Hallo,
ich habe vor vier Jahren eine K1300R bei BMW gekauft mit einem damaligen Kilometerstand von 9.000 KM. Während der Garantiezeit ist die Blinkerarmatur, nachdem sich der Blinker nicht mehr zurückstellen lies, getauscht worden. Nachdem bei niedrigen Drehzahlen, meistens in spitzwinkligen Kurven, der Motor ausging, wurde die Einspritzanlage getauscht. Im Frühjahr diesen Jahres war meine erste Fahrt zum Händler, um durch die Rückrufaktion den hinteren Radflansch zu tauschen. Auf der Rückfahrt setzte der ein Zylinder aus und ich schaffte es gerade noch bis zu Hause. Also : wieder einmal die BMW in meine Mercedes V-Klasse geladen und zum Händler gebracht. Es stellte sich heraus, dass keine Kompression auf einem Zylinder war und die entsprechende Zündkerze weggeschmolzen war. Nach Demontage des Kopfes wurde festgestellt, dass höchstwahrscheinlich eine Überhitzung den Schaden verursacht hat und auch die Ventile des betroffenen Zylinder in Mitleidenschaft gezogen hat. Der Händler vermutet, dass ich mit Diesel vermischtes Benzin getankt habe. (Warum dann aber nur das Problem bei einem Zylinder ?)
Aktueller KM-Stand : 27.500 km
Da nach vier Jahren keine Garantie mehr besteht, bin ich auf den Reparaturkosten von 1640.- Euro sitzen geblieben.
Ich habe vor der BMW 10 Jahre lang eine Kawasaki ZX9R gefahren. In den ganzen Jahren brauchte nur regelmäßig das Öl und die Bremsbeläge gewechselt werden, sonst war alles i.O.
Ich bin eigentlich mit der K1300R zufrieden, da es für mich ein Motorrad ist, mit dem ich auch längere Strecken zu Zweit (Wir fahren regelmäßig in den Dolomiten) unterwegs sein kann, ohne darauf verzichten zu müssen wenn ich alleine unterwegs bin auch mal etwas mehr Gas zu geben.
Nur macht mir dir Reparaturhäufigkeit Sorgen.
J.Martin