Kommentaren recht
selbsterklärend sein werden.
Da bei der Sitzbankschale ja bekanntlich die Unterseite sichtbar ist und die Oberseite mit
Schaumstoff zur Erhöhung der Bequemlichkeit belegt wird, können wir hier auf die
Herstellung eines Urmusters verzichten und sofort die Original-Form bauen.
Das ca. 4mm dünne Sperrholz wird direkt auf den Rahmen geformt. Dadurch ergibt sich
später ein Abstand der GFK-Schake zum Rahmen von eben geunau diesen 4mm.
Dieser Abstand wird später mit Gummidämpfern ausgefüllt. Das Vermeidet hässliche
Scheuerstellen am gut gepulvertem Rahmen.
Nun geht’s ans Endformen des Höckers.
Die Holzkonstruktion wird mit Polystyrol-Klötzen ausgefüllt, geformt, geschliffen,
gespachtelt und lackiert.
Nach dem groben Formen des Höckers geht es ans Spachteln.
Mein Tipp:
Vergesst das teure Zeug aus dem Baumark / Autozubehörhandel – ich meine die
Autospachtelmasse – und bedient euch der sehr günstigen Spachtelmasse für Innenwände.
Vorteile:
- Sehr günstig.
- kann gut 30 Minuten perfekt geformt werden
- sehr leicht schleifbar
Nachteile:
- recht poröse und somit saugende Oberfläche
Um ein resistentes Urmuster für die Negativ-Form zu erhalten, wird die mit Wandspachtel
geformte Oberfläche zweimal mit handelsüblicher, nicht verdünnter Binder- und Abtönfarbe
gerollt.
Diese Farbe trägt sehr dick auf und lässt sich hervorragend schleifen.
Kleine Löcher werden anschließend noch mit Feinspachtel aus dem Zubehörprogramm für
den Kfz-Bereich abgespachtelt, dann dreimal – natürlich jeweils mit Zwischenschliff –
lackieren und das Originalteil zum Abformen ist fertig.
Zeitaufwand für diese beiden Formen: ca. 50 Stunden. Und ja, ich bin ein wenig bekloppt.
Demnächst werde ich dann hier weiterberichten, wenn es um das Herstellen der zweiteiligen
Form für den Höcker geht und die ersten Abzüge aus GFK hergestellt werden.