Abang eines Bikers am hantenjoch

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Abang eines Bikers am hantenjoch

Beitragvon Walther45 » 19.06.2006, 14:59

Abgang eines deutschen Motorradfahrer am Hantenjoch

Am 18. Juni 2006 fuhren wir (meine Frau als Sozia) und ich am frühen Nachmittag
vom Lechtal auf das Hantenjoch. Die Wetterbedingungen waren außergewöhnlich günstig, dementsprechend der Verkehr.
An diesem Tag war ein „rassiges Fahren“ also unmöglich um nicht das Leben anderer oder das eigene zu gefährden (es kamen e schon genügend Verrückte auf der falschen Straßenseite entgegen).
Die Strecke ab dem Lechtal fuhr ständig ein schwarzer Audi mit hinter mir.
Bei einer recht unübersichtlichen Stelle die mit einer Linkskurve endete, überholte ein Biker mit ca. 80 bis 90 kmh, aus unserem nördlichen Nachbarland stammend.
Na e schon wissen: ER versuchte seine „Spidi“ doch noch abzubremsen, geriet mit dem Hinterreifen ins schleudern, rutschte von der Straße und stürzte den steil abfallenden Abhang ca. 4m in den darunter liegenden Bach.
Gemeinsam mit meiner Frau und dem Audi-Fahrer bargen wir den Biker, der scheinbar verletzt im Bachbett lag, aus dem eiskalten Wasser. Von seiner „Spidi!“ schaute nur noch ein kleiner Teil seines Forderreifens aus dem Bergbach. Beim Versuch den jungen Mann auf Verletzungen zu untersuchen, geriet dieser in Rage und beschimpfte mich aufs wildeste.
Nach dem Eintreffen der Polizei wurde vom Audi-Fahrer und von mir zu Protokoll gegeben, dass die Fahrweise des Bikers, überholen an unübersichtlicher Stelle sowie keine angepasste Geschwindigkeit und zusätzlich ein Fahrfehler (starkes Abbremsen in der Kurve mit blockierenden Reifen) zum Unfall führte.

Bei uns in Tirol ist es üblich, wenn man einen Unfall hat und von anderen Leuten gerettet wird, zu mindest „Danke“! zu sagen und seine Retter nicht mit allen möglichen und unmöglichen zu titulieren.

Mein Resümee : An einem Wochenende das Hantenjoch meiden. Es gibt auch andere schöne, nicht so befahrene Passstraßen. Und wenn ich angeln will, fahr ich an einen See. Die Fische beschimpfen mich wenigstens nicht.
Die Linke zum Gruß
Walther
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Beitragvon Unbekannt » 19.06.2006, 15:17

Na halten wir dem Crashpiloten mal zugute, dass er unter Schock stand, ansonsten findest Du bescheuertes Fahrverhalten im speziellen und bescheuertes Verhalten im allgemeinen an sich bei allen Nationalitäten.

Johannes, heute wieder tolarant und ausgleichend :wink:
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Beitragvon Achim » 19.06.2006, 15:17

Servus Walther,

der Typ stellt definitiv nicht die Mehrheit der deutschen Biker dar!
Was wohl, wenns Wasser tiefer gewesen wäre..... :?:
Hättest ihn ein bisschen was schlucken lassen, bevor Du ihn raus
ziehst :!: Dann hätte er auch nicht so schimpfen können :lol: :wink:
Gruss Achim

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Beitragvon Maze » 19.06.2006, 15:36

Walther

sei froh, dass er noch schimpfen konnte. Der Unfall hätte

schlimmer enden können ...........
* Gottes schönste Gabe ist der Schwabe
I han nix gega Badener – zumindescht nix was hilft !
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Beitragvon Walther45 » 19.06.2006, 16:14

gott sei dank ist wenig passiert. Der Kollege wird sich halt ein neues Moped kaufen müssen. Besser als ein neuer Rolli oder einen Holzkoffer.

Wer die Strecke kennt weis, dass es sich um eine selektive, kurvenreiche Bergstrasse handelt und jedes Jahr ca 10 Unfälle mit tödlichem Ausgang passieren. Der Schnitt pro Wochenende an Unfällen ist so um die 5 bis 7.
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Beitragvon Unbekannt » 19.06.2006, 16:23

@walter,

kenne die Strecke auch. Bin sie schon einige male gefahren. ist ja auch von münchen nicht wirklich weit. bin also auch so ein "nordländer" der euer schönes htj gerne befährt. eigentlich ist die strecke auch in gutem zustand und fair und flüssig gebaut. die gefahr kommt halt durch die "benutzer". aber das ist ja meistens so.

johannes , der auch schon fahrfehler gemacht hat
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Beitragvon Paolo » 19.06.2006, 17:24

Achim hat geschrieben:Servus Walther,

der Typ stellt definitiv nicht die Mehrheit der deutschen Biker dar!
Was wohl, wenns Wasser tiefer gewesen wäre..... :?:
Hättest ihn ein bisschen was schlucken lassen, bevor Du ihn raus
ziehst :!: Dann hätte er auch nicht so schimpfen können :lol: :wink:



:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Beitragvon AGO » 19.06.2006, 17:43

Walther45 hat geschrieben:gott sei dank ist wenig passiert. Der Kollege wird sich halt ein neues Moped kaufen müssen. Besser als ein neuer Rolli oder einen Holzkoffer.

Wer die Strecke kennt weis, dass es sich um eine selektive, kurvenreiche Bergstrasse handelt und jedes Jahr ca 10 Unfälle mit tödlichem Ausgang passieren. Der Schnitt pro Wochenende an Unfällen ist so um die 5 bis 7.


Ich bin das Hahntennjoch bestimmt schon mehr als 30 mal gefahren und habe dabei noch keinen schweren Unfall gesehen.

Bei 10-12 Verkehrstoten pro Jahr in Tirol sind deine Angaben zum Hahntennjoch schon etwas überzogen.

Hätte die Strecke nicht so einen tückischen Belag, dann würden 50% weniger Unfälle passieren.
Viele Grüße AGO
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Beitragvon Walther45 » 19.06.2006, 17:55

AGO hat geschrieben:
Walther45 hat geschrieben:gott sei dank ist wenig passiert. Der Kollege wird sich halt ein neues Moped kaufen müssen. Besser als ein neuer Rolli oder einen Holzkoffer.

Wer die Strecke kennt weis, dass es sich um eine selektive, kurvenreiche Bergstrasse handelt und jedes Jahr ca 10 Unfälle mit tödlichem Ausgang passieren. Der Schnitt pro Wochenende an Unfällen ist so um die 5 bis 7.


Ich bin das Hahntennjoch bestimmt schon mehr als 30 mal gefahren und habe dabei noch keinen schweren Unfall gesehen.

Bei 10-12 Verkehrstoten pro Jahr in Tirol sind deine Angaben zum Hahntennjoch schon etwas überzogen.


Lieber AGO, dann kennst du die Statistik nicht.
Fahr ma mit offenen Augen, dann wirst du die Spuren sowie die Markierungen der Polizei am Asphalt sehen.
Im übrigen ist die Fahrweise den ejeweiligen gegebenheiten, auch dem Aspahlt anzupassen.
Und Biker, die andere Verkehrsteilnehmer gefährden, gehören von der Straße.
Gruss Walther
Hätte die Strecke nicht so einen tückischen Belag, dann würden 50% weniger Unfälle passieren.
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Beitragvon AGO » 19.06.2006, 18:24

Walther45 hat geschrieben:Lieber AGO, dann kennst du die Statistik nicht.
Fahr ma mit offenen Augen, dann wirst du die Spuren sowie die Markierungen der Polizei am Asphalt sehen.
Im übrigen ist die Fahrweise den ejeweiligen gegebenheiten, auch dem Aspahlt anzupassen.
Und Biker, die andere Verkehrsteilnehmer gefährden, gehören von der Straße.
Gruss Walther


Fragt sich wer hier die Statistik nicht kennt.

http://www.kfv.at/fileadmin/Publikation ... IROL05.pdf

Die Zahl der getöteten Motorradfahrer ist gegenüber 2004 um mehr als die Hälfte zurückgegangen.

Von den 5 getöteten Lenkern von einspurigen Fahrzeugen waren dazu noch 4 Mopedfahrer.

Wenn das Hahntennjoch zu Imst gehört, dann ist auf dieser Straße im Jahr 2005 gar kein Motorradfahrer getötet worden.

Und wenn du in der Lage bist, jederzeit die Asphaltqualität fehlerfrei zu beurteilen und die Fahrweise entsprechend anzupassen, dann bist du ein Genie und kannst Gott dafür danken.

Ich will hier keineswegs Kamikazefahrer verteidigen. Ich wehre mich nur gegen Anschuldigen die auf total falschen Angaben basieren.
Viele Grüße AGO
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Beitragvon Walther45 » 19.06.2006, 19:57

AGO hat geschrieben:
Walther45 hat geschrieben:Lieber AGO, dann kennst du die Statistik nicht.
Fahr ma mit offenen Augen, dann wirst du die Spuren sowie die Markierungen der Polizei am Asphalt sehen.
Im übrigen ist die Fahrweise den ejeweiligen gegebenheiten, auch dem Aspahlt anzupassen.
Und Biker, die andere Verkehrsteilnehmer gefährden, gehören von der Straße.
Gruss Walther


Fragt sich wer hier die Statistik nicht kennt.

http://www.kfv.at/fileadmin/Publikation ... IROL05.pdf

Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Im Oktober 2005 starb eine Frau, nicht direkt an der Unfallstelle, aber ein paar tage später im KH. die Spuren im Gelände und auf der Strasse waren noch Wochen sichtbar.
Und wenndu willst, fahr doch einmal mit offenen Augen oder mach einen Besuch im KH Reutte.
Das Rote Kreuz in Elbigenalp kann dir davon Lieder singen.
Laut der Unfallstatistik müsse diese Frau noch leben.
Leider nein. Zähl die Toten dazu, die tage später im KH versterben aber nicht in der statistik aufscheinen.
Gruss Walther


Die Zahl der getöteten Motorradfahrer ist gegenüber 2004 um mehr als die Hälfte zurückgegangen.

Von den 5 getöteten Lenkern von einspurigen Fahrzeugen waren dazu noch 4 Mopedfahrer.

Wenn das Hahntennjoch zu Imst gehört, dann ist auf dieser Straße im Jahr 2005 gar kein Motorradfahrer getötet worden.

Und wenn du in der Lage bist, jederzeit die Asphaltqualität fehlerfrei zu beurteilen und die Fahrweise entsprechend anzupassen, dann bist du ein Genie und kannst Gott dafür danken.

Ich will hier keineswegs Kamikazefahrer verteidigen. Ich wehre mich nur gegen Anschuldigen die auf total falschen Angaben basieren.
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Beitragvon Heinz » 19.06.2006, 20:41

Hallo Walther45

Ich mag mit meinem Beitrag vielleicht daneben liegen, aber das muss jetzt einfach mal raus. Es gibt nämlich fast immer unterschiedliche Sichtweisen der Beteiligten wobei ich Kamikaze Fahrer auch verurteile aber gleichzeitig Oberlehre hasse.

Eigentlich wollte ich deinen Erstbeitrag ignorieren da ich ihn als Provokation empfinde, wenn schon in der Ãœberschrift die Betonung auf "Deutscher Motorradfahrer" liegt.

Motorradfahrer sollten länderübergreifend eine mehr oder weniger verschworene Gemeinschaft bilden, da sie ja das gleiche Hobby teilen. Aber es gibt halt überall Oberlehrer.

Wenn ein Audi, sofern es kein S4 oder S6 über längere Zeit hinter dir herfahren kann, warst du bestimmt nicht auf einer Motorradtour sondern auf einer Sightseeingtour und daher eher langsam unterwegs.

Das ist zwar dein gutes Recht, aber es provoziert auch manchmal gewagte Überholmanöver, ist zwar nur eine Vermutung und sorry falls ich falsch liege aber das geht aus deinem Beitrag nicht hervor.

Der leider verunglückte Biker war bestimmt nicht ohne Grund sauer.

Deine Hilfeleistung in allen Ehren aber du solltest dich auch mal fragen ob du nicht auch einen Fehler gemacht hast.

Und zu guter letzt den armen Biker der ev. einen Fehler gemacht hat, auch noch bei den Grünen anschwärzen? :?: :evil:

Ich bin übrigens auch manchmal in Tirol und den Dolomiten unterwegs, und zwar recht zügig, und immer wenn ich meine es geht nicht schneller kommt irgend so ein "verückter" Einheimischer auf seiner KTM, GS oder Supermoto und zeigt mir "Meine" Grenzen. .

In diesem Sinne,

Heinz
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Beitragvon Thomas » 19.06.2006, 20:55

Ago muß ich recht geben: das Hahntennjoch ist eher nicht selektiv.
Aber bekanntlich sind Kamikazefahrer diesbezüglich auch nicht besonders anspruchsvoll.
Unabhängig davon wär ich schon unendlich oft gestorben, wenn ich für jeden blöden Fehler mit der Todesstrafe büßen müsste.
Die unfreundliche Reaktion gegenüber den freundlichen Rettern sollten sich diese nicht weiter zu Herzen nehmen. Als ich selbst kürzlich auf die Fresse gefallen wurde, habe ich mich minutenlang meiner Herz-Dame weder mit Augenaufschlag noch mit irgendeinem persönlichen Wort zugewand, sondern sie völlig unbeachtet an mich rummachen lassen. Hier sind nachträgliche Lieblosigkeitsvorwürfe einfach nicht angesagt.
Gruß Thomas
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. (Voltaire)
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Beitragvon Achim » 20.06.2006, 00:37

Tut mir leid, wenn ich Euch auf den Schlips trete,
aber Ihr habt sie nicht alle :!:
Walther, sollte ich mich mal verschätzen, zieh mich bitte aus dem Bach, ich motz auch nicht rum :!: :wink:
Was Du mit den anderen machst, ist Deine Sache :!: :roll:
Gruss Achim

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Beitragvon Paolo » 20.06.2006, 07:21

Hey Achim ,

und was ist mit mir? :o ,darf er mich nicht aus dem Bach ziehen, habe mich überhaupt nicht geäußert, :cry: ,hab nur über deine Antwort gelacht. :lol:



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