Zum thema ABS in spiegel online gelesen hier ein ausschnitt

Alles, was noch mit den BMW - K - Modellen zu tun hat.

Beitragvon Larc » 28.06.2005, 09:43

Schade, dass bei einer so wichtigen Sache am Ausgangsthema vorbei diskutiert wird!
„Sekundärinformationen“ aus der Presse sollte man keinen besonderen Glauben schenken, aber immerhin ist es einer der größten Zeitschriften und Herr Stoffregen hat sich geäußert!
Allerdings wird hier wieder dem Leser durch schlampigen Journalismus eine glatte Falschinformation mitgeteilt! Bei einem ABS Ausfall bleibt keineswegs immer „nur“ die Restbremskraft übrig, was Frank
schmerzlich zu spüren bekommen hat und SO wird das Herr Stoffregen auch nicht gesagt haben!

Wenn ich aber das von Herrn Stoffregen gesagte als BMW „Öffentlichkeitsarbeit“ bewerte, fühle ich mich als Kunde für dumm verkauft bzw. BMW stellt sich selber durch die „technische Erklärung“ ein Armutszeugnis aus!
Natürlich kommen diese „Extremsituationen“ im Straßenverkehr vor!!!! z. B. bei jeder Passabfahrt, von denen ich letzte Woche wieder duzende gefahren bin. Da wird auf einer Abfahrt in kurzen Abständen 50 bis 100 Mal hintereinander kräftig gebremst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, kann es durch die Straßenverhältnisse zur mehrfachen ABS-Regelung kommen; da darf doch nicht eine „Unterspannung“ im System zum ABS Versagen führen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Problematik „ein alter Hut“ ist und BMW diese beseitigt haben wollte!
Wie zuverlässig sind denn unsere Bremsen, wenn die Batterie zwei drei Jahre alt ist oder nach längerer Standzeit gefahren wird??
Vor allem wird hier eine zusätzliche „Schwachstelle“ am ohnehin technisch anfälligen „komplexen Bremssystem“ mit einer ignoranten Lässigkeit eingestanden, auf unser Risiko!
Wie wäre es denn mit der Nachrüstung einer stärkeren Batterie oder eines Voltmeters, meine Herren?
Aber seitdem ich weiß, dass der BKV über einen „normalen“ Kontaktschalter am Bremshebel angesteuert wird, hilft mir nur der Glaube, ein Gebet oder der Verkauf!

Ich wünsche mir, dass BMW bei öffentlichen Statements insbesondere zu diesem heiklen Thema, glaubwürdiger wird und nicht Dinge verbreitet, die einem denkenden Kunden die Galle überkochen lassen!

Carl
:roll: :roll:
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Beitragvon goofy36 » 28.06.2005, 13:31

Hallo,

ich kann mir leider ein Kommentar zu diesem posting nicht verkneifen.

Natürlich kommen diese „Extremsituationen“ im Straßenverkehr vor!!!! z. B. bei jeder Passabfahrt, von denen ich letzte Woche wieder duzende gefahren bin. Da wird auf einer Abfahrt in kurzen Abständen 50 bis 100 Mal hintereinander kräftig gebremst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, kann es durch die Straßenverhältnisse zur mehrfachen ABS-Regelung kommen


Also wer bei einer Passabfahrt in den Regelbereich hinein bremst ist
entschieden zu schnell oder einfach unvorsichtig oder hat den Sinn dieser
Bremse nicht verstanden.
Dieses Bremssystem soll in einer Notsituation das blockieren der Raeder
verhindern und somit den wohl in vielen Faellen unausweichlichen sturz vermeiden.
Wenn Du bei einer Passabfahrt 50 - 100 mal in den Regelbereich des
ABS Systems hinein bremst solltest Du vielleicht mal Grundsaetzlich
ueber dein Fahrstiel nachdenken.

da darf doch nicht eine „Unterspannung“ im System zum ABS Versagen führen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Problematik „ein alter Hut“ ist und BMW diese beseitigt haben wollte!


Wenn ich Dir ein Strohhalm zum Atmen anbiete moechte ich mal sehen ob Du denn immer noch Hoechstleistung vollbringen kannst

:lol: :lol:
Wieso sollte es bei einem elektrischen System, welches von Spannung abhaengig ist, das anders sein?

Das einzige was ich vielleicht gemacht haette waehre eine groessere / andere Batterie eingebaut oder zumindest eine Warnleuchte bei Unterspannung im Bordnetz - oder ist die schon vorhanden?

Vor allem wird hier eine zusätzliche „Schwachstelle“ am ohnehin technisch anfälligen „komplexen Bremssystem“ mit einer ignoranten Lässigkeit eingestanden, auf unser Risiko!


Bei "normaler Benutzung" ist dieses System auch nicht anfaelliger als
ein konventionelles System und BMW eine ignoranz gegenueber der Sicherheit des Kunden zu attestieren ist schon mehr als indiskutabel.

Genau wegen solcher unqualifizierten sehr haeufig auftretenden Aeussereungen wuerde ich es genau so machen wie BMW.

Wie wäre es denn mit der Nachrüstung einer stärkeren Batterie oder eines Voltmeters, meine Herren?


Geht doch warum nicht gleich so ????

Mit Ruhe und Sachlichkeit geht es viel besser :wink: :wink:
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Beitragvon Kiesi » 28.06.2005, 13:41

goofy36 hat geschrieben:Hallo,

ich kann mir leider ein Kommentar zu diesem posting nicht verkneifen.

Natürlich kommen diese „Extremsituationen“ im Straßenverkehr vor!!!! z. B. bei jeder Passabfahrt, von denen ich letzte Woche wieder duzende gefahren bin. Da wird auf einer Abfahrt in kurzen Abständen 50 bis 100 Mal hintereinander kräftig gebremst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, kann es durch die Straßenverhältnisse zur mehrfachen ABS-Regelung kommen


Also wer bei einer Passabfahrt in den Regelbereich hinein bremst ist
entschieden zu schnell oder einfach unvorsichtig oder hat den Sinn dieser
Bremse nicht verstanden.
Dieses Bremssystem soll in einer Notsituation das blockieren der Raeder
verhindern und somit den wohl in vielen Faellen unausweichlichen sturz vermeiden.
Wenn Du bei einer Passabfahrt 50 - 100 mal in den Regelbereich des
ABS Systems hinein bremst solltest Du vielleicht mal Grundsaetzlich
ueber dein Fahrstiel nachdenken.

da darf doch nicht eine „Unterspannung“ im System zum ABS Versagen führen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Problematik „ein alter Hut“ ist und BMW diese beseitigt haben wollte!


Wenn ich Dir ein Strohhalm zum Atmen anbiete moechte ich mal sehen ob Du denn immer noch Hoechstleistung vollbringen kannst

:lol: :lol:
Wieso sollte es bei einem elektrischen System, welches von Spannung abhaengig ist, das anders sein?

Das einzige was ich vielleicht gemacht haette waehre eine groessere / andere Batterie eingebaut oder zumindest eine Warnleuchte bei Unterspannung im Bordnetz - oder ist die schon vorhanden?

Vor allem wird hier eine zusätzliche „Schwachstelle“ am ohnehin technisch anfälligen „komplexen Bremssystem“ mit einer ignoranten Lässigkeit eingestanden, auf unser Risiko!


Bei "normaler Benutzung" ist dieses System auch nicht anfaelliger als
ein konventionelles System und BMW eine ignoranz gegenueber der Sicherheit des Kunden zu attestieren ist schon mehr als indiskutabel.

Genau wegen solcher unqualifizierten sehr haeufig auftretenden Aeussereungen wuerde ich es genau so machen wie BMW.

Wie wäre es denn mit der Nachrüstung einer stärkeren Batterie oder eines Voltmeters, meine Herren?


Geht doch warum nicht gleich so ????

Mit Ruhe und Sachlichkeit geht es viel besser :wink: :wink:




BINGO 100% ZUSTIMMUNG ..

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Beitragvon serpenti » 28.06.2005, 14:16

100% nicht einverstanden.

Ich lebe in den Bergen und fahre täglich auf Passstrassen. Diese haben vom Winter her oft Schlaglöcher, Bitumenstreifen, Kies usw. Deshalb geschieht es schnell (bei mir täglich bei einer Bodenwellenkombination) dass das ABS in den Regelbereich kommt. Einfach darum, weil das Rad kurzzeitig in diesen Wellen den Kontakt zum Boden verliert. Deshalb muss das ABS solche Situationen zu dutzenden verkraften können ohne in einen Störfall zu geraten. Es kann doch nicht sein, dass ich bei der nächsten Passfahrt über die Serpentine hinausfliege, nur weil eine Bodenwelle zuvor das ABS überforderte.
Wenn das wirklich wahr ist, was hier im Forum über ABS geschrieben wird, dann gehören dies Motorräder schlicht und einfach von der Strasse, da mit solchen Bremssystemen auch noch unbeteiligte gefährdet werden können.

Allen gute Fahrt die sich noch auf diesen Hobel wagen.

Grüsse (R1100 GS mit ABS)
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Beitragvon OSM62 » 28.06.2005, 14:33

Bei zügiger Fahrweise in den Bergen (bin eigentlich immer nur auf andere aufgelaufen), also Beraufbremsen und Bergruntergasgeben, bin ich über 1100 km vielleicht ca. 3-5 mal in den Regelbereich des ABS meiner K1200S gekommen. Soviel zum Thema zügiges fahren über ca. 20-25 Dolomitenalpenpässe.

Meine vorher gefahrene K1200GT (wie alle Telelever BMW´s) war bei diesem Fahrstil 10 mal häufiger im Regelbereich, und das auch immer zuverlässig.

Aber es lagen meistens auch immer ein paar Kilometer dazwischen.

Besonders wenn man sein Mopped zwischen den Bremsungen dann nicht auch noch abschalten muss, kann man schon mindesten 10 Vollbremsungen hinlegen, und das soll mir mal bitte einer im Alltagsbetrieb plausibel erklären, wie er da hinkommen will.

Sogar auf der Rennstrecke (z. B. Nordschleife) würde ich sofort soviel Runden wie geht an der pysischen Grenze (Mensch und Material) fahren, ohne Angst vor ABS Ausfall.
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Beitragvon Larc » 28.06.2005, 15:10

Larc hat geschrieben:!

Natürlich kommen diese „Extremsituationen“ im Straßenverkehr vor!!!! z. B. bei jeder Passabfahrt, von denen ich letzte Woche wieder duzende gefahren bin. Da wird auf einer Abfahrt in kurzen Abständen 50 bis 100 Mal hintereinander kräftig gebremst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, kann es durch die Straßenverhältnisse zur mehrfachen ABS-Regelung kommen;


Carl
:roll: :roll:


Schön, dass wieder "Schwung" in das Thema kommt 8)
Aber lieber goofy 36, bitte erst LESEN, was ich geschrieben habe und nicht die Aussagen verdrehen :!: :!:
Serpenti hat mich richtig verstanden :!:
Also noch mal zum VERSTEHEN! Wenn man Pässe von bis zu 2800m herunterfährt, wie ich es letzte Woche getan habe, muss man mindestens 50-100 mal BREMSEN! Wir sind aber den ganzen Tag mehrere Pässe gefahren, also schon durchschnittlich 500 Bremsvorgänge! Da es im französischen Zentralmassiv letzte Woche heftige Unwetter gegeben hat, waren die Strassen wechselnd trocken, nass, Steine und Sand und im Tal bei 37 Grad verflüssigte sich der Teer unter dem beliebten französischem Schotter.
Die ABS-Regelung sollte nicht nur bei Extrembremsungen einsetzen, sondern immer dann, wenn die Haftung an den Reifen verloren geht und das KANN sehr früh sein!
Und das ist eine Alltagssituation im öffentlichen Strassenverkehr und hat nichts mit extremer Fahrweise zu tun! Ich integriere das ABS schon lange nicht mehr in den Bremsvorgang -in sofern sind wie uns einig.

Carl
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Beitragvon LAQRUD » 28.06.2005, 17:01

also sorry leute,

warum diskutieren wir auch in diesem thread so ausgiebig darüber wie ein technisches system von jedem einzelnen eingestzt wird und nicht einfach darüber, ob ein technisches system (welches wir ja fast alle für viel geld gekauft haben) auch zuverlässig funktionieren muss?
das es in den individuellen fahrweisen unterschiede gibt wissen wir doch alle und wir koketieren ja auch ordentlich damit (ist ja auch in ordnung), aber in der funktionsweise der technik sollten doch keine individuellen auslegungen möglich sein!
klartext:
ob einer das abs als absolute reserve einsetzt, und somit fast nie oder aktiv das system als unterstützung nutzt ist doch wurscht. in beiden fällen muss es im einsatzfall fehlerfrei funktionieren.

Gruß frank
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Beitragvon goofy36 » 28.06.2005, 17:24

Hallo Larc,

also ich versuche vorrausschauend zu fahren und dazu gehoert auch
den Strassenbelag soweit moeglich einzuschaetzen.
Das man sich manchmal verschaetzt liegt in der natur der Sache aber
ich rede hier nicht von einem kurzzeitigen einsetzen des ABS Systems
sondern von Gewaltbremsungen.
Dazu kommt noch das die Batterie ja waehrend der Passfahrt wieder
geladen wird und nicht wie bei einem Sicherheitstraining ausgelutscht wird
bis das System wegen Unterspannung versagt.
Ich gebe allen Recht die ein funktionierendes ABS System fordern und auch
ich erwarte das das System im normalen Fahrbetrieb immer 100%
funktioniert und wenn nicht es auf jeden Fall anzeigt.
Aber:
Ich kann damit Leben, das das System bei einer Unterspannung der Batterie seinen Dienst quittiert solange die Warnlampe an geht.
Bei einem modernen Motorrad mit all der elektronik ist nun mal
die Batterie das wichtigste im System.

Hier mein Vorschlag fuer BMW.

Batteriespannung beim starten und fahren ueberwachen und beim
unterschreiten einer min. Spannung ein Alarm geben.

Das hilft zwar nicht die Unterspannung beim auslutschen der Batterie zu
verhindern aber wenn sich der Fahrer dann auf die Nase legt
kann er wenigstens nicht sagen er hat es nicht gewusst.

Ob eine groessere Batterie das Problem loest???
Wie gross soll die dann sein?

Bei 20Ah haste vielleicht 7 Vollbremsungen mehr
bei 30Ah vielleicht 12 Vollbremsungen - wie gross soll die Batterie
denn nun sein ?
Ich moechte keine Autobatterie im Moped haben!

Gruss Gordon
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Beitragvon LAQRUD » 28.06.2005, 18:45

hi gordon,

es gibt schon noch andere möglichkeiten, allerdings werden wir (mit fahrzeugen der ersten generation) wahrscheinlich nichts mehr davon haben.
ich denke bmw kennt die schwäche und arbeitet auch an einer lösung. allerdings scheinen die bis zur serienreife doch einiges an zeit zu benötigen.

die gerüchteküche sagt z.B.:

1) das folgesystem wird nur noch 10% an strombedarf des heutigen systems benötigen. das heutige system ist von fte das zukünftige soll mit conti-tevis entwickelt werden.
2) bei EPCOS läuft ein entwicklungsauftrag für einen dreierpack UC-kondensatoren. damit hat bmw schon erfahrung, weil sie diese in ihrem 7er in die schweller packen mussten um die vielen kleinen hungrigen stromfresser zu versorgen.

ich will keine warnlampe (sorry, aber dies ist mir doch ein zu us-amerikanischer lösungsansatz für den produkthaftungsfall) sondern ein funktionierendes system. hierzu muss nicht an den symptomen herumgedoktert werden sondern an den ursachen. zu diesen ursachen zähle ich weder den fahrer noch ein sicherheitstraining. dieses wird übrigens von allen institutionen empfohlen (jaja, mir ist bekannt, dass einige biker dies nie nötig haben).
das bremsen im abs-regelbereich war bisher übrigens auch bestandteil der bmw-trainings (da waren die saumäßig stolz drauf).
ich erwarte jetzt einfach, dass die bei der lösungsfindung mal gas geben, offen komunizieren und auch schon verkaufte bikes entsprechend umrüsten. bei so lapidaren themen wie abs-sensorkabel gehts ja auch.

Gruß frank
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Beitragvon goofy36 » 29.06.2005, 00:28

Hallo Frank

es gibt schon noch andere möglichkeiten, allerdings werden wir (mit fahrzeugen der ersten generation) wahrscheinlich nichts mehr davon haben.


So sehe ich das im Moment auch aber warten wir mal ab.

ich denke bmw kennt die schwäche und arbeitet auch an einer lösung. allerdings scheinen die bis zur serienreife doch einiges an zeit zu benötigen.


siehe oben !!


1) das folgesystem wird nur noch 10% an strombedarf des heutigen systems benötigen. das heutige system ist von fte das zukünftige soll mit conti-tevis entwickelt werden.


Habe ich auch gehoert - mal abwarten was die Zukunft so bringt :wink:

2) bei EPCOS läuft ein entwicklungsauftrag für einen dreierpack UC-kondensatoren. damit hat bmw schon erfahrung, weil sie diese in ihrem 7er in die schweller packen mussten um die vielen kleinen hungrigen stromfresser zu versorgen.


Was ist ein UC-Kondensator???

Ich kenne viele Kondensatoren aber ein UC Kondensator???

Vielleicht ein Mischung aus Batterie und Kondensator - siehe Batcap !!!
????

Hab mit dem Batcap X800 geliebaeugelt aber laut Motorpresse Verlag
war der Test mit der Batcap 400 nicht besonders gut!
Ob dieser Test auch auf den Batcap X800 uebertragbar ist ????
Der X800 soll 70% Batterie und 30% Kondensator sein.

Hier mal die Info die ich vom Hersteller hab.


6.5" x 7" x 3" bei einem Gewicht von 14.5 lbs.

Leider hab ich keine Info fuer das Ladeverhalten und die Kapazitaet
unter verschiedenen Entladebedingungen.
Was die Sache sehr unglaubwuerdig macht.
Hab aber den Hersteller nach genaueren Infos gefragt.

Meine im Moment favorisierte Batterie ist die Hawker J Einzelzelle mit
12Ah. Die aber eine Modifikation des Spannungsreglers der Lichtmaschine
erfordert.


Gruss Gordon
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Beitragvon Larc » 29.06.2005, 12:17

Larc hat geschrieben:
Vor allem wird hier eine zusätzliche „Schwachstelle“ am ohnehin technisch anfälligen „komplexen Bremssystem“ mit einer ignoranten Lässigkeit eingestanden, auf unser Risiko!
Ich wünsche mir, dass BMW bei öffentlichen Statements insbesondere zu diesem heiklen Thema, glaubwürdiger wird und nicht Dinge verbreitet, die einem denkenden Kunden die Galle überkochen lassen!

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Ausgangspunkt DIESER Diskussion war ja die Aussage des offiziellen BMW Pressesprechers
zu einem ABS Ausfall im Sicherheitstraining.
Ich steh zu meiner obigen Aussage!
Anstatt dass BMW einfach zugesteht, das ein Bauteil defekt war und dass das System normalerweise Hunderte von Vollbremsungen bewältigen kann (das wäre vertrauensbildender gewesen), wird eine diffuse technische Erklärung verbunden mit einer außergewöhnlichen Extremssituation als Grund konstatiert, die kaum nachprüfbar ist und vom geneigten Motorradfahrer als Kröte geschluckt werden soll! Ein Armutszeugnis!
BMW beschwört damit selber eine auch technische Diskussion herauf, die bei kritischer Betrachtungsweise viele Fragen offen lässt, die ich als „Betroffener“ dann stelle!
(Wie man in den Wald hineinruft, so....)
Also Batterie aufladen und alles ist wieder gut? Nicht war, Frank?
Hatte Frank nicht von einem Fehler im BKV gesprochen?
Nach 10 Bremsversuchen aus 70 km/h und weiteren 2 nach einer Pause „kann“ die Batterie an dem Neufahrzeug nicht mehr in der Lage sein, das Bremssystem ausreichend zu versorgen?
(Also doch die gleiche Situation wie die ersten 12 Kurven vom Stilfser Joch runter und keine Extremsituation)
Oder wodurch erhöht sich der Stromverbrauch so extrem im Regelbereich?
Wie empfindlich ist das System (11 Volt, 10 Volt)? Spannungsschwankungen, können auch kurzfristig in einem vernetzten System mit mehreren Verbrauchern immer auftreten, auch durch Defekte anderer Bauteile bzw. innerhalb der normalen Nutzung!

Diese und weitere Fragen hätte sich BMW vielleicht ersparen können oder soll das nur ablenken von den vielen Fragen, die man eigentlich zum komplexen Bremssystem stellen müsste?!

Carl
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Beitragvon LAQRUD » 29.06.2005, 13:01

hi larc,

nur zur richtigstellung (hab ich aber auch so geschrieben):
bei mir ist nicht der bkv ausgefallen! die abs-regelung hat versagt.
es gibt also zwei verschiedenen fehlerfolgen, ob diese auch zwei verschiedene oder gleiche ursachen haben ist nicht bekannt.
sonst hast du meine volle zustimmung.

Gruß frank
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Beitragvon Thomas » 29.06.2005, 22:23

Der BKV ist überflüssig wie ein Kropf, verwässert den Druckpunkt, bringt Gewicht und Ausfallwagnis und zieht sinnlos Strom. Der Müll wird in der Geschichtsschreibung der Motorradtechnik vermutlich nicht mal erwähnt.
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Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Beitragvon Kawa » 29.06.2005, 23:12

Thomas hat geschrieben:Der BKV ist überflüssig wie ein Kropf, verwässert den Druckpunkt, bringt Gewicht und Ausfallwagnis und zieht sinnlos Strom. Der Müll wird in der Geschichtsschreibung der Motorradtechnik vermutlich nicht mal erwähnt.
Th.


Sehe ich genau andersherum
Gruß

Christian

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Ab sofort MIT K-1200-S und steigender Kilometertendenz...
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Beitragvon vtnet » 29.06.2005, 23:50

Thomas hat geschrieben:Der BKV ist überflüssig wie ein Kropf, verwässert den Druckpunkt, bringt Gewicht und Ausfallwagnis und zieht sinnlos Strom.


Bitte nicht hauen; aber:
100% gleicher Meinung :oops:
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