Angesichts der schon in einem anderen Thread kundgetanenen Meinungen…
Aber jetzt fahre ich für ein paar Monate auf weissem Schnee
mit roten-weiss-grauen Skis... - Völkl P50 notabene - mit dazu
passendem rot-weiss-schwarzem Descente-Skianzug... - wenn
er von der Figur her noch passt...
altrocker hat Folgendes geschrieben:
Dein P 50 ist noch ein älteres Teil als die k 1200 S
Da hast Du recht, lieber Klaus. Aber für mich waren und
sind das die besten Skis. Diese pflege ich auch dementsprechend.
Mit meiner "alten" Umsteigetechnik komme ich mit den extrem
taillierten, modernen Skis nicht mehr wie gewünscht zu recht.
Machs gut - "alter" Skilehrer - und wer weiss, vielleicht mal
auf einer (Schweizer) Skipiste beim Unterricht bei Dir...
das wäre doch toll, wenn man mit noch ein paar Forumisti mal einen Skiausflug machen könnte. Vielleicht ja sogar nach Küssnacht am Rigi.
Ich bin übrigens auch nicht - wie auch mit 57 J. - der Carver und fahre immer noch 1.80 m lange Racecarver, weil die nicht so tailliert sind und eben auch zum Umsteigen taugen.
Ich glaube auch nicht, dass ich Dir noch was zeigen muss oder kann. Als ich Skilehrer war, war der Paralellschwung noch angesagt !
…möchte ich das Thema der so genannten Spaghetti-Ski (oder wie road-runner zu sagen pflegte „Holzski“) noch mal aufgreifen. Im letzten Jahr war ja ein einschlägig bekannter Herr Marc Giradelli bei einem Show-Slalom gegen einen amtierenden Skimeister angetreten (guckst Du hier:
).Da habe ich doch grad noch was gefunden - alt und neu oder besser alt gegen neu: http://www.blick.ch/sport/ski/verrueckt ... tte-103657
Das „Duell“ wurde von Herrn Giradelli mit einem aktuellen Carvingski, vom anderen Herrn mit einem Ski Jahrgang 1992 bestritten, und endete mit dem knappen Sieg des Altmeisters auf Carvingski. Auch solche Begebenheiten werden gern dazu herangezogen, den Carvingski als gute Wahl darzustellen. Und es handelt sich ja tatsächlich um sehr gutes Material, was da zu Verfügung gestellt wird. Dazu möchte ich dann noch folgendes sagen:
In einer populärwissenschaftlichen Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wurde vor 2 Jahren ein Beitrag gesendet, bei dem ein bekannter Wissenschaftsmoderator unter biometrischer Kontrolle einen Riesenslalom-Parcours absolvierte. Jeweils dreimal wurde zum einen mit den konventionellen, alten Ski gefahren und zum anderen mit den Carvingski. Erfasst wurden dabei Sohlendruckbelastung im Skistiefel, Muskeltonus der Oberschenkelmuskulatur, Fahrgeschwindigkeit, Herzfrequenz und der subjektive Eindruck. Der Vergleich zeigte, dass der Fahrer mit Carvingski schneller unterwegs war und das mit höherer Druckbelastung am Fuß, höherem Muskeltonus und höherer Herzfrequenz. Und dabei das Gefühl hatte, dass er sich weniger anstrengen müßte/ dass ihm das Skifahren leichter fiel (!).
Ich bin mir sicher, dass man mit Carvingski schneller fahren kann als mit den konventionellen Skiern. Ich möchte im Urlaub aber nicht schneller fahren, sondern länger. Ich bin kein durchtrainierter Sportler. Für mich ist eine noch höhere Belastung, als sie ohnehin schon besteht, nicht wünschenswert. Ich meine, dass Carvingski für den Normalbürger die riskanteren Ski sind, wie auch die Änderungen in den Verletzungsmustern bei Unfällen zeigen. Deshalb werde ich mit dem Neukauf noch warten, bis der aktuell wieder erkennbare Trend zurück zu längeren Skiern und wieder hin zu weniger starker Taillierung sich durchgesetzt hat. Wie es Klaus ja auch schon gemacht hat. Und der muss es wissen.
Viele Grüße und alles Gute für die neue Skisaison
Valensino