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Krasse Sache

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Weil sie ihr das iPhone wegnahm
Mädchen (12) versuchte ihre Mutter zwei Mal zu vergiften

Ein junges Mädchen (12) aus Boulder, im US-Bundesstaat Colorado, wurde kürzlich verhaftet, weil sie ihr Mami umbringen wollte.

Die Mutter trank wie gewöhnlich ihren Smoothie und merkte erst am Schluss, dass das Glas merkwürdig nach Bleiche riecht. Zunächst dachte sie, es sei schlecht abgewaschen worden. Dann fühlte sie sich krank, die Übelkeit ging aber vorbei. Einige Tage später nahm sie denselben Geruch aus einem Krug Wasser in ihrem Zimmer wahr und konfrontierte ihre Tochter damit. Die Zwölfjährige gestand, dass sie sie vergiften wollte, weil die Mutter ihr das iPhone weggenommen hat.

«Es ist ziemlich erschreckend», sagte die Polizeibeamtin Heidi Prentum, als das Mädchen verhaftet wurde. Es sitzt jetzt wegen zweifach versuchten Mordes in der Jugendanstalt.

«Das ist eine ungeheuerliche Reaktion auf ein weggenommenes Handy. Aber es zeigt, wie stark unsere Kinder und Teenager abhängig sind, dass sie bereit sind, zu solch extremen Methoden zu greifen», meinte eine Nachbarin der Familie auf das Unfassbare.

Da ist dann aber schon vorher in der Erziehung etwas richtig falsch gelaufen!!!!!!!

Eben! 12-jährige mit iphone? Aldi mit prepaid!

Beim Mediamarkt gibt es schöne Handys für 15 Euro to go.

Mal ehrlich ist das jetzt ne Sache über die man sich Gedanken machen muß ?
Ich denke nicht wirklich ! Wie meine vorschreiber, schon geschrieben haben ( geiles Wortspiel ), ist es alles eine frage der Erziehung.
Obwohl, wenn man den Kids das Handy weg nimmt, ist das für die, wie eine Amputation, zudem kommt noch hinzu das die Ami´s sowieso sehr,sehr anders ticken, wie der Rest der Welt, bei dehnen geht ja nichts mehr ohne Wats up, Facebook und was es nicht noch alles gibt.

Also mein Soziales Netzwerk, hieß früher ( und heißt es zum größten Teil immer noch ) draußen !!!!

Mfg: Jörg

Grottenbart hat geschrieben:...
Also mein Soziales Netzwerk, hieß früher ( und heißt es zum größten Teil immer noch ) draußen !!!!

Mfg: Jörg

Nun, ich finde das in der Tat auch nicht gut. Ich kenne auch ein paar Mitmenschen (jüngeren alters, daran merke ich, dass ich alt werde), denen ihr Handy heiliger als vieles anderes ist. Bei vielen (so meine Arbeitskollegen, ich habe keine eigenen Kinder) ist z. B. ein Auto reines Zweckmittel, kein Status oder Ausdruck der Persönlichkeit. Das ist das Handy. Regelmäßig draufgucken ist wichtig und warum gibt es wohl auch Verträge, bei denen es inzwischen jährlich(!) das neueste Modell gibt?

OK, wir waren draußen. Weil es damals so war und es keine Handys gab. Hätte es damals schon welche gegeben, vielleicht wären wir genauso geworden.
Vieles, was wir gemacht haben (machen) kommt den Generationen vor uns teilweise fremdartig vor. Und jetzt sind wir die Generation, der es genauso geht.
Vergiften wegen Handyverbot ist nicht diskutabel. Aber es ist nun einmal so, dass die aktuelle Generation davon (Smartphones) geprägt ist. Soll sie, jede Generation entscheidet selbst, definiert sich über seine eigenen Werte.
Und ich hatte in meinem Leben noch nicht oft die Situation in der ich sagen konnte, dass ich froh bin alt zu sein und nicht zur neuen Generation zu gehören.
Denn in diesem Fall betrachte ich das als Vorteil.

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Nomophobie

Jörg

Auch die gute alte Zeit war mal die böse neue Zeit.
Die Erde dreht sich weiter, egal was wir machen oder lassen.

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Matthes_2 hat geschrieben:Auch die gute alte Zeit war mal die böse neue Zeit.

Jazzkantine?

Matthes_2 hat geschrieben:Die Erde dreht sich weiter, egal was wir machen oder lassen.

Wobei man schon unterscheiden muss zwischen "es geht mich was an" und "es kann mir egal sein"!

Jörg

@Jörg, ja, da hast Du sicher recht. Wir lassen zu viele Dinge zu, weil es uns lästig ist, etwas zu ändern. Wahrscheinlich kann sich da jeder von uns an die sprichwörtliche Nase fassen.

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Ist leider nicht zum Lachen und auch kein Ami-Problem.

Ist auch kein Handy-Problem und geht uns alle an, weil es uns alle treffen kann.

Früher ging man raus, als Strafe durfte man nicht raus (heute: Kind hat Handy und Handy wech). Da gab es früher auch schon mal ermordete Eltern oder eine abgefackelte Hütte oder Hof ("intelligentes Kind von heute" hatte nicht gut wirkendes Gift, wahrscheinlich aus dem Internet).

Es ist nicht immer die Erziehung schuld! Bei der Komplexität des Menschen haben halt auch einige einen Webfehler, da hilft die ganze Sozialromantik von der richtigen Erziehung und dem Quatsch nichts. Dann kommen Leute heraus, die mit 30 als Vorzeigepatienten gezeigt werden, die zig Straftaten und Gewalt ohne Ende auf dem Gewissen haben, die es aber geschafft haben , Standing Ovations für sie und die Soziale Clique, aber die "Strecke" (so bezeichnet der Jäger die aufgereihte Jagdbeute) würde, sofern sie noch lebt, den/die ganz gerne zur Strecke bringen. Und irgendwann später hat es dann wieder einer nicht kapiert, wie behutsam man mit so einem eigentlich nur falsch erzogenen, netten Menschen umgehen muß und er wird erneut rückfällig.

Wie anderweitig gesagt, man kann es nicht ändern, aber es kann einen ganz schön hart treffen.