Habe auch schon "Elektro-Erfahrung". Macht irre Spaß, zumindest mit einem elektrifizierten PKW. Bei den Zeros ist das im Prinzip auch so. Nur die Sache mit den Rohstoffen für die Akkus und die damit verbundene Umweltzerstörung passt heute nicht mehr in unsere Zeit. Da sollten wir dazugelernt haben.
Mir fehlt auch die Phantasie, wo der ganze Strom herkommen soll. Die Kernkraft ist tot (egal wie man dazu steht), die Kohle wird gerade getötet (was auch gut ist) und die Regenerativen so unwirtschaftlich gemacht, das niemand mehr Windparks bauen will (und auch keiner solche Monstranzen vor seiner Haustür haben will). Von der Übertragungsfähigkeit der deutschen Stromnetze mal ganz zu schweigen (obwohl die Manager der Konzerne immer wieder bahaupten, dass das kein Problem ist). Die Investitionen für eine optimale Ladeinfrastruktur sind sehr, sehr hoch! Und damit ist noch gar nichts gewonnen, fehlt es denn immer noch an bezahlbaren Fahrzeugen.
In Skandinavien ist man schon weiter. Dort ist man bedingungslos auf den E-Zug aufgesprungen. Allerdings warnen die Versorger in diesen Ländern in den Städten davor, noch weitere e-Fahrzeuge in Verkehr zu bringen. Die Netzkapazitäten sind halt endlich.
Mein Fazit: ohne eine enorme Steigerung der Energiedichte von wie auch immer gearteten Akkus ist ein sinnvoller und umweltschonender Umstieg auf E-Fahrzeuge nicht möglich/sinnvoll/umweltverträglich.
Und es gibt Alternativen: Wasserstoff ist immer noch unterschätzt. Auch CNG kann eine "Brückentechnik" sein. Synthetische Kraftstoffe aus Windenergie, die immer dann über ist, wenn die Netze voll sind, könnte hier auch eine sehr gute und klimaneutrale Energiequelle werden. Nur müssen unsere Politiker und die ach so bös gebeutelte Autoindustrie hier mitspielen. Die jammern immer noch den Milliarden nach, die für die Diesellüge gezahlt werden müssen, statt den Blick nach vorn zu richten und entlich wieder die Ärmel hochzukrempen.
So, mein Frust ist raus (auch wenn das schon arg OT ist) .