Hallo Zusammen, klingt ganz nach dem Problem was ich immer noch habe bzw wie es bei mir auch aufgetreten ist!
Bin von Arbeit los etwas Stark beschleunigt und schwups kam das rote Ausrufezeichen und die Abs Lampe. => Zündung aus->an alles ok. an der Ampel dann stehen geblieben, wieder rote Warnleuchte und Abs. Dann in ne freie Werkstatt und Fehlerspeicher ausgelesen. Bremskreis Vorne Drucksensor bringt 128bar bei null Betätigung.
Hab dann selber die Bremsflüssigkeit in allen Kreisen gewechselt. Locker 1,5 Liter durchgespüllt. Kiste angemacht sah erstmal wieder gut aus, Selbstcheck war Erfolgreich, aber nach 3 min Zündung an das gleiche Problem. BKV lief kurz und anschließend ruhe
. Wieder in die Werkstatt auslesen lassen, so jetzt waren es 4 Fehler Bremskreissensor hinten und vorne (beide ca. 128bar ohne Betätigung ), Rücklichtschalter und StrG System. Eigentlich völlig unlogisch sollte ja weniger werden bzw. ganz weg sein.
->Recharchiert : nach langem Suchen bin ich auf diese Seite gestoßen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... K0DMFc49AMHier hat der Koreaner mal eins auseinander genommen!
Was DER kann, kann ich auch ;).
Übern Männertag hab ich mich mal ans unmögliche gewagt ABS/BKV ausgebaut und wollte es aufschrauben => Pustekuchen Sicherheitsbit mit 5 Stern Torx und bipus in der Mitte. Bekommt man ohne weiteres nicht zu kaufen!
Also Messschieber genommen und CNC-Fräse bespaßt. ;)
Anschließen den Elektronik Teil aufgemacht und ich traute meinen Augen nicht. Da war ein Schwamm über der Elektronik der richtig feucht war und Kondenswasser hatte ich auch in "pfützenform" vorgefunden!
Elektronik komplett abgezogen bei 60 °C in den Ofen gehauen und 30 min tempern lassen damit die Feuchtigkeit rauskommt.
Anschließend alle Korrodierten stellen mit einem Fiberglasstift bereinigt, mit Leiterplattenreiniger abgewaschen und neu lackiert.
Alles zusammengebaut und in die Werkstatt, jetzt ist es nur noch der Bremsdrucksensor hinten welcher Probleme macht( hätt ich die Platine lieber mal noch ins Ultraschallbad gehalten
).
Ich werds wohl nochmal auseinander nehmen und ins Ultraschallbad hängen und hoffen das sich das ganze dann erledigt hat. Bleibt nach wie vor spannend.
Hatte auch eine Kulanzanfrage beim
gestellt dieser hat aber abgelehnt mit der Begründung das wenn die Bremsflüssigkeit nicht regelmäßig bla bla bla...
Da kommen mir allerdings auch zweifel!
Die Maschinen steht bei Wind und Wetter drausßen und Aluminium ist dafür bekannt Wasser zu "zeihen", die Schweißer kennens vom Aluminiumschweißen.
Da wird also ein Sicherheitsrelevantes StrG gebaut welches komplett aus Alu besteht und was Wasser "zieht", und dann wird da eine Flüssigkeit reingetan die Wasser aufnimmt und spätestens nach 2 Jahren oder eher gewechselt werden soll. Besser kann man Geld nicht drucken und wer es nicht macht naja 1800€ ihr kennt ja den Preis!
Ich gehe mal von der logischen Seite ran, wir haben also ein StrG komplett aus Alu und die Bremsflüssigkeit ist getrennt von der Elektronik diese Sitzt mit in einem Aludeckel umgeben von Aluminium. Alles soweit gut nun erhitze ich mal den Deckel und das Gehäuse durch die Motorwärme, was passiert? Die Schweißer bitte!... richtig das Aluminium fängt an zu schwitzen und ich denke auch innerhalb des Gehäuses! Nur so erklär ich mir das viele Kondenswasser in der Elektronik!
Auch die Frima RH Elekctronics schreibt das Bauartbedingt bei der K1200s Wasserschäden häufig auftreten.
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Licht ins dunkle bringen.
Viel Spaß mit der Info