6900 km und schon ist die Schraube weg

Die K1200S im Allgemeinen.

6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon JGH 1200 » 11.10.2010, 22:35

:twisted: Hi Leute,
ich habe jetzt 6900 km auf meiner K12S und mußte
bei der letzten Reinigung feststellen, dass ich eine Schraube
von der Schwingenlagerabdeckung verlohren habe. Meine Frage
nun, kann ich die original Schraube durch eine V2A Schraube
ersetzen, oder kann es hier zu Problemen mit der Materialverträglichkeit kommen (V2A Schraube in Alugewinde). :?: :?

Gruß Jürgen.
Immer daran denken: gummierte Seite nach unten,
lackierte Seite nach oben
Benutzeravatar
JGH 1200
 
Beiträge: 53
Registriert: 15.07.2010, 21:20

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon RHEINPFEIL » 12.10.2010, 08:38

Geht, musst sie ja nicht festballern :D
Viele Grüße aus Köln
René
Benutzeravatar
RHEINPFEIL
 
Beiträge: 3006
Registriert: 07.01.2007, 12:51
Wohnort: Köln am Rhein
Motorrad: MBSLK

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Eifelzug » 12.10.2010, 08:43

Vorgeschriebenes Drehmoment und ein Pünktchen Schraubensicherung "mittelfest" auf dem oberen Drittel vom Gewinde :D
...sicher, zügig und gewandt...

http://www.facebook.com/Eifelzug
Benutzeravatar
Eifelzug
 
Beiträge: 1366
Registriert: 19.04.2010, 22:06
Wohnort: Sankt Augustin / Niederpleis
Motorrad: Beta RR400 Y11

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Allgäuer » 12.10.2010, 20:17

Eifelzug hat geschrieben:Vorgeschriebenes Drehmoment und ein Pünktchen Schraubensicherung "mittelfest" auf dem oberen Drittel vom Gewinde :D


?????oberes Drittel????? :roll:
liegt aber natürlich im Auge des Betrachters :mrgreen:
Allgäuer
 
Beiträge: 605
Registriert: 28.08.2010, 21:59
Motorrad: 111R

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Werner-Michael » 12.10.2010, 20:33

( letzten Reinigung feststellen)
Genau richtig, immer mal nachschauen :shock: ob alles am richtigen Platz ist und fest .... Ist die beste Lebesversicherung :D Das hätte auch schon bei weniger Laufleistung passieren können :evil:
Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen....Grüße, Werner-Michael
Benutzeravatar
Werner-Michael
 
Beiträge: 1705
Registriert: 20.09.2010, 13:21
Wohnort: Stuhr
Motorrad: K1200R

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Eifelzug » 12.10.2010, 20:33

Allgäuer hat geschrieben:
Eifelzug hat geschrieben:Vorgeschriebenes Drehmoment und ein Pünktchen Schraubensicherung "mittelfest" auf dem oberen Drittel vom Gewinde :D


?????oberes Drittel????? :roll:
liegt aber natürlich im Auge des Betrachters :mrgreen:


Hoffentlich ist der "Betrachter" nicht ernsthaft verletzt im Auge :lol:
...sicher, zügig und gewandt...

http://www.facebook.com/Eifelzug
Benutzeravatar
Eifelzug
 
Beiträge: 1366
Registriert: 19.04.2010, 22:06
Wohnort: Sankt Augustin / Niederpleis
Motorrad: Beta RR400 Y11

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Werner-Michael » 12.10.2010, 20:42

oder ist zu klein :?: das er das "Obere" nicht sehen kann............
Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen....Grüße, Werner-Michael
Benutzeravatar
Werner-Michael
 
Beiträge: 1705
Registriert: 20.09.2010, 13:21
Wohnort: Stuhr
Motorrad: K1200R

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon JGH 1200 » 12.10.2010, 20:50

RHEINPFEIL hat geschrieben:Geht, musst sie ja nicht festballern :D


Hi Rene,
danke für die Info. Drehmoment 9Nm ist klar. Siehst du zum Thema
Materialverträglichkeit (V2A auf Alu) kein Problem?

Jürgen.
Immer daran denken: gummierte Seite nach unten,
lackierte Seite nach oben
Benutzeravatar
JGH 1200
 
Beiträge: 53
Registriert: 15.07.2010, 21:20

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon harry 1150 » 13.10.2010, 07:04

Andi#87 hat geschrieben:
JGH 1200 hat geschrieben:Materialverträglichkeit (V2A auf Alu) kein Problem?


Generell mögen sich Alu und Edelstahl nicht besonders.
Da die Schraube aber eh wohl nur selten bis nie wieder gelöst wird, isses togal.
Für alle anderen Schrauben (ich hab bei mir alle OEM Blechschrauben gegen A2 Schrauben getauscht) die ab und an mal gelöst werden (z.B. Schutzblech/Verkleidung etc) macht die Verwendung von Keramikpaste Sinn. Da diese aber nicht wasserfest ist, nehme ich seit geraumer Zeit Marinefett von Liqui Moly. Dann aber nur "Handfest" anziehen......und sie lassen sich immer 1a lösen :mrgreen:

Wenn du die Schrauben/Gewinde fettest , hast du eine Reibwertverminderung! Somit Nicht auf angegebenen Drehmoment anziehen :!:
Gruß Harry
ERST stehen bleiben--DANN absteigen Bild
Benutzeravatar
harry 1150
 
Beiträge: 10148
Registriert: 24.07.2008, 07:41
Wohnort: München

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon RHEINPFEIL » 13.10.2010, 07:49

Du denkst an elektrische Reihe und Spannungsrisskorrosion ?

Keine Sorge, es passiert nichts :D
Viele Grüße aus Köln
René
Benutzeravatar
RHEINPFEIL
 
Beiträge: 3006
Registriert: 07.01.2007, 12:51
Wohnort: Köln am Rhein
Motorrad: MBSLK

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Eifelzug » 13.10.2010, 08:38

harry 1150 hat geschrieben:
Andi#87 hat geschrieben:
JGH 1200 hat geschrieben:Materialverträglichkeit (V2A auf Alu) kein Problem?


Generell mögen sich Alu und Edelstahl nicht besonders.
Da die Schraube aber eh wohl nur selten bis nie wieder gelöst wird, isses togal.
Für alle anderen Schrauben (ich hab bei mir alle OEM Blechschrauben gegen A2 Schrauben getauscht) die ab und an mal gelöst werden (z.B. Schutzblech/Verkleidung etc) macht die Verwendung von Keramikpaste Sinn. Da diese aber nicht wasserfest ist, nehme ich seit geraumer Zeit Marinefett von Liqui Moly. Dann aber nur "Handfest" anziehen......und sie lassen sich immer 1a lösen :mrgreen:

Wenn du die Schrauben/Gewinde fettest , hast du eine Reibwertverminderung! Somit Nicht auf angegebenen Drehmoment anziehen :!:
Gruß Harry


Im Gegenteil, erst dann ist gewährleistet, dass die Schraubenverbindung das richtige Drehmoment erreicht.
Ein guter Schlosser reinigt die Gewinde und setzt die Schrauben mit einem tropfen Öl ein und zieht diese dann mit vorgeschriebenen Drehmoment fest.
In sehr vielen Handbücher wird diese Methode sogar vorgeschrieben. Außer man muss "Schraubensicherung" verwenden, dann halt gereinigt und frei von Fetten und Ölen.

Grüße
Paul :D
Zuletzt geändert von Eifelzug am 13.10.2010, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
...sicher, zügig und gewandt...

http://www.facebook.com/Eifelzug
Benutzeravatar
Eifelzug
 
Beiträge: 1366
Registriert: 19.04.2010, 22:06
Wohnort: Sankt Augustin / Niederpleis
Motorrad: Beta RR400 Y11

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon harry 1150 » 13.10.2010, 09:02

Paul da muß ich kontern! Bin im Motorenbau und die Gewinde dürfen aus diesem Grund bei uns NICHT gefettet werden :!:
Gruß Harry
ERST stehen bleiben--DANN absteigen Bild
Benutzeravatar
harry 1150
 
Beiträge: 10148
Registriert: 24.07.2008, 07:41
Wohnort: München

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon Eifelzug » 13.10.2010, 10:06

harry 1150 hat geschrieben:Paul da muß ich kontern! Bin im Motorenbau und die Gewinde dürfen aus diesem Grund bei uns NICHT gefettet werden :!:
Gruß Harry


Konstruktionsbedingt mag das bestimmt zu treffen, wenn es der Entwickler/Konstrukteur so vorsieht.
Ich kann dir dutzende Anweisung darlegen, wo der Hersteller es anders vorsieht.
Das letzte Wort in der Handhabung hat nun mal der Hersteller.

Aber vielleicht bezieht sich deine Aussage auf eine Sackbohrung ?
Hier muss man darauf achten, dass die Bohrung zu 100% gereinigt und trocken ist, besonders bei Motoren.

Jedoch im Grundsatz muss verhindert werden, dass das vorgegebenen Anzugmoment zu früh erreicht wird beim Anziehen
und somit z.B. die vorgesehene Flächenpressung nicht ausreichend ist.
Daher kommt in der Regel ein Tröpfchen Öl auf dem gereinigten Gewinde zum Einsatz,
außer der Hersteller beschreibt eine andere Vorgehensweise.

Grüße
Paul :D
...sicher, zügig und gewandt...

http://www.facebook.com/Eifelzug
Benutzeravatar
Eifelzug
 
Beiträge: 1366
Registriert: 19.04.2010, 22:06
Wohnort: Sankt Augustin / Niederpleis
Motorrad: Beta RR400 Y11

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon harry 1150 » 13.10.2010, 12:03

Eifelzug hat geschrieben:
harry 1150 hat geschrieben:Paul da muß ich kontern! Bin im Motorenbau und die Gewinde dürfen aus diesem Grund bei uns NICHT gefettet werden :!:
Gruß Harry


Konstruktionsbedingt mag das bestimmt zu treffen, wenn es der Entwickler/Konstrukteur so vorsieht.
Ich kann dir dutzende Anweisung darlegen, wo der Hersteller es anders vorsieht.
Das letzte Wort in der Handhabung hat nun mal der Hersteller.

Aber vielleicht bezieht sich deine Aussage auf eine Sackbohrung ?
Hier muss man darauf achten, dass die Bohrung zu 100% gereinigt und trocken ist, besonders bei Motoren.

Jedoch im Grundsatz muss verhindert werden, dass das vorgegebenen Anzugmoment zu früh erreicht wird beim Anziehen
und somit z.B. die vorgesehene Flächenpressung nicht ausreichend ist.
Daher kommt in der Regel ein Tröpfchen Öl auf dem gereinigten Gewinde zum Einsatz,
außer der Hersteller beschreibt eine andere Vorgehensweise.
Grüße
Paul :D

ok.so können wir es stehen/gelten lassen :D
ERST stehen bleiben--DANN absteigen Bild
Benutzeravatar
harry 1150
 
Beiträge: 10148
Registriert: 24.07.2008, 07:41
Wohnort: München

Re: 6900 km und schon ist die Schraube weg

Beitragvon schubbler » 13.10.2010, 12:17

Mann, was der Verlust einer Schraube so alles zu Tage bringt! :shock:
Bis praktisch schon auf´m Weg in die Garage zur Schraubeninspektion! :P
Gruß

Frank
__________________________________________
XJR1300SP - K1200S (2005) - K1200S (2006) - K1200R Sport (2007) - K1300GT (2009)

A fool with a tool is still a fool!
schubbler
 
Beiträge: 1894
Registriert: 05.03.2006, 12:36
Motorrad: K 1300 GT

Nächste

Zurück zu K1200S - K 1200 S

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste

BMW-Motorrad-Bilder |  K 1200 S |  K 1300 GT |  K 1600 GT |  K 1600 GTL |  S 1000 RR |  G 650 X |  R1200ST |  F 800 R |  Datenschutzerklärung |  Impressum