„Sekundärinformationen“ aus der Presse sollte man keinen besonderen Glauben schenken, aber immerhin ist es einer der größten Zeitschriften und Herr Stoffregen hat sich geäußert!
Allerdings wird hier wieder dem Leser durch schlampigen Journalismus eine glatte Falschinformation mitgeteilt! Bei einem ABS Ausfall bleibt keineswegs immer „nur“ die Restbremskraft übrig, was Frank
schmerzlich zu spüren bekommen hat und SO wird das Herr Stoffregen auch nicht gesagt haben!
Wenn ich aber das von Herrn Stoffregen gesagte als BMW „Öffentlichkeitsarbeit“ bewerte, fühle ich mich als Kunde für dumm verkauft bzw. BMW stellt sich selber durch die „technische Erklärung“ ein Armutszeugnis aus!
Natürlich kommen diese „Extremsituationen“ im Straßenverkehr vor!!!! z. B. bei jeder Passabfahrt, von denen ich letzte Woche wieder duzende gefahren bin. Da wird auf einer Abfahrt in kurzen Abständen 50 bis 100 Mal hintereinander kräftig gebremst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, kann es durch die Straßenverhältnisse zur mehrfachen ABS-Regelung kommen; da darf doch nicht eine „Unterspannung“ im System zum ABS Versagen führen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Problematik „ein alter Hut“ ist und BMW diese beseitigt haben wollte!
Wie zuverlässig sind denn unsere Bremsen, wenn die Batterie zwei drei Jahre alt ist oder nach längerer Standzeit gefahren wird??
Vor allem wird hier eine zusätzliche „Schwachstelle“ am ohnehin technisch anfälligen „komplexen Bremssystem“ mit einer ignoranten Lässigkeit eingestanden, auf unser Risiko!
Wie wäre es denn mit der Nachrüstung einer stärkeren Batterie oder eines Voltmeters, meine Herren?
Aber seitdem ich weiß, dass der BKV über einen „normalen“ Kontaktschalter am Bremshebel angesteuert wird, hilft mir nur der Glaube, ein Gebet oder der Verkauf!
Ich wünsche mir, dass BMW bei öffentlichen Statements insbesondere zu diesem heiklen Thema, glaubwürdiger wird und nicht Dinge verbreitet, die einem denkenden Kunden die Galle überkochen lassen!
Carl

