@hajorid Und warum liest Du nicht mal vollständig, was ich schrieb? Auch bist Du keine Instanz, vor der ich mich rechtfertigen muß.
@topolinorosso
Auch Du läßt so einige Aspekte außer acht, die ich ansprach. Einer davon sind die mit ungefilterter Verbrennung (heute noch in Indien, China, Schiffsdiesel etc) verbundenen Partikelemissionen (elemntarer Kohlenstof "black carbon"). Partikel hatten wir auch bei Vulkanausbrüchen mit globaler Bedeutung im 19. Jahrhundert, aber ohne C schatten sie ab und kühlen. Es gibt vom PSI einiges an Literatur dazu, Du mußt nicht ins Ausland gehen, die haben auch eine Forschungsstation auf dem Jungfraujoch.Wenn Du den schwankenden Eis- und Warmzeitperioden in der letzteren noch die CO2 und Patikelkeule draufpackst, ist das wie das Zünden des Nachbrenners. Dazu kommt die irsinnige weltweite Brandrodung.
Außerdem, bleiben wir beim PSI, gibt es schon heute eine preiswerte Methode, um CO2 aus der Luft zu filtern. Die ganze Elektromobiltät wird unnötig bis unsinnig, wenn elektrolytisch gewonnener Wasserstof mit CO2 zu Metanol oder Äthanol verarbeitet wird. Die Speicherung von H2 ist aufwendig (Volumen, Material) oder unter Druck problematisch (Kompressionsarbeit und Gefahr), so daß auch die vielgeliebte Brennstoffzelle zum Problem wird. Der mit einem flüssigen Treibstoff betriebene Ottomotor ist auch ohne Erdöl und ohne Lebensmittelkonkurrenz möglich.
Woher mit dem Strom? Weg mit der Kohle. Ich stehe zur Kernenergie. Aber als kalter Prozeß kann die Wasserstoffgewinnung auch mit schwankenden Quellen wie Solar- und Windenergie erfolgen. Die Metallressouurcen der Erde reichen kaum für eine Batterielösung.
Das tolle an dieser Welt ist der ungebrochene Glaube daran, daß die Fachleute immer unrecht haben und die windigen, selbsernannten "Experten" und der einfache Mann mit den wohlfälligen Lösungen richtig liegen (gilt nicht nur für dieses Thema). Otto, Diesel, Wankel, Benz, Daimler, Maybach waren keine unbedarften Bastler, die es den arrivierten Wissenschaftlern zeigten, sondern selber fachlich sehr solide ausgebildete Ingenieure. Daimler war gegen Ende seines Lebens der Meinung, das Auto sei die falsche Entwicklung. Als Motorradfahrer gebe ich ihm recht.
Stand heute, und das ist mit meinen Ausführungen vereinbar: Ich steige nicht vom Bezinmoped auf ein Braunkohle-Elektromobil um - solange ich die Wahl habe.
Und nun?