...kurz nochmal zur Darlegung der Fakten:
Der BT023GT in obigem Foto
-hat 8.000km runter (solo)
-ringsum 1,0 bis 1,2mm Restprofiltiefe
-mich zuletzt im strömenden Regen (Timmelsjoch: leichter Schneegriesel, 0,5°C, Hahntennjoch: Regen 4,0°C) ohne einen Rutscher vom Gardaseetreffen nach Haus gebracht.
Dabei habe ich immer noch einen Schnitt von über 60km/h gefahren.
Es ist beim BT 023 am Fahren nicht zu spüren ob er 7mm oder 1mm Restprofiltiefe hat.
Tire Cupping ist völlig belanglos. Die Fähnchen drücken sich ja bei Bodenkontakt flach.
Das Cupping ist ein völlig normales Erscheinungsbild, bedingt durch Querschub in Schräglage mit weichem Gummi.
Cupping lässt sich nur vermeiden durch aufrechtere Kurvenfahrt oder härteres Gummi.
Beides muss ich in der heutigen Zeit zum Glück nicht mehr in Kauf nehmen. Es gibt ja zwischenzeitlich die passenden Technologien.
Hab in den letzten 400.000km übrigens schon mehrere Dutzend Metzeler verbraucht (als es noch nichts besseres gab). Darunter auch einige Z6 und einen Z8 zum Test.
Eine Aufklärung bezüglich Metzeler-Eigenschaften ist daher nicht mehr von Nöten.
Der Z6 war vor sechs Jahren auf der 1100er dem MPR1 schon in sämtlichen Disziplinen unterlegen.
Seit dem gibts in jeder Hinsicht nochmals besseres zu kaufen.
Man kann den Z6 nicht in einem Atemzug mit heutigen Reifen nennen.
Seine Zeitgenossen sind z.B. BT020, MPR1 oder D220.
Es geht physikalisch nicht, dass ein Einkomponenten-Russreifen weder in Grip noch in Laufleistung die Eigenschaften eines Zweikomponenten-Silicareifens hat.
Daher unbeirrt: Gratulation an Christian zur richtigen Kaufentscheidung.
Grüsse
Eberhard