mit der S am Ring

Die K1200S im Allgemeinen.

mit der S am Ring

Beitragvon minolta73 » 11.08.2008, 14:06

Ich war am 7. August 2008 am Pannonia-Ring mit meiner K12S. Ganz entgegen meinen Befürchtungen, das große Bike würde dort keine gute Figur machen, entpuppte sich die S als äußerst sportlich.

Selbst die neue Fireblade mit einem Fahrer, dessen Können ich mit meinem Gleichsetzen würde, konnte mir nicht davonfahren.

Ich war wirklich überrascht, was das Fahrwerk zu leisten vermag. Ein Sportmodus, der sowohl auf der Straße als auch am Ring seinem Namen gerecht wird.

Da ich selbst noch voriges Jahr mit meiner Fireblade am selben Ring war, kann ich behaupten, dass die K12S auch in diesem Bereich keine Wünsche offen lässt.

FAZIT: Für jeden sportlichen Fahrer, der aber Reisetauglichkeit und Sitzkomfort zu schätzen weiß, ist die K12S also wirklich der beste Kompromiss. Wobei man schon fast nicht von einem Kompromiss reden kann. Denn das Teil erfüllt einfach alle Anforderungen.

Bild

Die Fußraster streiften nur einmal ganz leicht. Also auch das Schräglagenpotential ist mit dem einer Fireblade zu vergleichen.

IMHO
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Beitragvon Unbekannt » 11.08.2008, 14:15

Rainer/Bruno war mit seiner KR auch da

jo
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Beitragvon minolta73 » 11.08.2008, 15:58

Also ich hatte hinten Michelin Pilot Power und vorne den Metzeler M3.

Der MPP war neuwertig und der M3 ging dem Ende zu. War heute schon wechseln. Jetzt habe ich vo und hi wieder MPP, meines Erachtens das einzig Wahre.

Ganz wichtig: Am Ring runter mit dem Luftdruck. Bin mit 2,2 Bar vorne und hinten gefahren. Sonst kanns sein, dass man leichter abfliegt.

Auf der Straße bin ich aber nun auch auf 2,3 und 2,6 gegangen.

lg
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Beitragvon aber 40 » 11.08.2008, 17:16

Die Sache mit dem Luftdruck ist ganz wichtig!!!

Zu unwissenden Zeiten habe ich mich gewundert wie ein Reifen so dermaßen rutschen kann, wenn der Druck zu hoch ist,- vom Verschleiß ganz zu schweigen!

Das hier sind Fotos von 2.6 vorn

Bild

....und 2.9 hinten
Bild
Bis denne Andreas
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Re: mit der S am Ring

Beitragvon HWABIKER » 11.08.2008, 21:32

minolta73 hat geschrieben:
FAZIT: Für jeden sportlichen Fahrer, der aber Reisetauglichkeit und Sitzkomfort zu schätzen weiß, ist die K12S also wirklich der beste Kompromiss. Wobei man schon fast nicht von einem Kompromiss reden kann. Denn das Teil erfüllt einfach alle Anforderungen.




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Beitragvon Bruno » 11.08.2008, 21:36

Ja ich war am 07. August auch Pannonia- Ring, dass eine KR auf dem Kurs eine
gute Figur machen war mir klar, aber der Fahrer? :oops:
Gestartet bin ich wie Kollege Manfred in der blauen Gruppe (Mittel / Fortgeschrittene)
auf dem Zeitplan standen 5 Turns a 30min, drei am Vormittag zwei am Nachmittag.
Da ich die Strecke ja noch nicht kannte bin ich die ersten zwei Turns sehr ruhig angegangen. Ein Grund war auch, dass ich von mehreren Seiten gewarnt wurde dass die MPP schnell überhitzen und dann schmieren. Trotz Luftdruck 2,2 / 2,2 hatte ich nach vier/fünf schnellen Runden den Eindruck die KR schiebt über dass Vorderrad, egal nix passiert hab dann halt langsamer gemacht, oder bin früher in die Boxengasse gefahren. :D 30min fahren bei über 30° C ist für meine konditionellen Verhältnisse schon hart an der Grenze.
Für das nächste Training auf einem Ring werde ich mir sicher andere Reifen montieren, damit ich in punkto gripp bedenkenlos fahren kann.

Der Pannonia- Ring hat mir wahnsinnig gut gefallen, das ist genau mein Ding, ich werd 2009
mit Sicherheit wieder die doch weite Anfahrt in kauf nehmen und mich bei einem der vielen Veranstalter dort für ein Training anmelden.


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Hier mein MPP:
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Gruß
Rainer
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Beitragvon gero » 11.08.2008, 22:48

Ganz wichtig: Am Ring runter mit dem Luftdruck. Bin mit 2,2 Bar vorne und hinten gefahren. Sonst kanns sein, dass man leichter abfliegt.


Das stimmt eigentlich nur zum teil, weniger Luftdruck ist schon richtig, macht man aber hauptsächlich damit der Reifen beim erneuten Rausfahren gleich wieder vollen Grip erreicht, erwärmt sich ja dadurch auch schneller.
Wenn man auf der Rennstrecke längere Zeit fährt/fahren kann, und die ersten Runden kann man auch noch gemütlich angehen lassen, ist man mit dem orginal Luftdruck auf jedenfall auf der richtigen Seite. :wink:
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Beitragvon minolta73 » 12.08.2008, 09:26

@Bruno

Dein Reifenbild unterscheidet sich lustiger Weise gänzlich von meinem. Und das, obwohl wir angeblich beide mit 2,2 Bar gefahren sind.

Bei mir war der MPP über die ganze Lauffläche wie bei Dir an den Flanken. Kann aber auch sein, dass Du bei der Auslaufrunde teilweise abseits der Ideallinie gefahren bist. Dort nimmt man dann den ganzen Schmutz mit.

@Gero

Ich hatte auf meiner damaligen Fireblade einen massiven Rutscher am Hinterrad bei 2,3 vo und 2,5 hi. Auch mit MPP.

Dieses Mal mit 2,2 auf der weit schwereren und z.T. auch stärkeren K12S keine Troubles.

Die erste halbe Stunde bin ich auch noch mit 2,5/2,9 gefahren, aber da hatte ich beim schärferen Rausbeschleunigen immer das Gefühl, sie klebt am HR nicht richtig...
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Beitragvon gero » 12.08.2008, 15:03

Ich hatte auf meiner damaligen Fireblade einen massiven Rutscher am Hinterrad bei 2,3 vo und 2,5 hi. Auch mit MPP.


minolta73
also die Blade (und schon gar nicht die neue) mit der Ks vergleichen ist doch etwas weit ausgeholt. Ich denke mal angefangen vom Gewicht über die Schräglagenfreiheit bis hin zur Power sind da doch einige unterschiede vorhanden.

Die Fireblade ist übrigens das ideale Bike für die Rennstrecken.

Also ich hatte auf der R.-Strecke bis jetzt noch nie einen Rutscher mit dem MPP, auf der Blade ist ein anderer MPP vorgesehen als auf der Ks vielleicht hängt es ja auch mit dem zusammen. Bei zu wenig Luftdruck kann auch genau das gegenteil passieren (besonders an heißen Tagen) und der Reifen schmiert dir weg. Also ich habe die Erfahrung gemacht dass man auf der Rennstrecke mit 0,2-0,3 bar weniger ganz gut unterwegs ist.:wink:
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Beitragvon minolta73 » 13.08.2008, 10:01

@Gero

Wie du meinen Beschreibungen entnehmen kannst, fuhr ich bei der Blade mit etwas weniger Luftdruck als vom Werk angegeben. Entspricht also Deiner Erfahrung. Die Blade hatte auch 2,5/2,9 als Angabe wie die K12S.

Ich fuhr sie also mit 2,3/2,5 und hatte einen Rutscher bei ca. 160 km/h in der Schräglage.

Wichtig ist natürlich, dass man, je weniger Luftdruck drinnen ist, den Reifen brav warm fährt (1-2 Runden). Bei Rennen mit Slick fährt man sogar mit nur 1 Bar!

Am Ring muss man mit der Luft runter, da der Luftdruck durch den permanten Grip und der Geschwindigkeit extrem ansteigt. Auf der Straße erreicht der Reifen nie solche Temperaturen. Man wird am Ring bei kalt gemessenen 2,2 ohnehin auf fast 3 Bar kommen, wenn der Reifen erst mal ordentlich arbeitet.

FAZIT: Letztendlich ist es eine Glaubens- und Gefühlfrage, womit man besser klar kommt. Ich habe meine Lehren gezogen und die daraus resultierten Veränderungen haben sich für mich als positiv entpuppt.

Zumal letzten Donnerstag ein Kumpel von seiner SC57 in der langsamsten Kurve (letzte Linkskurve vor Ziel) abgestiegen ist, weil er einfach weg gerutscht ist. Mit übrigends 2,7 bar im Hinterreifen. Also auch 0,2 weniger als erforderlich und daher immer noch zuviel.

Ich war vor ihm und sah ihn im Spiegel noch abfliegen... bzw. eher runterfallen... :(

Das war dann Grund genug für mich, der Empfehlung des Reifengurus vor Ort zu folgen, und bin auf 2,2 vo/hi runter gegangen. Und es führte wirklich zu einem viel besseren Sicherheitsgefühl.

lg
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Beitragvon minolta73 » 13.08.2008, 16:42

Zum Vergleich Fireblade/K12S

Natürlich ist die Fireblade eher für den Ring gebaut als die K12S. Keine Frage. Für jemand, der permanent am Ring fährt, wird die K12S wohl nicht in Frage kommen.

Ich weiß nur wie ich meine Fireblade bewegt habe. Und wie sich die K12S im Gegenzug bewegen lässt. Und von da her, muss ich sagen, dass für mich die K12S eben eine gute Entscheidung war.

Immerhin bin ich vielleicht 1-2 Mal am Ring. Bei ca. 10000 km Jahreskilometer ein sehr geringer Anteil.

FAZIT: Ich habe auf der Straße meinen Spaß und meinen Komfort und muss eben die paar Mal am Ring nicht wirklich Abstriche machen.
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Beitragvon gero » 13.08.2008, 18:59

Hallo Manfred

Wichtig ist natürlich, dass man, je weniger Luftdruck drinnen ist, den Reifen brav warm fährt (1-2 Runden). Bei Rennen mit Slick fährt man sogar mit nur 1 Bar!

Eigentlich ist es genau umgekehrt, je weniger Luft desto schneller erwärmt sich der Reifen, also kann ich auch früher am Kabel ziehen. Das mit den Slicks ist ne´komplett andere Geschichte hat aber mit den Straßenreifen nur noch wenig zu tun.
Aber du hast schon Recht ist alles ein bisschen eine Glaubens- bzw. Gefühlsfrage. :wink:

FAZIT: Ich habe auf der Straße meinen Spaß und meinen Komfort und muss eben die paar Mal am Ring nicht wirklich Abstriche machen.


vollkommen richtig, und da gibt es zu dem MPP absolut keine Alternative, erst mal dran gewöhnt und mit dem pers. Luftdruck klargekommen geht dann auch richtig die Post ab. :wink:
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Beitragvon Tommi » 14.08.2008, 21:56

minolta73 hat geschrieben:Bei Rennen mit Slick fährt man sogar mit nur 1 Bar!


Also ich kenne keinen ambitionierten Kringelfahrer, der einen Slick mit 1 Bar fährt. In der MotoGP soll das wohl schon mal vorkommen, aber normale Slicks benötigen doch deutlich mehr als 1 Bar. Ich fahre meine Michelin Slicks normalerweise mit 2.0 vorne und 1.8 hinten, ein oder zwei zehntel rauf oder runter sind dann geschmacks- bzw. Fahrwerkssache.

minolta73 hat geschrieben:Ich war vor ihm und sah ihn im Spiegel noch abfliegen... bzw. eher runterfallen... :(


Auf der Rennstrecke in den Spiegel schauen?? Dann warst du definitiv zu langsam und unkonzentriert unterwegs. :wink:

Thomas

PS: Die PP sind bei nicht zu heissen Temperaturen und gemäßigtem Angasen durchaus Rennstreckentauglich. Wir fahren den Reifen auch immer bei den 1000km von Hockenheim am Ostersamstag, das geht schon. Allerdings muss auch da das Fahrwerk dazu passen. Nen Rundenrekord lässt sich mit den Pellen allerdings nicht knacken 8)
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