Der Opa zeigt keine Reue !!

[Lachgummi]

Gruß von Werner, 3facher Opa und fährt gerne schnell, wenn's geht.

Glaube ich jetzt aber erst mal nicht.

[Werner_München]

Du glaubst mir Heute ja gar nix.

Is aber so. Der große Enkel ist 5 und die Zwillinge 1 Jahr.

[K12R-Stefan]

Ich entschuldige mich schon mal pauschal bei den Gutmenschen und politisch korrekten.

Ich bin beruflich lange Zeit jährlich um die 60.000 km auf den dt. Autobahnen gelegen. Entgegnen den Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Landstraßen, wo es bei Einmündungen um Sichtweiten und Anhaltewege geht, sind doch die meisten Beschränkungen auf Autobahnen Bestandteil des „Bundesdeutschen Mautsystems“.
Beispielhaft: Autobahn neu errichtet – Abschnitt soll eröffnet werden – schnell soll die Ausrüstungsfirma (in einem Nachtrag – also nach abgeschlossener Planung) noch ein Schild „100 – Unfallschwerpunkt“ aufstellen. Danach durfte der Abschnitt dem Verkehr übergeben werden. Ach ja - eine zusätzliche asphaltierte Stelle zum Aufstellen der Zivilstreife gehörte auch zum Nachtrag.
Oder: in dem demokratischen Dtl. gilt das Prinzip der Gewaltenteilung – sollte. Die Exekutive hat die – und nur die - Einhaltung zu kontrollieren und umzusetzen. Vor einer nicht so netten Verkehrsrichterin konnte ich nachweisen, dass die mir drohende Strafe (4 Wochen Laufen) auf der Aufstellung eines nicht legitimierten Schildes basieren würde. Der Polizeibeamte (Zeuge) gab daraufhin zu ohne gesetzliche Grundlage willkürlich Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgestellt zu haben und daraufhin geblitzt zu haben. Gelaufen bin ich dennoch (und natürlich gezahlt habe ich auch), da die Richtrein meinte `ich könne die gesetzliche Rechtfertigung nicht im Vorbeifahren prüfen` - Auch das konnte ich durch Kenntnis der entsprechenden Regeln wiederlegen. Zwecklos – die Exekutive setzt polizeistaatlich mitunter die Legislative aus. Dies ist nachweislich auch in Österreich geschehen – wobei hier ganze Gruppen die Strafen nicht zahlen brauchten.
Im Umkehrschluss muss ein zügiges Fahren mit der Haya nichts mit Verkehrsgefährdung zu tun haben, auch wenn der arme Kerl jetzt mal laufen muss.
Auch sprach ich mit einem befreundeten Beamten der Autobahnpolizei, warum denn nicht die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes kontrolliert würde. „Die fahren nach Bestrafung echt rechts und die Durchschnittsgeschwindigkeit würde steigen. Die „Drängler“ drängeln dagegen morgen wieder.“

Ich für mein Teil habe den Glauben an die in Beiträgen erwähnten „demokratischen Grundrechte in Deutschland“ zumindest in Bezug auf Verkehrsstrafen verloren.

Und nun zu der Verkehrsgefährdung. Ja; Ursache ist oft die Geschwindigkeitsdifferenz! In den meisten Fällen – wie auch von Harald oben beschrieben- sind die zügigen Fahrer die Aufmerksamen und die schleichenden Landschaftsbeschauer verursachen dann die Unfälle. Da der Zügige zwangsweise hinten auffährt – waren’s dann wieder die „Raser“.

Nochmals, entschuldigt den Aufsatz, aber mir kocht die Galle wenn ich eine derartige Staatsgläubigkeit vernehme. Eine uneingeschränkte Staatsgläubigkeit war noch nie gut!


So und jetzt allen viel Spaß mit der nächsten Saison, fahre jeder wie es Ihm beliebt – gebt aber zumindest den anderen die Chance Euch zu sehen.

K-rüße

Stefan

[Achim]

Wie üblich waren es doch wiedermal nur die Medien, die den Hype auslösten.
Wäre der Typ Mitte 40, hätte es kein Schwein mitbekommen.

[Smarty]

Hallo Stefan,

ich weiss nicht was das mit "Gutmenschen" zu tun hat. Mich würde zudem mal interessieren ob es auch Schlechtmenschen gibt.

Man kann sicherlich trefflich darüber diskutieren, ob und wann welche Regeln sinnvoll sind oder nicht. Keine Frage.
In vielen Fällen fehlt auch mir der Glaube.

Nur was soll man den machen. Nur weil man persönlich und vielleicht auch ohne Kenntnis der Gründe warum diese Regeln aufgestellt wurden, nicht der Meinung ist die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten, einfach alles ignorieren?

Das würde ja zu noch schlimmeren Zuständen führen! Dann kann man sich nicht mit dem Argument wehren, die "langsamen Fahrer" würden die Unfälle hervorrufen. Wenn sich alle halbwegs an die Begrenzungen halten würden, gäbe es ja keinen gefährlichen Geschwindigkeitsüberschuss.

Also sollte sich doch jeder "im Rahmen des vertretbaren" so benehmen, dass kein anderer Schaden erleiden muss.
Wenn der Rahmen eben zu weit gesteckt war, dann muss man dafür eben eventuell eine Zeit lang laufen.
Das hat nichts mit Obrigkeitsdenken o.ä. zu tun.
Nur mit einem gewissen Maß an Rücksicht kann eine mobile Gesellschaft für alle Teilnehmer funktionieren.

Man muss ja auch zugeben, dass sich doch auch etwas zum positiven verbessert. Es gibt inzwischen viele zeit-basierte Geschwindigkeitsbegrenzungen als auch die flexiblen Regelungen durch die recht teuren aber effektiven "Schilderbrücken".

Man wird es niemals allen Recht machen können. Es wird immer ein Kompromiss sein.

Aber freie Fahrt für freie Bürger funktioniert bei einer immer älter werdenden Gesellschaft auch nicht.

[Unbekannt]

Gutmenschen ist ein Begriff, der im dritten Reich "erfunden" wurde, um sogenannte Spinner, Menschen mit moralischen Grundsätzen, zu diskreditieren

[Smarty]

Gutmenschen ist ein Begriff, der im dritten Reich "erfunden" wurde, um sogenannte Spinner, Menschen mit moralischen Grundsätzen, zu diskreditieren

Ah ... ich dachte es wäre eine Wortschöpfung der Grünen ...

[Unbekannt]

man streitet sich, ob es jupp goebbels persönlich oder der "Stürmer" war, der diese üble kreation als sein eigen nennen darf

[K12R-Stefan]

Gutmenschen ist ein Begriff, der im dritten Reich "erfunden" wurde, um sogenannte Spinner, Menschen mit moralischen Grundsätzen, zu diskreditieren

Ah ... ich dachte es wäre eine Wortschöpfung der Grünen ...

Hallo Harald,

den Begriff habe ich als allgemeine Floskel benutzt.

Mein Gedanke ist schlicht weg der, dass die 100er Beschränkung nicht unbedingt mit der allgemeinen Verkehrssicherheit zu tun haben muss, sondern ganz andere Hintergründe haben kann.
Auch hat mich die Erfahrung gelehrt, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen ehr zur Unaufmerksamkeit verleiten. Bitte nur „verleiten“. Das soll weder heißen, dass alle die sich daran halten unaufmerksam sind, noch, dass Beschränkungen allgemein das Risiko steigern.

Aber es ist halt einfach auch häufig so, dass einige langsam fahrende „träumerisch“ Aktionen an den Tag legen, wie unkontrolliertes Spurwechseln. Wenn ich sehe, dass sich ein PKW sehr langsam einen LKW nähert, bin ich schon gedanklich am Bremsen und rechne mit einem „Rüberziehen“. Wohingegen der Haya-Fahrer mit über 200 mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hoch konzentriert sein muss und den Verkehr im Blick hat.
Auch wieder ein Beispiel – von Bayern nach Tirol: In Bayern kein Begrenzung, die Pkw fahren recht schnell. Es kommt kaum zu gefährlichen Situationen. Ab Kufstein IGL (d.h. 100er wegen NO2 Belastung). Die Fahrer haben das Gefühl zu stehen, fangen an zu Telefonieren etc., oder schlafen ein. Erst neulich ist ein Volvo vor mir ganz gleichmäßig auf den Standstreifen – tangiert die Leitblanke und wacht auf und fährt - nun munter -, aber ohne Spiegel und zerbeult weiter.

Kurz; ich wehre mich dagegen, dass sich diejenigen die nicht alle Beschränkungen einhalten prinzipiell „Spinner“ sind und den Verkehr gefährden oder an den Unfällen immer Schuld sind. Gegenteilig sollten nach meinem Befürworten die Videofahrzeuge verstärkt hinter den „Schleichern“ fahren um Situationen wie den von Dir beschriebenen Spurwechsel aufzuzeichnen.


K-rüße

Stefan

[Maze]

wir nähern uns dem Herausgeber des Artikels ............. "blöd" weiß halt was polarisiert

[Eifelzug]

Gutmenschen ist ein Begriff, der im dritten Reich "erfunden" wurde, um sogenannte Spinner, Menschen mit moralischen Grundsätzen, zu diskreditieren

Ah ... ich dachte es wäre eine Wortschöpfung der Grünen ...

Hallo Harald,

den Begriff habe ich als allgemeine Floskel benutz.

Mein Gedanke ist schlicht weg der, dass die 100er Beschränkung nicht unbedingt mit der allgemeinen Verkehrssicherheit zu tun haben muss, sondern ganz andere Hintergründe haben kann.
Auch hat mich die Erfahrung gelehrt, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen ehr zur Unaufmerksamkeit verleiten. Bitte nur „verleiten“. Das soll weder heißen, dass alle die sich daran halten unaufmerksam sind, noch, dass Beschränkungen allgemein das Risiko steigern.

Aber es ist halt einfach auch häufig so, dass einige langsam fahrende „träumerisch“ Aktionen an den Tag legen, wie unkontrolliertes Spurwechseln. Wenn ich sehe, dass sich ein PKW sehr langsam einen LKW nähert, bin ich schon gedanklich am Bremsen und rechne mit einem „Rüberziehen“. Wohingegen der Haya-Fahrer mit über 200 mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hoch konzentriert sein muss und den Verkehr im Blick hat.
Auch wieder ein Beispiel – von Bayern nach Tirol: In Bayern kein Begrenzung, die Pkw fahren recht schnell. Es kommt kaum zu gefährlichen Situationen. Ab Kufstein IGL (d.h. 100er wegen NO2 Belastung). Die Fahrer haben das Gefühl zu stehen, fangen an zu Telefonieren etc., oder schlafen ein. Erst neulich ist ein Volvo vor mir ganz gleichmäßig auf den Standstreifen – tangiert die Leitblanke und wacht auf und fährt - nun munter -, aber ohne Spiegel und zerbeult weiter.

Kurz; ich wehre mich dagegen, dass sich diejenigen die nicht alle Beschränkungen einhalten prinzipiell „Spinner“ sind und den Verkehr gefährden oder an den Unfällen immer Schuld sind. Gegenteilig sollten nach meinem Befürworten die Videofahrzeuge verstärkt hinter den „Schleichern“ fahren um Situationen wie den von Dir beschriebenen Spurwechsel aufzuzeichnen.


K-rüße

Stefan

...es gibt wirklich ein Stickstoffdioxid Problem mit Autoabgasen in Kufstein?

[K12R-Stefan]

Von Kufstein bis Innsbruck und dann auch Innsbruck - Brenner bzw. Innsbruck - Zirl. Im Oberland dann nicht.
Ursprünglich ging es um LKW-Mengen. Dann stellte man (ich glaub die EU??) fest, dass dann auch PKWs in ihrem „Abgasverhalten“ gesteuert werden müssten. Daraufhin kam der allgemeine „Winter-100er“. Das ging dann aus irgendwelchen gesetzlichen Gründen auch nicht. Also musste ein Messverfahren her, um die dazu errichteten Überkopfweiser zu „steuern“. Anfangs glaubte ich es ginge um Feinstaub. Heute ist mir bekannt, dass es um NOx geht. Gemessen wird jedoch nur NO2!
Man sollte sich da aber echt dran halten. Denn wenn der IGL-100er (Immersionsschutzgesetz Luft) angezeigt wird zahlt man zum einen für die Geschwindigkeitsüberschreitung und zum anderen für eine Umweltstraftat . –Richtig teuer - Und das ist kein Scherz!
Also bei IGL auf die Bundesstraße und immer schön hochtourig 120km/h fahren ist billiger als im 6.Gang auf der AB 115km/h zu fahren. Denn auf der Bundesstraße (50m neben der AB) gilt der IGL nicht. Logisch oder?!?

Nach Hören-Sagen konnte die Verbesserung der Luft durch Geschwindigkeitsreduzierung nur deshalb nicht nachgewiesen werden, da ja in den Jahren zuvor nie gemessen wurde. Jedenfalls wird bei Grenzwertüberschreitung (Häufig bei Föhn ) der IGL „automatisch“ eingeschaltet.

K-rüße

Stefan

[rossi]

ich gönne ihm seinen Spass, hoffentlich kann ich als Rentner auch noch unbeschwert am Quirl drehen

Jeder wie er will und bezahlen kann
Kinderschänder gehören für immer weggesperrt..aber die sogenannten Raser braucht doch die Staatskasse wie das täglich Brot.

[BMax]

ich gönne ihm seinen Spass, hoffentlich kann ich als Rentner auch noch unbeschwert am Quirl drehen

Jeder wie er will und bezahlen kann
Kinderschänder gehören für immer weggesperrt..aber die sogenannten Raser braucht doch die Staatskasse wie das täglich Brot.

nun ja, immerhin hat's gereicht für einen Zeitungsartikel, nen Fernsehbericht und ein fröhliches Interview.
Mit der Haya sollte doch auch noch das Guinnesbuch möglich sein

[Georg]

Mahlzeit!